Probleme mit Behörden

AW: Probleme mit Behörden

richtig, das haus darf gebaut werden aber halt nicht außerhalb des baufensters.
müdlich wurde ja vor beginn gefragt aber halt nicht schriftlich.
schnell kann dann die stimmung kippen.
aber jetzt wieder zurückzum ursprung des themas
 
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Hallo zusammen und erst einmal meinen besten Dank für Eure rege Beteiligung. Das finde ich wirklich prima !

Einige Antworten/ Kommentare zu Euren Beiträgen: Mit NaturaGart bin ich zwischenzeitlich im Kontakt, da ich den Teich auch mit denen baue, d.h. ich baue, die beraten und liefern die Produkte. Auf die setze ich im Moment meine größten Hoffnungen.
Was die Thematik betrifft, geht es um "überbaute" Fläche und dazu zählt ein offenes Holzdeck genauso wie wasserdurchlässigen Hofpflaster.
Was die Einstufung von Teichen betrifft, ist man sich im Landratsamt Tü wohl nicht so klar, sonst hätten die mir das schon vor Monaten platt machen müssen/können - oder da ist bereits sehr viel mehr good will im Spiel als ich mir bisher vorgestellt habe. Ich erlebe bisher in den Gesprächen eine gewisse Abwägung zwischen dem Folie unter dem Wasser und dem ökologischen Nutzen des Biotops oberhalb der Folie.
An einer Stelle am teich gibt es eine Art Halbinsel, weil ich den Kanalschacht der ungünstig auf dem Grundstück sitzt irgendwie integrieren musste. In dieser Halbinsel sitzt also der Kanalschacht und dann ist noch jede Menge Volumen überig, das mit Schotter gefüllt ist. Das dient als Versickerungsbereich für überschüssiges Wasser. Ich glaube nicht, dass die genannten Nachbarn damit ein Problem haben, weil die nach Aussage des Landratsamtes ein paar Strassen weiter weg wohnen. Mit meinen direkten Nachbarn habe ich lange vor Baubeginn über das Projekt gesprochen. Die sind da sehr positiv - die machen eher Druck dass ich endlich zu Potte kommen soll, damit man die erste Teichparty feiern kann (-:
Aber die Ideen mit den Nachbarn, die bis jetzt noch anonym geblieben sind ins Gespräch zu kommen geht mnir auch schon eine Weiel druch den Kopf. Soweit ich gehort habe, haben die sich in einem persönlichen Gespräch beim Bürgermeister beschwert. ich wollte mal den Bürgermeister aufsuchen und fragen, ob er im Sinne der sozialen Friedens im Neubaugebiet zu einem gemeinsamen Gespräch einladen würde - hab' zwar nicht so viel Hoffnung, aber einen versuch ist es wert.
Also in diesme Sinne - wenn jemand von einem weithin überbauten Grundstück mit etwas größerem teich weiß, oder erfährt bitte, bitte melden !
 
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Zitat USK
Also in diesme Sinne - wenn jemand von einem weithin überbauten Grundstück mit etwas größerem teich weiß, oder erfährt bitte, bitte melden !




[ bloß nicht!!! -- keine schlafenden Hunde wecken!!:boese

Gruß Nikolai
-
 
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Hi usk,
ja bitte, sprich mit dem Bürgermeister! Er wird Dir vielleicht nicht persönlich einen Termin geben, oder seine "Sekretärin" wird Dir einen Termin für eine der öffentlichen Sprechstunden oder "Anhörungen" im Gemeinderat geben- ignorier alle Widrigkeiten, und sei freundlich!
Wenn Du dann in die unbekannte Runde kommst, dann wettere nicht gegen die bösen Nachbarn (die gar keine sind), sondern erzähle was zum Biotop Teich, zeig' Fotos aus dem Forum (ohne Frösche, aber mit viel Pflanzen und Fischen), was auch immer.... ;).
Auf diese Weise erfüllst Du das Vorurteil des "Verrückten", dessen Idee/Vision vielleicht akzeptabel ist.
 
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[ bloß nicht!!! -- keine schlafenden Hunde wecken!!:boese
Das ist halt ein Problem... die die wissen, dass sie über die Fläche raus sind, werden sich wohl kaum melden bzw. werden halt nicht als Referenz herhalten wollen, da sie sich (bei bekannt werden) in die gleiche Problematik begeben wie usk.

Ich wohne in keinem Neubaugebiet, aber ich kann mir folgendes Szenario vorstellen, wie die 'entfernten' Nachbarn auf das Projekt aufmerksam geworden sind (selbst wenn es von aussen nicht sichtbar sein sollte).

In einem Neubaugebiet sind viele Grundstücke meist der gleichen Größe bzw. annährend gleicher Größe. (Mitunter hat man noch von der eigenen Planung Karten, die das einem zeigen).
Die, die sich beschwert haben, könnten mitunter selber Sachen geplant haben (und sei es nur Carport, Gartenhütte oder Terrasse) die ihnen verweigert wurden oder nur mit Verkleinerung genehmigt wurden.
Mitunter kann ich mir auch vorstellen, dass den Eigenheim besitzern mitgeteilt wurde, dass sie 40% Grünfläche haben müssen... also eine Erklärung von der anderen Sichtweise aus... (verstehen einige auch nur so rum ;) )
Jetzt erzählt der eine Nachbar dem anderen, dass da jemand einen Teich baut mit x m².. und schon reflektiert man zu seinen eigenen Erfahrungen, was einem "damals" abgelehnt wurde.
Und schon ist man bei dem Schluss "wieso darf der und ich durfte nicht?"

Bei 2-3 Straßen weiter würde ich mir (wenn ich nicht wüsste, das der Untergrund Problematisch ist) keine Gedanken um das Sicker/Regenwasser machen.

Ich persönlich bin auch der Ansicht, das man einen Folienteich zwar als 'Versiegelung' ansehen kann, doch den ökologische Nutzen würde ich höher einstufen, da man hier mitunter Tiere anlockt und einbringt ( Frösche sollte man wirklich erstmal unterschlagen :lala) die sowohl Flora als auch Fauna, in der Umgebung (also den angrenzenden und naheliegenden Grundstücken), gut tut. (Wir reden hier ja nicht über ein stilles Gewässer, was als Mückenzuchtfarm betrieben werden soll ;) )
Wenn ich schaue, was ich hier, in den letzten 30 Jahren, schon alles an Tieren im Garten hatte (ok....Feld und Wiese waren früher nur gut 100m entfernt... inzwischen sind es gut 200-300m durch Neubaugebiet), dann bin ich immernoch positiv gestimmt... selbst diverse Einsiedlerbienen haben sich bei mir eingefunden bzw. residieren schon seit in paar Jahren.

Was die 'anonymen' Nachbarn angeht... der Idealfall ist wirklich das Gespräch... aber selbst wenn die ihre Beschwerde zurücknehmen... ist Dir dann wirklich geholfen?
Das Landratsamt kennt nun den Vorgang und es geht um mehr als 60% "versiegelte" Fläche... irgendwie müssen sie handeln... auch wenn die Nachbarn sich überzeugen lassen und sagen 'ok...soll er halt machen'.
Es gilt weiterhin die Entscheider im Landratsamt zu überzeugen.... und das könnte halt in einer Ausnahmeregelung enden...
Wenn sie es "einfach so" genehmigen, dann könnte es sein, dass Du bald viele Teichnachbarn hast und jeder sagt 'hey, der durfte auch... und rasen mähen wollte ich eh nie so richtig' ;)

Ich drücke Dir auf jedenfall die Daumen, dass Du (auch mit Hilfe von NG) die Entscheider überzeugen kannst.
 
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Zum Glück wohne ich hier in einem friedlichen Dorf mit ca 1000 Einwohnern. Ich konnte hier meinen Teich bauen, habe mir vor zwei Jahren ein Gartenhaus gebaut und niemand hat sich daran gestört. Die meisten Bauvorhaben bei uns werden immer durchgezogen ohne viel Einwände.
Und sollte es irgendjemand nicht gefallen, so wird das alles in einem Gespräch geklärt, ohne die Behörden einzuschalten. Solange man heir keine Sichtschutzwand mit 5m höhe oder andere verrückte Dinge baut, will keiner was.

Ich hoffe für dich, dass die Probleme schnell aus der Welt geschafft werden können und du im Sommer bereits deine Füsse ins Wasser hängen lassen kannst.


Lg vom Härtsfeld Marcus
 
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Hallo USK, (Vornam??????????)

nur mal so ein Gedanke: Wenn Du Lehm anstelle von Folie verwendest um eine Wasserundurchlässigkeit herzustellen, hast Du halt ein Blumenbeet, in dem sich unglücklicherweise das Regenwasser sammelt.
Die Behörden hätten es sicher schwer dagegen zu argumentieren.

Gruß Nikolai
 
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Hallo...

Ich kann vielleicht nicht viel beitragen zu diesem Thema, aber ich hatte - bzw. habe sie immernoch :lala, eine Nachbarin, welche schon während der Bauphase des Hauses ständig Beschwerden an das Amt richtete. Na auch egal, im Endeffekt war das Bauamt knapp eineinhalb Jahre später nach Bauende wegen andauernder Beschwerden auf unserem Grundstück zur Besichtigung. Da war der ST schon in Grundzügen zu erkennen und ich wurde nur gefragt, wie groß er tatsächlich werde. Hier wurde von mir unbeantwortet, gleich durch die Mitarbeiter des Bauamtes gesagt, "dass er doch bestimmt nicht größer als 100m³ werde, oder!?". Damit war die Frage / Antwort für mich geklärt. Nochmal nachgelesen in der Landes-Bauverordnung - bestätigte, dass "Wasserbecken" genehmigungsfrei bleiben, wenn diese nicht über 100m³ werden. Ich war über diesen "Einwand" ganz zufrieden und es war Ruhe. Das Becken ist aber auch weiter unter diesem Wert geblieben. Nun muss ich aber auch sagen, dass wir in keinem B-Plan-Gebiet wohnen und glücklicher Weise die überbaute Fläche noch freien Platz hat.
 
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Nun muss ich aber auch sagen, dass wir in keinem B-Plan-Gebiet wohnen und glücklicher Weise die überbaute Fläche noch freien Platz hat.
Und genau da liegt der Unterschied....
Sobald Babauungspläne und die entsprechenden Teile für Bebauung bzw. eben nicht Bebauung festgehalten sind, dann kommt man an ihnen nur noch sehr schwer vorbei.
Alles andere ist halt 'Hey, da kommt Geld in die Stadt... da müssen wir es erstmal nicht so eng sehen... da langen uns übergeordnete Bestimmungen...das passt dann schon'

Oftmals sind auch fehlende Bebauungspläne ein Problem, genau dann, wenn man versucht (wirklich geeignetes und ins Stadtbild passende Teilstücke eines Grundstückes in Bauland umzuwandeln)
Man wird vertröstet oder von hinz nach kunz geschickt... und jeder sagt, das man nix sagen kann, solange der andere nix gemacht hat.:dumm

Zum Glück betrifft es nicht das Grundstück, auf dem ich wohne.

Muss wohl die nächste Zeit nochmal einen Anlauf nehmen, ob da nicht doch was geht :lala
 
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Hallo,

ich habe mir mal alle Beiträge sorgfälltig angeschaut und habe vollgenden Vorschlag zu machen.

Da ich selbständiger Teichbauer bin , hatte ich so einen Fall schon einmal.

In diesem Fall bin ich, um das Teichbauprojekt realisieren zu können, vom Teich -Bau weggegangen und habe mich der Versiegelten Fläche gewidmet.

Eine Einfahrt / Terasse ist dann keine Versiegelte Fläche mehr , wenn sie durch Rinnsteine ( mit einem Gitter oben auf ) von der öffentlichen Strasse getrennt werden.Somit fallen keine Gemeindkosten für Regenwasser mehr an. Somit fällt die Versiegelte Fläche aus der Gesamtberechnung raus und in diesem Fall konnte ich wieder mit dem Teichbau beginnen.: nase

Diese Rinnsteine müssen das Wasser auf deinem Grundstück in einen Sickerschacht leiten.( es ist egal wie gross, du brauchst halt einen)
Je nach Breite deiner Einfahrt bzw Terrasse und länge kommt da schon eine beträchtliche Quadratmeterzahl zu deinen Gunsten zusammen!
Ein Gitter/ bzw. Rinnstein kostet ca. 24 Euro pro Meter . Er ist echt easy einzubauen.

Ich hoffe ich konnte helfen.
Beste Grüße
Atze
 

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