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Schwimmteich - Rhabanus´ Teichdoku [LH | EBF | Insel | `Lifra-Konzept`]

Bau des Terassendachs

Ein großer Traum in unserer Gartengestaltung war noch die Herstellung eines Terassendachs, damit wir auch in der Übergangszeit uns in Teichnähe aufhalten und dort die Mahlzeiten einnehmen können. Die ursprünglichen Planungen fanden noch vor Teichbau statt, so dass die Fundamentarbeiten zeitgleich mit den Betonieren des Ringankers des Teichufers gemacht werden konnten.
Ob wir nochmal einen richtigen Winter bekommen, weiss niemand, nichtsdestotrotz musste ein Schneefanggitter auf das Hauptdach des Hauses installiert werden.
Hier eine kleine Fotostrecke des Baus. Die Bodengestaltung dieses Bereichs mit Robinienplanken kommt frühestens 2019....

 
Der Steg mit Schwimmbadleiter
2018 war ein sehr heisses und trockenes Jahr. Zwei Projekte an Rhabanus´ Teich konnten fertiggestellt werden. Der gute Mann hat einfach zu viel auf seiner Agenda - und/oder ist zu langsam ....
Juli/August war der Steg dran. Die Pfosten für die Auflager wurden ja während des Teichbaus schon gebaut und in PE eingeschweisst. Ebenso konnte ich damals eine hochwertige Schwimmbadleiter über ein Online-Anzeigenportal preiswert schießen. Die untere Befestigung konnte damals auch schon wasserdicht in den PE-Platten angelegt werden, siehe hier.
Zur Beplankung gibt es nicht viel zu sagen, die Bilder sprechen für sich. Mich hat mal wieder eine bekannte Schwäche eiskalt erwischt.... Was sieht cooler aus als ein gerader Steg? Richtig, ein geschwungener! Die Mehrarbeit habe ich 2016 bei der Definition der Pfosten mit einer Handbewegung in Kauf genommen. Das Anpassen der Unterkonstruktion ging auch noch. Aber beim Anpassen der Beplankung habe ich wieder geflucht. Die Fugen sollten ja einigermaßen konstant breit sein.
Die Feuertaufe erlebte der Steg bei der Einschulungsfeier des Kleinen. Dicke große Kerle holten auf dem Steg Anlauf, um dann ein wehrloses Einhorn zu vergewohltätigen...
Schlußendlich wurde noch die Leiter installiert. - Fertig.

 
Teichumfeldgestaltung V / Rohrkolbenbereich, Feuchtwiese & Moor
Für wen, den es interessiert, hier der Diskussionsthread, wie auch der erste Teil der Doku.
Das ist die Ausgangslage:


Das Areal sollte dreigeteilt werden: ein Rohrkolbenbereich (bei dem ich das Wagnis eingehe, den agressiv wachsenden Rohrkolben, den es auch in der Region bei uns gibt, anzusiedeln), eine Feuchtwiese (Ansiedelungsgebiet für Pflanzen, die gern einen feuchten Standort bevorzugen) und ein Moor (nähstoffarmes Substrat für spezielle Moorpflanzen; aus Naturschutzgründen aus Holzmulm anstatt Torf).
Im Bereich des Moors habe ich zwei Schlenken geplant, eine Wasserrine, wie sie auch in realen Mooren vorkommt. Diese Schlenke hat auch für mich den Vorteil, zukünftig im Moor stehen zu können, wenn ich mal irgendwo ran muss. Die Konstruktion habe ich aus Robinienstämmen, mit Edelstahlband und -schrauben gemacht.


Hier die unendlichen Mengen an Holzmulm, alte, halbverrottete Stämme und Stubben aus dem Wald, die ich über die Monate gesammelt habe. Weil es soviel Spaß macht, habe ich das auch noch gesiebt, um an der Oberfläche ein feines Substrat für die Pflanzen zu haben. Wie gesagt, Torf als Substrat fiel aus Gewissensgründen aus.


Die Feuchtwiese. Aufgefüllt mit der Erde, die vom Teich- bzw. Mooraushub vorrätig war. Einige alte Stämme wurden auch mit eingebracht, die sollen helfen, den Bereich nass zu halten.


Die Hausentwässerung wurde zum Teil umgeleitet. Anstatt in die Zisterne geht die Hälfte der Dachentwässerung nun ins "durstige Moor".


Für sehr trockene Zeiten - wenn nix vom Dach kommt - gibt es eine Nachfülleitung, die innerhalb der Feuchtwiese, im Drainageschlauch, verlegt ist.


Der Auslass des Schmutzwassers. Das Schmutzwasser aus der Tonne im Filterkeller soll einmal hier abgeleitet werden. Der Funktionstest wird gemacht, wenn die Filterkellerinstallation final abgeschlossen ist. (Durchmesser 25mm erscheint mir ja im Nachhineien ganz schön eng für die Länge der Leitung ... )


Ausaat der Feuchtwiesenmischung und der Naturagart-Ufermattensaat


Um die relativ steilen Uferwände schräger zu modellieren, habe ich Käfige/Rollen aus Sechseckgeflecht gebaut. Diese mit Erde und Gestrüpp ausgefüllt. Dort habe ich auch Pflanzen eingepflanzt, den Draht oben dann aufgeschnitten.


Vorbild des Moores ist der Naturgarten Spreewald, in der Nähe von Schlepzig. Mit dem Inhaber habe ich endlose Diskussionen gehabt und meine Anlage geplant. So konnte ich auch die Pflanzen von ihm bekommen, da er gerade einen Bereich seines Moores zurückschneiden musste. Unter anderem konnte ich von ihm bekommen: Lorbeerheide (Andromeda polifolia), Moorheide, Torfmoos (steht unter Naturschutz), Moorfarn, eine Schlauchpflanze, usw...


Bis in den Dezember hinein habe ich die Pflanzen vereinzelt und ausgepflanzt. Hoffe, sie wachsen gut an und erfreuen uns in der kommenden Saison!
 
Teichleben 2018 - kleines Resümee

Mitte Juni kam die Luftpumpe zurück vom Teichbauer. Der abgebrochene Pinökel wurde von ihm nur angeklebt. Thomas, der Pumpenanbieter, lehnt wohl jegliche Gewährleistung ab. Es sei ein "Aufstellungsfehler". Nun denn, manchmal wünschte ich mir, Rechtsanwalt zu sein und solche Garantie- und Materialermüdungsgeschichten als Exempel mal durchzudeklinieren. Eine zwingende Funktion scheint diese Nase wohl nicht zu haben. Man muss auch mal vernünftig verlieren können.


Ende Juli, der Sommer wütete, die Temperaturen waren jeden Tag am Maximum, gab es einen lauten Knall. Materialermüdung des Wasserfilters (EBF-Spülwasser aus dem LH-Schacht)! Gleich zum Baumarkt un eine neue, hochwertigere Filterkombination (Honeywell) geholt.


Beim Reinigen des Filterbandes mit Ascorbinsäure hatte ich auch die oberste Rolle ausgebaut um mit dem Kärcher auch unter dem Filterband zu reinigen. Da fiel mir ein zerbrochener Sprengring auf und die Rolle, die sich schon etwas in die EBF-Wandung eingearbeitet hatte.
Frank von Lifra konnte schnell helfen und sandte mir eine (nun etwas kürzere) Austauschwelle. Grund sei wohl das Material PA6, welches sich als Stopfen auf dem Rollenende befindet und bei Wasserkontakt volumenmäßig wächst.



Laut Vorraussage vom Teichbauer wird 2019 sehr wahrscheinlich der Düsenstock im EBF "kommen". Ich hab die PVC Version, alle neuen EBFs haben wohl einen aus Edelstahl. Ich halte euch auf dem Laufenden!

Was mir wochenlang richtig Kopfschmerzen bereitete, war der massive Wasserverlust über eine Zeitspanne von 2...3 Wochen im November/Dezember - mysteriöse 10m³ verschwundenes Wasser innerhalb einer Woche! Dazu gibt es auch einen Diskussionsthread, und zwar hier. Somit gestaltete sich das Ende 2018 ziemlich traurig. Der Teich mit trockenen Uferpassagen, von aussen aufgebuddelten Uferbereichen und einem maulwurfdurchwühlten ehemals englischen Rasen.
Zumindest den Berg mit dem Erdaushub vom Teichbau haben wir noch auf den angrenzenden Koppelflächen verteilt.

 

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