Permakultur - Erfahrungsaustausch

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Liebe Elfriede

Danke für dieses Video ... es war sehr aufschlußreich :oki

Beim Betrachten des Videos habe ich sehr große Übereinstimmung mit meinem Gartenleben entdecken können .... bin wohl auch praktizierender Perma-Gartler ohne es gewußt zu haben ....
Bis auf den Teich .... aber der wird ja hoffentlich heuer fertig :beten

Meine Maxime war und ist immer diese ...

Die Natur, Natur sein lassen und nicht in den Zwang der stilistisch wohlgepflegten Gärten zu verfallen. Bei mir haben "Wildkräuter" ( Unkräuter) auch seine Berechtigung, so wie auch bei Sepp ... sie gehören auch zum "Ganzen" :oki

Was mir allerdings nicht ganz am Sepp einleuchtet ... warum deckt er mit Heu den Boden ab ... ist für mich ein Schritt wider der Natur .... es legt ja auch in einem Urwald niemand Heu auf .... das übernehmen die Blätter der Bäume, verrottende Gräser und Stauden .... also so recht kann ich dies nicht nachvollziehen :kopfkratz
Ich denke es geht schon auch bei den beiden um Ertragsoptimierung ...
Leben die beiden von den "ab Hof" Produkten ... meine jetzt Finanziell :kopfkratz

Hast du Kontakt zu Sepp & Margit :kopfkratz
 
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Servus

Sepp Holzer ... auch ein Perma-Urgestein Wenn Ihr den Link offen habt, Rechts gibt es dann noch mehr Videos über die Permakultur ....
Und seine Homepage

Beim stöbern auf seiner Seite bin ich über Johann Grander gestolpert ....
Unser Wasser-Urgestein ....
 
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Hallo Helmut

Das macht der Sepp das die kleinen Lebewesen Schatten an der Bodenoberfläche haben.
Er meint sie würden Schatten benötigen .
Auf jedenfall vermindert es die Austrocknung des Bodens .
Ich denk die Wildkräuter ( Unkräuter ) zwischen seinen Pflanzen haben dann auch keine Chance sich zu entwickeln .
Er zieht ja seine Pflanzen in Töpfen vor, so das sie nicht an Ort und Stelle keimen müssen.
Ein spannendes Zhema wär für mich was für Pflanzensorten zusammen gute Gemeinschaften bilden . Ich wollt schon fast zu einem Lehrgang zu dem Thema nach Berlin . Das hätte mich aber 200 € gekostet und ne Übernachtung . Darum hab ichs erst mal sein lassen .

lg
axel
 
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Servus Axel

Ist schon klar und hat er ja im Video so beschrieben .... aber tun dies nicht Laub und Verwelkendes genauso .... auch ist mir klar das er Ertrag braucht ...

Aber für mich ist das nix anderes als ertragsoptimierter Anbau ...

OK ... er ist Bauer und lebt davon im Gegensatz zu uns Gartlern ... wir könnten den Perma-Gedanken bis zum Ende durchspielen ... und der ist nunmal, zumindest aus meiner Sicht ..... Natur, Natur belassen ... ohne Eingriff ... ok, falls etwas anderes erdrückt/verdrängt werden würde, dann halt sanft eingreifen, aber wiederum mit Augenmaß.

Vom Prinzip her ist die Permakultur nix anderes als "mit der Natur im Einklang stehen" ...

Die Natur macht keine Fehler ... es wächst eine Pflanze nur dort wo auch die für sie notwendigen Gegebenheiten vorhanden sind. Die eine stärker, die andere schwächer.
Der Mensch/Gartler greift meiner Meinung nach viel zu sehr in dieses Spiel ein ...
Das fängt schon bei der Neuanlage eines Garten an. Es muß unbedingt eine Thujenhecke sein, statt einer schönen Mischung "heimischer" Blühsträucher. Diese würden statt den Thujen vielen Insekten, Vogerln Schutz/Nahrung bieten und sehen auch noch sehr hübsch aus. Auch bildet sich in so einer Hecke ein Mikroklima das auch uns wieder (Wohlfühl) zu gute kommt.
Auch ein Rasen darf in so einem Garten nicht fehlen .... Schlimm die pure Monokultur.

Ich würde statt dessen Beete mit Stauden, Zwiebelpflanzen, Gräser etc. anpflanzen, durch Wegerln gestaltet und natürlich einen Teich, egal welchen, einrichten ... und schon haben wir einen Naturgarten ... den Permagarten.

Und nein, ich bin kein Gärtner ....

War jetzt nur ein abriss meiner Gedanken ... da wäre sehr viel machbar ...
 
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Hallo Helmut

Ich denk viele legen sich das mit dem Rasen und der Tuja Hecke aus Zeitgründen an ,
Sie haben noch viele andere Hobbys wenn sie mal Freizeit haben .
Auch um auf den Rasenflächen spielen zu können .
An den Rändern stehen bei vielen ja auch Blumenstauden .
Mann muß schon ein bischen mehr Freizeit bei dem investieren , für das wie wir es haben .
Und vor allem auch Gedanken darüber machen .
Wir können nur hoffen andere anzustecken . Hier gibts ja immer mal den Tag der offenen Gärten . Da ist schon immer viel Interesse. Aber einen perfekten Permakulturgarten hab ich auch noch nicht gesehen . Da müsste man wohl schon beim Hausbau damit anfangen .
Na ja er versucht von seiner Permakultur zu leben . Nur der Natur freien Lauf lassen kann ich mir hier auch nicht vorstellen . Das würde total Öde aussehen auf dem Kieshaufen wo ich wohne .

lg
axel
 
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Servus Axel

Hier gibts ja immer mal den Tag der offenen Gärten . Da ist schon immer viel Interesse.
Bei uns auch ...

War aber erst bei einem einzigen :( und der war wunderschön ... leider habe ich keine Fotos gemacht bzw. wegen der Privatsphäre davon Abstand genommen.

Um nochmals auf die Thujenhecke zurückzukommen ...

Ich finde gerade die Thujenhecke nimmt mehr Zeit in Anspruch als eine Blühhecke.
Eine Blühhecke braucht so gut wie keine Pflege, während die Thujenhecke zumindest einmal im Jahr beschnitten werden sollte.
Einziger Nachteil der Blühhecke ist, im Winter wird sie kahl und man kann den Garten einsehen. Beim Rasen sieht es ähnlich aus .... Stauden sind pflegeleichter :oki
 
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Hallo Helmut

Du hast Recht :oki
Das Rasen und Tuja auch viel Arbeit machen .Die brauchen sogar mehr Wasser .
Das wissen aber die anderen nicht, das man mit mehrjährigen Stauden und Sträuchern auch nicht viel Arbeit hat . Also weitersagen :oki
Das mit dem Kahl aussehen ist wohl war . Viele haben ja die Tuja als Sichtschutz.
Aber im Sommer ist bei mir auch alles fast Sicht dicht mit Sträuchern Blumen und Gräsern :lol
Und wer vorm Garten steht soll auch mal neugierig gucken können :lala
Es soll vorkommen das mal Spaziergänger vorbei gehen und sagen , oh das sieht aber schön aus :lala Wer spazieren geht möchte ja nicht bloß Tuja Hecken und Bretterwände sehen.

lg
axel
 
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Hallo zusammen,

leider hatte ich heute nicht früher Zeit mich zu melden.

@axel,
inzwischen hat Dich Wuzzel ja schon darüber aufgeklärt, dass das Video aus Tirol stammt, wo ich nur die Winter verbringe.

@ Helmut,
zu Deinen Fragen: Ich kenne Sepp und Margit Brunner auch nicht persönlich sondern bin in Wikipedia auf ihr Buch in der Literaturliste gestoßen und dadurch auf ihre Homepage. Ihren Hof kenne ich auch nur durch das Video, obwohl er sich ganz in meiner Nähe befindet, was mir aber wenig nützt, da die Brunners im Winter erstens keine Besucher empfangen und zweitens in der kalten Jahreszeit außer Schnee wohl nicht viel zu sehen wäre.

In der Homepage habe ich gelesen, dass es keinen Ab-Hof-Verkauf bei den Brunners gibt, aber sie können sich selbst und ihre Seminargäste als Permakultur-Bauern ernähren.

Was es mit dem Heu auf sich hat, da liegt axel wohl richtig, außerdem muss das anfallende Heu auch einer Verwendung zugeführt werden, zwei Kühe reichen dafür sicher nicht aus. Das Heu erleichtert natürlich auch die Pflegearbeiten, wie ich mir vorstellen kann und schützt die terassierten Gemüsebeete vor starker Austrocknung.

Leider liegt das Buch von Sepp Brunner bei mir auf Paros, so dass ich die Details über seine Heu-Anbaumethode nicht nachlesen und genauer darüber berichten kann.

Ich bin schon sehr neugierig auf Rons Fachbeitrag und hoffe, dass er vielen Gartenbesitzern neue, gangbare Wege aufzeigen wird,- zum eigenen Wohl und dem Wohl der Natur.

Mit lieben Grüßen aus Osttirol
Elfriede
 
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Servus Elfriede

Vielen Dank für deine Ausführung :bussi1

Schade das du die Brunner`s nicht persönlich kennst ... da hätten wir ja dann Infos von der Quelle gehabt, so zu sagen.

Und ja, freue mich auch schon auf Ron`s Fachbeitrag :oki
 
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Ui,

jetzt bekomme ich hier Leistungsdruck :shock.

Es war unheimlich schön das Video an zu gucken. Sogar beim ihm den Teich zu sehen, mit der Terrasse und der Natursteinmauer. Exakt wie wir dabei sind es uns zu erschaffen.

Bücher vom Sepp Holzer haben wir auch, aber ich weiss, dass der Kerl etwas umstritten ist.

Dem Brunner habe ich wenig hinzu zu fügen. Vielleicht mal abgesehen etwas grundsätzliches über Permakultur-ethik.

1. Fürsorge für die Natur
2. Fürsorge für andere Menschen
3. Gerechte Verteilung von Energie, Grundstoffe und Wissen

Aber ich nehme das Ganze als eine Stimulanz den Beitrag noch mal zu bearbeiten. (Etwas hast du Helmut schon gelesen)

:oki

LG

Ron
 

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