Probleme mit Behörden

AW: Probleme mit Behörden

Hallo Atze,
Das bestimmte Flächen, bei entsprechender Entwässerung, nicht oder nur Teilweise berechnet werden, steht ausser Frage. (zumindest meinem Eindruck nach)

Es geht hier um einen betonierten Teichuntergrund, den die Entscheider womöglich als Schwimmbecken ansehen könnten (eigentlich müsste man da ja dann auch Teichschalen auch mit nennen :aua), und der als 'überbaut' gelten soll.

Es geht also um die Klärung: Teich (mit undurchlässigem Untergrund) = überbaut oder eben nicht? (deswegen auch der hinweis von nikolai zum Thema 'Lehmiger Untergrund' ;) )
Wobei, aus meiner Sicht ein Schwimmbecken (mitunter Chlorzusatz) nicht mit einem Teich vergleichbar ist.. .
Zum einen gibt es die Aspekte der Flora und Fauna und es ist ja so, dass überlaufendes Wasser in vielen Fällen eben auf das Grundstück fliest (sei es nun durch Uferzonen und Dochteffekt oder gezielt mit Sickerloch) und nicht in den Kanal.
Jegliche Straßennähe lässt natürlich den Verdacht aufkommen, dass es gleich im Kanal endet statt im Erdreich...aber davon muss man halt dann die entsprechenden Personen überzeugen.
 
AW: Probleme mit Behörden

Ob Schwimmbecken oder Teich ist den Behörden egal, denen geht es wirklich nur darum, das genügend Wasser versickern kann und die Kanäle nicht überlastet sind bei starkem Regen.
Was starker Regen (respektive Tauwasser) für Kanäle Flüsse etc. bedeutet durften einige ja am eigenen Leib erfahren. Also denke ich ist das ganze nur zu umgehen wenn man als Ausgleich ausreichende Versickerung anbietet. Und... ja, natuerlich 2versiegeln" auch Teichschalen den Boden" an der Stelle kann nichts versickern.

Gruß
Wuzzel
 
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@ Wuzzel, ich muß noch was hinzufügen.
Es geht nicht nur um die zeitweise Überbelastung von Regenwasseranlagen sondern auch darum das der Grundwasserspiegel duch Überbauung immer weiter absinkt.
Was zur Folge hat das Gebiete mit Trinkwassergewinnung aus Grundwasser immer höhere Kosten haben um dieses bereit zu stellen.
Weiterhin werden natürliche Wasser rückhaltende Schichten (Lehmschichten) durchbrochen so das die natürliche Reinigung geringer wird.
Zusätzlich wird dadurch auch der Wasserspiegel von Bächen und Flüssen veringert, was im Hochsommer zu Katastropalen auswirken führt, nicht für Schifffahrt sondern auch für die Lebewesen im Wasser,
Um auf den Punkt zu kommen, der Natürliche Wasserspeicher Erdreich, wurde und ist in Deutschland schon stark in mitleidenschaft gezogen.
Wenn dann könnte der Threadsteller nur Argumentieren das er sein Regenwasser gereinigt in seinem Teisch zwischenspeichert und damit ein Natürliches Biotop schaft und es bei überangebot vorgereinigt an das Grundwasser abgibt.
Ob sich die Behörde darauf einlässt ist eine andere Sache den die können , müssen aber nicht :(
Im übrigen gibt es inzwischen Fördergelder der EU für Regenwasserrüchaltevorrichtung mit natürlicher Reinigung. Den auch da wurde dieses Problem erkannt.

MfG René
 
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Hallo,

Bebauungspläne verfolgen ganz unterschiedliche Zwecke. Neben den rein praktischen Gesichtspunkt, wie Versickerungsflächen ect., haben sie auch oft noch gestalterische Gesichtspunkte. In meinem Heimatstädtchen ist es gang und gebe, dass den Bauherren die Farbe der Dachpfannen vorgeschrieben wird. Letztlich gab es einen Fall, da war die Traufhöhe (die Höhe der Dachrinne) einen halben Meter höher als vorgeschrieben. Auf Einspruch von Nachbarn wurde ein teurer Umbau des Neubaus erzwungen.
Bei der Forderung, unversiegelte Flächen zu lassen, geht es möglicherweise auch darum, ausreichend Grünflächen zu haben.
Erst wenn man die Begründung entsprechender Regelung kennt, kann man gezielt darauf reagieren.


Gruß Nikolai
 
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AW: Probleme mit Behörden

Das bestimmte Flächen, bei entsprechender Entwässerung, nicht oder nur Teilweise berechnet werden, steht ausser Frage. (zumindest meinem Eindruck nach)

Genau! Und da muss angesetzt werden, jegliche Diskussion darüber ist müssig.
Aus meiner Sicht war es ein Argument, ihm zu helfen. Da ich mich wirklich sehr gut mit Behörden auskenne, ist das ein Weg sein Bauvorhaben zu ende zu bringen.
Auch ohne dem ganzen Schriftkram. Eine Vorortbesichtigung mit der Behörde, nach den Umbauten zur Wasserableitung mit den Rinnsteinnen wirkt wunder!
Manchmal reicht schon der kleine Dienstweg.....ein Anruf....

Ich hoffe Ihr versteht mich...ist halt manchmal sehr schwierig schriftl. alles festzuhalten...
Beste Grüße
Atze
 
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Hallo

Ich bin zufällig auf diesen Thread gestoßen, und mich würde wirklich interessieren wie es weiter ging und wie der Sachstand heute ist.

Gruß
Thomas
 
Da kommt bestimmt nichts mehr. Der Fragesteller war hier zuletzt Ende 2011 aktiv. Es waren auch seine zwei einzigen Beiträge.
 
Und man kann ihn sogar anrufen....
Schwimmt oder schwamm mal irgendwie als "Teichbauer" durch die Welt...
und hatte wohl mal Probleme mit seinem Oase UV Brenner....
 

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