Naturteich bzw Landschaftsteich bauen

Hi

Bei 1 m Dammhöhe ist 2 m Dammsohle viel zu wenig. Die Böschungen sind viel zu steil. unter 6-7 m läuft da nix, bzw. doch, nämlich der Teich aus.
Eine Kombination von stärker ausheben und dann ein weniger hoher Damm, wäre sinnvoll. Und dann ist die Frage: ist es in der Endtiefe noch dicht genug für den Teich. Dass die Wiese nass ist, kann auch an einer relativ dünnen Lehmschicht liegen. Wenn genügend Lehm da ist, sollte man den auch auf die Böschungen aufbringen.

MfG.
Wolfgang
 
Ja den Lehmaushub will ich auf den Damm geben, die Dammbreite könnte ich durchaus vergrößern. Wie groß sollte den der Böschungswinkel sein? Vielleicht hilft es auch in den Damm so ein Geotextil einzubauen. Das hab ich beim Haus um den Drainagegraben drin, bei Wasserlecks setzt sich das zu und dichtet, weil sehr fein. Das würde Durchspülungen auf alle Fälle verhindern.
Ich werde mal ein Probeloch graben, mal schauen wie der Boden ausschaut.

Gruss Robin
 
Salü
Bei 30 Grad Böschungswinkel ist die nätürliche Rutschgrenze der Böschungen erreicht.
Steiler würde ich die Böschung nicht machen.
(bin nicht Spezialist auf diesem Gebiet)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, das sehe ich eigentlich unproblematisch. Denn im Normalfall steht das Wasser ja nicht so hoch an. So eine Überlaufrinne könnte man ja auch erst bezonieren, wenn sich der Damm gesetzt hat.

Gruss Robin
 
Nur mal wieder ein kleiner Gedankengang von mir zu:
Naturteich bzw Landschaftsteich bauen
Ich glaub ein Naturteich mit einem Wall sieht verdammt unnatürlich aus. :wand
 
Das haben die alten Mönche mit ihren Fischteichen auch so gemacht und heute zählt das als Kulturlandschaft. Da frag ich mich wie diese Teiche heute noch ihr Wasser halten und die Dämme noch stehen, ach ja da gabs noch keine Internetforen *Ironie aus*.
Ich würde mich noch am ehesten an einer Betonüberlaufrinne stören.

Ahoi Robin
 
Hallo Richtungswender,
die Betonschwellen sind schwerer als Lehm/Mutterboden/Sand, und daher nicht ungeeignet für den Dammbau. Mit Geotextil oder besser Folie kannst Du den Dammbereich trocken halten. Das entspricht einer der Methoden des Dammbaus bei Hochwasser - eine nicht verrutschbare Barriere, und davor Folie verlegt. Das hab' ich leider nie fotografiert.
Die erwähnten 30° Böschungswinkel sind eine gute Orientierung, welche Steilheit man nicht unterschreiten sollte, damit längere Regenfälle den Damm nicht zerstören. In diesem Fall sollte es sich um einen recht "bindigen" Boden handeln, weniger Steilheit schadet nicht.
So weit meine Gedanken zum Thema. Ich würde in Deinem Fall also nicht auf einen klassischen Folienteich gehen, nicht nur wegen der Kosten.
 
ist halt eine Landschaft die Kultiviert, also von Menschenhand erstellt/ verändert wurde, ist aber nicht Naturlandschaft ;) auch wenn beide von der UNESCO ausgeschrieben werden als besonders .......
Zumahl auch die Mönche sich nicht mehr Arbeit als nötig gemacht haben (würde ich vermuten). Da wurde eher das vorhandene (Bachlauf evtl. ) vergrößert angestaut oder ähnliches.
Zum Thema Betonschwellen. Die Würde ich wenn wie eine Palisade aufbauen. 1/2 bis 2/3 in den gewachsenen Boden. Dann wie schon angesprochen den Wall mit entsprechender Breite so das der Böschungswinkel sehr gering ausfällt. Wenn dieser Bereich Stufenförmig ausgeführt wird, wird er nochmal stabiler. dann ein Geotextil zur Stabilisierung und darauf dein Lehm Ton Kalkmehl Märgel Gemisch als Abdichtung. Je nach vorhandenem Boden. Die Palisaden sollten mittig vom Wall stehen und der Wall sollte auslaufend zum Umland angelegt sein. Um so niedriger und breiter der Wall um so stabiler.
 

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