Tümpel als "Naturtränke"

:( stimmt ....
Also ich nehme nachher mal die Kamera und mache ein paar Fotos.
Tümpel 1 (der vordere) ist jetzt ein echter Tümpel -sprich er trocknet regelmäßig aus und wenn es stark regnet, dann steht er voll Wasser.
Das ist der Tümpel, wo ich damals das Bentonit reingeschüttet habe, wegen der Bruchrisse.
Da hatte sich ja das Schilf über die Jahre in der Mitte massiv ausgebreitet und alle Risse für sich erobert und im letzten Jahr verschwand das Wasser bereits im Frühling immer so rasant im Boden, dass ich entschied, den Tümpel nicht mehr aufzufüllen.
Sonst wäre ich arm geworden.
Das war sicher in Anbetracht des Sommers, der dann folgte, die richtige Entscheidung - gegen die Hitzewelle hätte ich nicht anwässern können.

Tümpel 2 hat sich dafür gigantisch entwickelt.
Er ist auf der weggezäunten Seite so extrem zugewachsen, dass wir im Sommer praktisch keine zusätzlichen Wasserverluste (zusätzlich zu dem, was die Pferde raus tranken) hatten und das Wasser war durchgängig glasklar - also keine Algenprobleme.

Wir hatten sogar letzten Sommer 21 m3 WENIGER Wasserverbrauch auf dem gesamten Hof, als im Jahr davor - was schon an ein kleines Wunder grenzt, wenn man bedenkt, dass wir im Jahr davor Dauerregen den Sommer durch hatten.

Ich mache nachher mal Fotos und stell sie dann noch rein :)
 
So, hier jetzt also wie versprochen aktuelle Fotos :)
Sie sind allerdings im Moment ziemlich "pfad", weil ja an den Tümplen noch alles im "Winterschlaf" liegt.

Tümpel 1 DSC02293.JPG  Tümpel 1 DSC02294.JPG  Tümpel 1 DSC02295.JPG  Tümpel 1 DSC02297.JPG  Tümpel 1 DSC02306.JPG  Tümpel 1 DSC02307.JPG  Tümpel 1 DSC02308.JPG  Tümpel 2 DSC02299.JPG  Tümpel 2 DSC02300.JPG  Tümpel 2 DSC02301.JPG  Tümpel 2 DSC02303.JPG  Tümpel 2 DSC02304.JPG  Tümpel 2 DSC02305.JPG 
 
Eine Möglichkeit wäre, das Regenwasser des nahe gelegenen Schuppens/Stall? entweder direkt dahin zu leiten, um so kostenfrei den Wasserverlust auszugleichen, oder aber es in einer Zisterne auf zu fangen und bei Bedarf per Pumpe ein zu leiten. Ich würde aber noch mal Töpferton oder Lehm-Rohziegel (ungebrannt) zu Schlicker (gießbarer Brei) verdünnen und flächig im Tümpel aus zu gießen. Ausläuferbildene Wasserpflanzen sind aber immer ein Risiko, da sie solche Risse geradezu suchen, um tiefer zu wurzeln.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,
Das mit dem Lehm ausgießen finde ich gut - das werde ich sicher noch mal machen (sofern ich dafür irgendwann mal Zeit haben werde :aengstlich )
Wasser vomStalldach - das werde ich wohl nicht machen - ganz abgesehen davon, dass ich dann erstmal neue Regenrinnen anbringen müsste, sind das glaube ich noch Enternitplatten - genau wie beim Hausdach - deswegen verwende ich das Wasser von den Dächern gar nicht.
 
Enternitplatten - genau wie beim Hausdach - deswegen verwende ich das Wasser von den Dächern gar nicht.
??? Was ist das Halbwissen ? Wieso, was soll mit dem Wasser sein?
 
??? Was ist das Halbwissen ? Wieso, was soll mit dem Wasser sein?
Da war mal was mit Eternit = Asbest und so.
Und nu denkt jeder, da wächst der Krebs aus Wänden und von Dächern.....
 
Asbestfasern können, wenn sie in die Lunge gelangen, rein durch ihre mechanische, nicht chemische Wirkung Krebs auslösen. Sie piesacken eine Zelle, bis sie krebsartig entarten kann. Wie hoch die Gefahr aber in der Realität ist, ist wie alles, was aus Statistiken rausgefiltert wird, mehr als umstritten. Es gibt nach wie vor zigtausende von alten Eternitdächern oder Fassadenverkleidungen, von denen nach wie vor durch Verwitterung Asbestfasern sich ablösen und durch die Luft verbreitet werden und auch in unsere Lunge gelangen können. Sie sind ein Teil der Feinstäube. Aber seit neues Eternit kein Asbest mehr enthalten darf, hat sich die Aufregung darum gelegt. Zu Recht meiner Meinung nach. Ihre Gefahr ist bzw. war nach meiner Meinung, wie so vieles, maßlos aufgebauscht worden. Wenn sie nun mit Regenwasser in den Tümpel gelangen, sind sie zumindest nicht mehr Luftbestandteil, und im Bodenschlamm wären sie gut "zwischengelagert" All diesen täglich neu erscheinenden Horrormeldungen über Umweltgifte zu Trotz, bleiben wir immer länger gesund und werden immer älter.

MfG.
Wolfgang
 
Wolfgang, Du hast mit Sicherheit Recht - egal, ich habe einfach kein gutes Gefühl dabei, das Wasser von meinen Dächern (es sind unralte Eternitplatten MIT Asbest) den Pferden als Tränke anzubieten.
Auch, wenn es jeder Logik entbehrt - ich habe da schlicht kein gutes Bauchgefühl - ich würde das Wasser nicht trinken - vöölig ohne Begründung - also kriegen es auch meine Pferde nicht :)
 

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