BonnieundClyde
Mitglied
Hallo,
nachdem wir uns letzten September kurz vorgestellt hatten siehe moin moin aus dem Norden wollen wir uns jetzt nochmal mit neuem Teich vorstellen
Wir, das sind Elisa und Thomas, wohnen seit November im Moorgebiet der Gemeinde Drochtersen/Elbe. Leider hatten wir über ein halbes Jahr keinen Internetanschluss (DSL ist hier nicht möglich) dank eines hier regionalen Telefonanbieters, der zwar ein tolles Angebot macht, aber nicht liefern konnte...
Schon bei der Besichtigung des Hauses und Gartens konnten wir uns nicht zurückhalten und fragten den Vermieter, ob wir denn im Garten einen Teich anlegen dürfen
Antwort unseres Vermieters: Klar doch, wenn ihr noch 1-2 Meter von der angrenzenden Weide dazu haben wollt, kein Problem
Aus den 1-2 Metern wurden dann 12 Meter
Hier die Ausgangssituation:
Zwischen der Birke links und der Esche rechts sollte er hin (die Vormieterin hatte dort nen kleinen Pool für die Kinder stehen).
Da der Stamm der Esche faul war, wurde diese von unserem Vermieter ruck zuck gefällt, nur die Wurzel war so gross, dass sie im Boden blieb. Der Weidezaun wurde erstmal zur Seite gepackt (die Kühe stehen im Winter im Stall).
Geplanter Baubeginn war April 2007, aber der Winter war hier so mild, dass wir schon im Dezember anfingen zu Buddeln
(Kleine Anmerkung zu den Bildern: Meine Frau knippst noch analog, ich digital, deshalb der kleine Grössen- und Qualitätsunterschied)
Grosse Probleme bereiteten uns die Wurzeln der Esche, die sich quer durch den Teich zogen
Da der Boden hier hauptsächlich aus Torf besteht, lässt er sich relativ gut ausheben. Da in Richtung Weide eine Senke war, wurde der Aushub zum Angleichen neben den Teich befördert und wieder verdichtet.
Ab einer gewissen Tiefe lief uns dann das Grundwasser ins Loch, Schmutzwasserpumpe rein, Abpumpen, Buddeln, Abpumpen, Buddeln...
Ja tiefer wir kamen, desto schwieriger wurde der Aushub, im Moor ist noch eine nicht verrottete Pflanzenschicht, uralte Pflanzenreste, es roch fürchterlich
:
Dann stiessen wir auf eine Riesenwurzel eines Baumes, die noch nicht verrottet war, so mussten wir uns in der Tiefe zur Mitte des Teichs hin leider etwas beschränken.
So zog sich das über den Winter hin, endlich im Mai war es dann soweit, die Grundform stand. Der Aushub hatte zum Nivellieren nicht ausgereicht, also musste noch Erde herangefahren werden. Das Torfwerk in der Nähe verkauft Blumenerde, also Anhäger gepackt und Stammkunde geworden, bei einem Preis von 5 € pro Anhänger, ca. 2 m³ kein Problem
Zum Glück kamen die Kühe erst im Mai auf die Weide, so konnte ich über die Weide bis zum Teich fahren und abladen. Zum Schluss, nachdem der Boden von sämtlichen Wurzel befreit war, füllte ich eine Schicht Sand auf.
Fortsetzung folgt...
Grüsse aus der Moorkate,
Elisa und Thomas
nachdem wir uns letzten September kurz vorgestellt hatten siehe moin moin aus dem Norden wollen wir uns jetzt nochmal mit neuem Teich vorstellen
Wir, das sind Elisa und Thomas, wohnen seit November im Moorgebiet der Gemeinde Drochtersen/Elbe. Leider hatten wir über ein halbes Jahr keinen Internetanschluss (DSL ist hier nicht möglich) dank eines hier regionalen Telefonanbieters, der zwar ein tolles Angebot macht, aber nicht liefern konnte...
Schon bei der Besichtigung des Hauses und Gartens konnten wir uns nicht zurückhalten und fragten den Vermieter, ob wir denn im Garten einen Teich anlegen dürfen
Antwort unseres Vermieters: Klar doch, wenn ihr noch 1-2 Meter von der angrenzenden Weide dazu haben wollt, kein Problem
Aus den 1-2 Metern wurden dann 12 Meter
Hier die Ausgangssituation:

Zwischen der Birke links und der Esche rechts sollte er hin (die Vormieterin hatte dort nen kleinen Pool für die Kinder stehen).
Da der Stamm der Esche faul war, wurde diese von unserem Vermieter ruck zuck gefällt, nur die Wurzel war so gross, dass sie im Boden blieb. Der Weidezaun wurde erstmal zur Seite gepackt (die Kühe stehen im Winter im Stall).
Geplanter Baubeginn war April 2007, aber der Winter war hier so mild, dass wir schon im Dezember anfingen zu Buddeln
(Kleine Anmerkung zu den Bildern: Meine Frau knippst noch analog, ich digital, deshalb der kleine Grössen- und Qualitätsunterschied)
Grosse Probleme bereiteten uns die Wurzeln der Esche, die sich quer durch den Teich zogen




Da der Boden hier hauptsächlich aus Torf besteht, lässt er sich relativ gut ausheben. Da in Richtung Weide eine Senke war, wurde der Aushub zum Angleichen neben den Teich befördert und wieder verdichtet.


Ab einer gewissen Tiefe lief uns dann das Grundwasser ins Loch, Schmutzwasserpumpe rein, Abpumpen, Buddeln, Abpumpen, Buddeln...
Ja tiefer wir kamen, desto schwieriger wurde der Aushub, im Moor ist noch eine nicht verrottete Pflanzenschicht, uralte Pflanzenreste, es roch fürchterlich

Dann stiessen wir auf eine Riesenwurzel eines Baumes, die noch nicht verrottet war, so mussten wir uns in der Tiefe zur Mitte des Teichs hin leider etwas beschränken.


So zog sich das über den Winter hin, endlich im Mai war es dann soweit, die Grundform stand. Der Aushub hatte zum Nivellieren nicht ausgereicht, also musste noch Erde herangefahren werden. Das Torfwerk in der Nähe verkauft Blumenerde, also Anhäger gepackt und Stammkunde geworden, bei einem Preis von 5 € pro Anhänger, ca. 2 m³ kein Problem
Zum Glück kamen die Kühe erst im Mai auf die Weide, so konnte ich über die Weide bis zum Teich fahren und abladen. Zum Schluss, nachdem der Boden von sämtlichen Wurzel befreit war, füllte ich eine Schicht Sand auf.



Fortsetzung folgt...
Grüsse aus der Moorkate,
Elisa und Thomas