ph-wert zu hoch

AW: ph-wert zu hoch

Hallo Elfriede
Natürlich besitzt mein Ausgangswasser ganz andere Werte.Muß sogar nachsalzen. Wenn deine ph-Werte nicht stark schwanken,ist ja alles im grünen
Bereich.
Wenn ich dein sonniges Plätzchen sehe,nicht daß ich neidig werde wir sollen
ja ab morgen wieder Sommer bekommen ?!?,vielleicht währe ein noch größeres
Sonnensegel hilfreich.
Sieht ja wahnsinnig toll bei Dir aus.
Im Internett habe ich schon einiges über Kois mit Sonnenbrand gesehen.
Aber ich glaube bei Dir sind sie in guten Händen.

Ich darf ab morgen wieder auf Arbeit-ja klar soll ja auch wieder heiß werden
und hällt sicher bis zu meinem nächsten Frei.

Lass es Dir gut gehen und wieder von Dir höhren.

MfG
Roberto
 
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Hallo Roberto,

ich habe keine Koi, sie würden mein warmes Teichwasser wohl eher nicht vertragen, ich habe lediglich Schleierschwänze im Teich, die recht unempfindlich sind.

Der kurzfristige ph-Anstieg auf 9,0 war eine Ausnahmeerscheinung, normalerweise habe ich sehr konstante Wasserwerte.

Ich habe auch noch ein größeres Sonnensegel, das ich aber nicht mehr benütze seitdem die Seerosen die Wasseroberfläche schon reichlich beschatten.

Ich wünsche Dir, dass Du nächstens auch in der Freizeit einmal viel Sonne abbekommst.

Mit lieben Grüßen
Elfriede
 
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Hallo Annett

Ich benutze zum aufsalzen Viesalz und seit neuem ,da auch nicht viel teurer,
Teichsalz. Habe es bei -www. koi-discount.de bekommen. Normales Salz geht
nicht,da jodiert und viel zu "sauber". Salz allerdings ist für den Kh-Wert wichtig.
Für den Gh-Wert nehme ich Refine bzw Montmorillonit.
Beides ist sicher gut für die Schleimhaut und die Farbintensität.
Bin aber kein Doktor,nehme es und bin zufrieden.

Weiterhin viel Freude mit Deinem Hobby.
Laß von Dir höhren wenn Du Ergebnisse bemerkst.

MfG
Roberto
 
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Hallo Roberto,

ich bin gewiss kein Chemiker... aber Salz, also NaCl (Natrium und Chlor) kann aus meiner Sicht nix mit der Karbonathärte (Carbonathärte = Konzentration von HCO3 = Hydrogencarbonat!!) zu tun haben... schon eher die von Dir weiter oben beschriebenen Muschelschalen.

M.M.n. gehört Salz nur im absoluten Notfall in den Teich. Schrieb nicht erst gestern jemand, dass die teilweise gute Wirkung eines kurzzeitigen Salzbades gegen Parasiten durch ein "wegätzen" der beschädigten/befallenen Schleimhaut zustande kommt. Und genau das schwächt die Fische sicherlich auch irgendwann........ :kopfkratz

Wir haben doch alle Süßwasserfische und keine Salzheringe. ;)
 
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Hallo Roberto,

koirob schrieb:
Ich benutze zum aufsalzen Viesalz und seit neuem ,da auch nicht viel teurer, Teichsalz. Habe es bei -www. koi-discount.de bekommen. Normales Salz geht nicht,da jodiert und viel zu "sauber". Salz allerdings ist für den Kh-Wert wichtig.

wie Anett schon schreibt, bist Du da in mehrfacher Hinsicht auf der falschen Fährte. Über den Sinn oder Unsinn des dauerhaften Aufsalzens im Teich kann man trefflich streiten. Sicher ist nur, dass Karpfen und damit auch Koi eigentlich sehr gut mit Süsswasser zurecht kommen. Wenn Salz im Teich wirken soll, dann zuerst über die Erhöhung des Gehaltes von Natrium- und Chlorid-Ionen. Dabei spielt es dann auch keine Rolle, ob das Salz jodiert ist oder nicht. Das mit dem "viel zu sauber" und "Teichsalz" klingt ganz schwer nach offensichtlich erfolgreicher Marketingstrategie ... ;) Was dem Teich an Spurenelementen fehlt, bekomme ich einfach und mit vielen anderen, positiven Nebeneffekten über regelmässige, kleine Wasserwechsel in den Teich.

Was Salz aber ganz sicher nicht schafft, ist eine Erhöhung der "kH". Um GH und "kH" im Level zu halten, eignet sich am besten Kohlensaurer Kalk, den man in den Filter einstreut.

Viele Grüsse

Lars
 
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Hallo,

weder will ich den Experten widersprechen noch schütte ich selber Salz in meinen Teich, aber soweit ich das mal gelesen habe, bewirkt die Zugabe von NaCl eine Änderung der Nichtcarbonhärte und somit auch eine Veränderung der Gesamthärte.
Der Anteil an Magnesiumcarbonat und Calciumcarbonat ist verantwortlich für die Carbonhärte. Gibt man nun NaCl dazu, werden die Mg- oder Ca-Inionen durch Natriumionen ersetzt, wodurch eine Verringerung der Wasserhärte bewirkt wird. (Wie die Reaktionen im einzelnen aussehe, müsste ich aber erstmal nachlesen.)
Durch die Zugabe von "Kohlensaurem Kalk" (= Calciumcarbonat) müsste dementsprechend eine Erhöhung der Härte stattfinden.
Soweit richtig oder falsch?
 
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Hallo Klaas,

zaphod schrieb:
Der Anteil an Magnesiumcarbonat und Calciumcarbonat ist verantwortlich für die Carbonhärte.

so in etwa ist die Carbonathärte definiert, was im Teich aber beinahe uninteressant ist. Was mit den handelsüblichen "kH"-Tests gemessen wird, ist das Säurebindungsvermögen (SBV) des Wassers. Dabei werden alle Carbonat- und Hydrogencarbonat-Ionen im Wasser erfasst, unabhängig davon, ob sie jetzt mal zu einem Magnesium- oder Calzium-Ion gehört haben oder mal gehören könnten. Gibst Du z.B. Natriumhydrogencarbonat (Natron/Backpulver) ins Wasser, misst Du eine entsprechend höhere "kH", obwohl sich die eigentliche Carbonathärte entsprechend der eigentlichen Definition kein Stück verändert hat.

Gibt man nun NaCl dazu, werden die Mg- oder Ca-Inionen durch Natriumionen ersetzt, wodurch eine Verringerung der Wasserhärte bewirkt wird.

Das stimmt so nicht. Die Zugabe von Kochsalz beeinflusst im Teich weder die Gesamthärte, noch die Carbonathärte oder die gemessene "kH". Die Natrium-Ionen dümpeln einfach neben den Calzium- und Manesium-Ionen im Wasser. Was Du allerdings veänderst, sind Leitfähigkeit und Osmolarität durch die Zufuhr zusätzlicher Ionen.

Durch die Zugabe von "Kohlensaurem Kalk" (= Calciumcarbonat) müsste dementsprechend eine Erhöhung der Härte stattfinden.

Jepp, sobald der Kalk in Lösung geht, erhöht er sowohl die Carbonat-, als auch die Gesamthärte.

Viele Grüsse

Lars
 
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Hallo Lars,

danke für die Info.

LarsD schrieb:
"Gibt man nun NaCl dazu, werden die Mg- oder Ca-Inionen durch Natriumionen ersetzt, wodurch eine Verringerung der Wasserhärte bewirkt wird."
Das stimmt so nicht. Die Zugabe von Kochsalz beeinflusst im Teich weder die Gesamthärte, noch die Carbonathärte oder die gemessene "kH". Die Natrium-Ionen dümpeln einfach neben den Calzium- und Manesium-Ionen im Wasser. Was Du allerdings veänderst, sind Leitfähigkeit und Osmolarität durch die Zufuhr zusätzlicher Ionen.

O.k., nehm ich wieder zurück und behaupte stattdessen, dass die Enthärtung über NaCL nur in Anwesenheit von Ionenaustauschern (z.B. Zeolith) funktioniert.
(wusste zwar, dass da irgendwas mit Kochsalz war, aber aber nicht mehr genau was ;))
 
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Hallo alle miteinander,

bin leider kein Chemiker und lasse mich auch gerne belehren.
Mit der Zugabe von Salz , bei mir hauptsächlich im Frühjahr , möchte ich
folgendes erreichen: Bei den Fischen wird die Schleimhautproduktion angeregt.
Eine Desinfektion gegen Parasiten findet dabei wohl kaum statt -die
Salzkonzentration liegt bei meiner Dosierung bei 0.05% also 500gr auf 1000L
Wasser. Kurzzeitige Heilbäder benötigen wohl die zehnfache Menge.
Ein weiterer Effekt ist der für die Fische günstigere Osmotiche Druck.
Dies hilft den Fischen leichter ihre Ausscheidungen los zu werden.
O`h weh was für ein Deutsch !
Weiterhin soll man damit auch gegen erhöhte Nitritwerte vorgehen können.
War für mich allerdings noch kein Thema. Habe auch ca.5kg Zeolith im
Bachlauf. Gefunden habe ich diese Informationen bei keinem Verkaufs-chop
sondern bei : www.koi-hobby.de Schaut doch mal rein und schreibt Eure
Meinung dazu. Aber sicher sind die Bedingungen bei jedem anders und jeder
bekommt seinen "grünen Daumen".

Auf das die Grauen Zellen wieder strahlen.

MfG
Roberto
 

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