Rohrvolumen / Durchflussvolumen & Fließgeschwindigkeit in Schwerkraft

25.000 l/h 0,5 mm Rauhigkeit
Leitung 1 - 6m DN 110 + 3 x 30° + 1 x 45°
+​
Leitung 2 - 7m DN 110 + 1 x 15° + 3 x 30° + 1 x 45°
+​
Leitung 3 - 12m DN 110 + 1 x 30° + 5 x 45° + 1 x 90°
= 25 m Länge + 360° mit Radius von 20 cm + 3 scharfkantige Einläufe​
verursacht einen Druckverlust von
31 cm + 4,3 cm + 6 cm = 41,3 cm
=> Das ist KEINE Anwendung für einen Luftheber.​

Mit den 13.500 l/h ergäbe das
9,2 cm + 1,4 cm + 1,1 cm = 11,7 cm
=> Das IST eine Anwendung für einen Luftheber!​

Das verstehe ich nun nicht.

Ich habe in dem Online-Rechner auch Druckverluste für die Winkel/Bögen gefunden und diese jeweils einzeln berücksichtigt. Dann habe ich jede einzelne Leitung "gemessen" und die einzelnen Differenzen notiert. Diese Differenzen habe ich quasi rückwärts ermittelt und konnte so den Rückschluss auf das Strömungsvolumen ziehen.

Am Ende habe ich alle Differenzen addiert und meine, dass ich so auf die Gesamtdifferenz für das etwaige Volumen komme.

Ich habe aktuell Differenzen von 1,5 - 2,2 cm und komme nach meinen Berechnungen mit dem Druck Rechner auf besagte 13.500 l/h. Nach der Einschätzung, dass ich etwa 11 cm Differenz für 13.500 l/h benötige, würde es aktuell bedeuten, das ich ja fast gar nichts fördere.

Dem ist aber in der Realität nun nicht so, da alle 3 Leitungen offen sind und der Skimmer ein wenig saugt. Auch ist eine Strömung an den Einlaufen im Teich erkennbar. Also muss Wasser bewegt/gefördert werden.

Ich werde heute mal versuchen, den Volumenstrom des Luftheber direkt am Auslauf auszulitern. Von der Theorie her, müssten da ja 13.500 Liter zu ermitteln sein. Auch hege ich die Hoffnung, durch den Einsatz eines größeren Lufthebers mit entsprechendem Luftvolumen mehr zu bewegen. Was die Luftheber ja im Einzelnen im Freiwasser bringen können, weiß ich ja.

Stellt sich die Frage, mit welcher Leistung muss ich ran gehen, um die 5,8 cm Differenz zu erzeugen.
 
Ich schon wieder...

Ich werde heute mal versuchen, den Volumenstrom des Luftheber direkt am Auslauf auszulitern. Von der Theorie her, müssten da ja 13.500 Liter zu ermitteln sein.

...und habe das gerade ausgetestet und komme auf etwa 14800 l/h mit einem DN 110 Luftheber. So bin ich doch schon dicht dran, im Vergleich zum Druck-Rechner mit den dort ermittelten Werten. :schreib

Es würde mich freuen, wenn sich noch Jemand finden würde, der seine Rohrleitungen auch mal berechnet und die Ergebnisse hier mitteilt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass an anderen Teichen alles genau so optimal gebaut wurde, das die Rohrpumpen - Schwerkraftpumpen oder was auch immer für Pumpen, ihre angegebene Fördermenge liefern. Und wenn doch, wäre es zumindest für mich mal interessant zu sehen, wie hoch eure Differenzen im Kreislauf sind bzw. dann sein müssten.

Wenn das jedoch eher alles uninteressant ist, weil...weiß ich warum - dann lasst es mich wissen, damit ich euch mit meinen wirren Gedanken nicht weiter auf den Keks gehe. :D


Und ich wiederhole mich gerne, DANKE an alle - insbesondere @derschwarzepeter und @Tottoabs - für eure guten Erklärungen. Ich denke, ich habe es endlich verstanden. :like:
 
Hallo Zacky,
Ich habe in dem Online-Rechner zwar Druckverluste für die Winkel/Bögen gefunden,
aber da muss man einen mittleren Radius eingeben, der MINDESTENS gleich dem Rohrdurchmesser ist.
Ein 90°-Knie eines 100er-Rohres hat aber einen mittleren Radius von nur ca. 50 mm (innen hat´s ja eine Kante!)
und drum kann man´s damit nicht berechnen.

Sonst schaut das so aus, als hättest du´s richtig berechnet
und auch die 13500 l/h scheinen realistisch.
Dass du NICHTS förderst, ist nicht wahr:
Sobald selbst an einem dünnen, langen Rohr ein Niveauunterschied zwischen Ein- und Ausgang existiert,
fließt da Wasser durch.

Leider hab ich nicht verstanden, wo du die 5,8 cm Differenz erzeugen willst.
 
Nochwas:
Eine sinnvoll éingesetzte Pumpe liefert NIE die "angegebene Fördermenge",
denn die ist ein ohne jeglichen Gegendruck gemessener theoretischer Wert.
Als Faustregel tut man gut daran,
die Hälfte der Fördermenge und die Hälfte der Förderhöhe als optimalen Einsatz anzunehmen.
(siehe oben im Detail erklärt)
 
Zum besseren Verständnis, was ich mit meinen 5,8 cm habe...:D...ich habe alle Leitungen einzelne bemessen und habe an Leitung 1 - 1,9 cm Differenz zum Teich - Leitung 2 - 2 cm Differenz und Leitung 3 (Skimmer) so gar 2,7 cm Differenz gemessen (+/- Schwankungen), als sie je einzeln von der Pumpe ( Luftheber) angesaugt wurden. Das hat laut dem Druck-Rechner einen Wert zwischen 13.000 und 14.000 l/h je Leitung ergeben.

Also die 5,8 cm sollten dann in der ersten Filterkammer beim Vorfilter erzeugt werden, damit ich etwas mehr Sog auf die Rohre der Bodenabläufe und des Skimmers bekomme.

Dann habe ich mich dran gemacht und bin mit der Fördermenge in Berechnung runter gegangen und habe je 1000 Liter die Werte der Differenzen in einer Tabelle niedergeschrieben. Das habe ich bis 2000 l gesamtes Fördervolumen berechnet. So hatte ich also zu jedem Volumen zwischen 2000 und 14.000 Liter (1000er Schritte) die Differenzen, die bei meiner Verrohrung entstehen müssten, wenn besagter Wert erreicht werden soll

Ich habe dann die Differenzen je Volumen addiert und bin bei 8000 l Fördervolumen auf etwaige 5,53 cm Gesamt-Differenzverhalten gekommen. Ich habe sie deshalb addiert, da ich ja je Leitung 8000 l mit einer bekannten Differenz fördern kann. So gehe ich davon aus, dass ich mit einer Differenz von 5,8 cm etwa mein angestrebtes Volumen von 24.000-25.000 l/h insgesamt durch die 3 Rohre ziehen kann bzw. dann halt via Schwerkraft nachströmt.

:wunder
 
Hallo Rico

Wenn ich bei Druckverlust.de bei 14m³/h die Bögen und die 25m gerades Rohr eingebe komme ich bei der Rauhigkeit von 0,0013, da deine Rohre ja noch neu sind, auf etwas über 6mbar = 6cm.
Du hast aber nur 2cm gemessen.
Wir müssen die 14m³/h Stunde im Verhältnis der Druckverluste der einzelnen Rohre verteilen, da im kurzen Rohr viel mehr läuft wie in dem langen mit den vielen Bögen.
Wasser geht immer den leichtesten Weg. Es muß also bei allen 3 Rohren durch den verschiedenen Volumenstrom der gleiche Druckverlust raus kommen.
So kommt es dann vielleicht rechnerisch auch mit den 2cm hin.
Ich werde später versuchen es auszurechnen.

Gruß
Norbert
 
@Patrick K ,
also vom BA ungefähr 1,2 mtr. unter Erde nach oben, Bögen natürlich mit 45° Bögen ausgeführt,
außerhalb dann ca. 0,4 mtr. unter der Wasseroberfläche, allerdings sin dann auch noch mal 2 Richtungsabzweige drin,
geht da leider nicht anders.
Gruß
Peter
 
Falls es von Interesse ist - Habe jetzt einen DN 160 Luftheber dran und komme nunmehr auf 19450 l/h sowohl am Auslauf des Lufthebers gemessen, als auch mit besagten Differenzberechnungen zu den Druckverlusten. Ist noch nicht ganz das, was ich gerne hätte...aber weitere mögliche Umbauten sind wieder umfangreicher und müssen separat gemacht werden.

Ich gebe mich mit den jetzt erreichten Werten für's Erste zufrieden... :schreib ...werde aber weiter friemeln, bis ich mein Ziel erreicht habe.
 
Hallo Zacky

Damit in allen drei Rohren der gleiche Druckverlust ist, teilen sich deine 14m³/h wie folgt auf:

Rohr 1 ca. 5,5m³/h
Rohr 2 ca. 5m³/h
Rohr 3 ca. 3,5m³/h

Gruß
Norbert
 
Hi Zacky,
der Durckverlustrechner hat ja ganz schön eingeschlagen!

Wie ist denn dein Filter aufgebaut und wie dein Luftheber?
Hast du so einen gelaserten Folien-Ausströmer?
 

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