45. Woche nach Echtstart:
Dieses Wochenende haben wir bei den beiden Baustellen der letzten Woche weitergemacht.
Baustelle 1 der ST:
Hier habe ich den Beton gemischt und meine Frau die Maurerarbeiten übernommen.
Beim farbigen Beton ist es besser, wenn das immer die gleiche Person macht.
Die Farbmenge wird zwar per Gramm abgewogen (90g gelb zu 60g braun)
aber die Schaufeln Sand und Zement ( 16 Sand zu 4 Zement) sind doch pro Person zu
unterschiedlich. Dadurch können schon größere Farbabweichungen entstehen.
Es wurde die Steinmauer im Tiefbereich des ST fertiggestellt und anschließend angefangen die erste
Stufe im ST fertig zu vermörtelt.
Baustelle 2 der Pumpenkeller:
Hier galt es die Zwischenwand der beiden Kammern einzubringen.
Als Material der Wand wurde eine 1,5 mm PA-Platte verwendet.
Als Wandbefestigung fūr die Platte wollte ich zuerst eine Alu-Klemmleiste verwenden.
Wegen einer möglichen Unverträglichkeit von Alu und Wasser habe ich hiervon Abstand genommen und mich für 25x25mm PVC Winkelleisten entschieden.
Dies war auch unter dem Aspekt der Laminierung an der Pumpenwand die bessere Entscheidung.
Die PA-Platte (2x1m) habe ich mir vom Händler auf 1,5x2m zuschneiden lassen.
Ansonsten hätte ich sie nicht ins Auto bekommen. Das Reststück habe ich mitbekommen.
Nun galt es die Platte passend zuzuschneiden. Da der Pumpenkeller im unteren Breich Fasen für
die bessere Verlegung der Glasfasermatten und zur Dreckeckenvermeidung hat, habe ich mir
dann aus Holzleisten eine Schablone gefertigt und genau eingepasst.
Mit Hilfe dieser Schablone konnte ich dann die Platte zurechtschneiden. Hierzu habe ich einfach mit der Stichsäge am Rand der Schablone entlanggesägt.
Anschließend nur noch kleinere Abweichungen korrigiert und die Platte eingepasst.
Dann habe ich die Platte wieder entfernt und die Schablone eingepasst.
An der Schablone entlang habe ich dann die erste Einfassung der Platte mit den Winkelleisten festlaminiert.
Vorher natürlich die Wand und auch die Leisten schön anrauhen.
Am nächstenTag, nachdem das Laminat fest war, habe ich mir aus den Plattenresten Abstandhalter erstellt und diese dann zwischen den beiden Leisten mit Schraubzwingen fixiert.
Hier habe ich, wie im vorherigen Schritt nicht die Platte verwendet, da immer Kleber an die Platte kommt und
diese dann am nächsten Tag an den Leisten festgeklebt wäre.
Wieder einen Tag später habe ich die Platte testweise eingebaut.
Es passte alles wie gewünscht und die Spaltmaße sind so klein, das dort nur minimal Wasser durchkommt.
Die Platte reicht bewußt nicht bis an den oberen Rand, so dass falls es Probleme beim Ablauf gibt, das Wasser nicht aus der Pumpenkammer, sondern in die erste
Kammer zurückläuft.
Anschließend habe ich die Nähte noch mit einer zweiten Schicht laminiert.
Damit ist die Baustelle Pumpenkeller erstmal abgeschlossen.
Als nächstes werden wir den Randbereich im ST weiter vermörteln, da wir diesen dann fluten können und somit dem Grundwasser nicht mehr ausgesetzt sind.
Grüße
Carlo