Seltene Notropis, Etheostoma, Lythrurus und Co.

Hi Torsten,

ich kenn den noch aus meiner Aquaristikanfangszeit als Cichlasoma faceatum:puhh. Wie schon geschreiben wurde verträgt der für einen Cichliden kurzfristig auch mal niedrige Wassertemperaturen von 5-6 Grad, aber um längerfristig überleben zu können sollte es nicht deutlich unter 10-12 Grad fallen. In Europa kann er sich ausgewildert bisher nur im äußersten Süden Portugals/Spaniens halten (in der Ecke wo zwei subtropische Meere durch die Wärmespeicherung des Wassers für ein sehr mildes Winterklima sorgen) Dieser Cichlide ist übrigens ein sehr rabiater Geselle und sehr starker Wühler der selbst 4-5cm Kieselsteine umherschaufeln kann - beides mit ein Grund warum er als erster um 1894 eingeführter Buntbarsch heute so gut wie gar nicht mehr im normalen Aquaristik-Handel anzutreffen ist.

MfG Frank
 
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Tja, Wiki sagt "Soll es auch in einigen Seen in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen geben." Möglicherweise sind die Teiche tief genung, das es auch im Winter noch am Teichboden oder in Zwischenschichten warm genug bleibt.
Vielleicht irgend welche Überlebenskünstler oder nur eine Sommerpopulation die dann gleich an die Angel gehüpft ist.

Würde mir sowas nicht in den Teich holen. Guppy, wirklich kleine, haben bei mir den Sommer ohne Ausfälle im abgesperrten Flachwasser reichlich schnell an größe Zugelegt. Erst als durch ein Regenereignis die Tiere ins tiefere Wasser entkommen sind dab es Ausfälle. Ob durch die Koi oder durch Libellen kann ich natürlich nicht sagen. Fakt ist das die Tiere, welche ich dem Teich später entnommen habe, sehr kräftig waren.
 
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Hi Thorsten,

möglich wäre zumindest ein überleben in natürlichen Seen die warme Quellen aufweißen wo sich so die Umgebungtemperaturen deswegen im Winter deutlich erhöhen (ähnlich wie die schwarzen Raucher in der Tiefsee)
In nehme aber auch schwer an das die "Fundmeldungen" aus Baggerlöchern stammen - die werden nämlich von "tierlieben Personen", da meißt sehr leicht/gut zugänglich zum aussetzen von Fischen verwendet. Nur weil da mal ein Fisch an die Angel ging ect. heißt das ja nicht das sich die Fische dort auch längerfistig halten können. (die Guppiepopulation die jahrelang in dem berühmt/berüchtigten "Guppiebach" im Kölner Raum lebte ist da mittlerweile wohl auch wieder ausgestorben, nachden ein Kühlwasserzulauf längere Zeit abgeschaltet war

MfG Frank
 
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Denke auch das schon auf grund der geringen genetischen Basis da nix wirklich festsetzen kann.

Andersrum haben es andere Tiere ja auch geschaft. Einfach mal abwarten.

Den Waschbären werden wir hier wohl nie wieder los.
 
Denke auch das schon auf grund der geringen genetischen Basis da nix wirklich festsetzen kann.

Den Waschbären werden wir hier wohl nie wieder los.

HI Torsten,

der war an das hiesige Klima aber auch schon von seiner Heimat her jahrtausende lang gut angepaßt.:grmpf
Auf dem Weg zur Arbeit han ich die letzten 3 Monate einige gesehen die "Beutegreifern" zum Opfer gefallen sind. An die 30 überfahrene Jungtiere auf meinen täglichen 25 km Schnellstraße

gibt ja auch noch die biologische 10er Regel
von

100 Arten schaffen es

10 sich dauerhaft zu halten und

1 wird zum sich agressiv ausbreitenden Neophyt/Neozoen

MfG Frank
 
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die Quelle der Plage hat in den 30ern ja auch in nur 35km Luftlinie seinen Ausgang genommen

MfG Frank
 
Hier ist ein wissenschaftliche Studie
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http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/service/skript_279.pdf
Auch hier zu lesen auf der Seite 20 unten.
(2.3.3 Aquarienfische)
Wirklich schön mal nach zu lesen, Danke für den Link
 

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