Teich übernommen...und nun?

Hallo:),

...und danke für die lieben Tips!
Natürlich glauben wir Verkäufern nicht alles - wir sind ja auch nicht auf der Brennsupp`n dahergeschwommen:).
Was meint Ihr, was der gute Herr uns NOCH alles verkaufen wollte (was wir natürlich nicht mitgenommen haben) - es ging mir auch eher etwas um den Ton des Kommentars.
Aber egal...
Die Fische hätten wir dann nächstes Jahr von unserer örtlichen Stadtsauna erbeten - die haben jedes Jahr einen Haufen Jungfische aus dem Saunateich, die sie loswerden wollen.
Aber wir überlegen eh noch, ob es nicht ein paar Stichlinge oder Elritzen sein sollen - falls Goldfische, höchstens einen oder zwei und die Jungfische würden wir dann auch gleich weitergeben. In jedem Fall wäre es uns schon wichtig, daß wir keine extra Belüftung und Wasserwechsel wegen den Fischleins brauchen - die Fische sind uns nicht extra wichtig - also es soll kein "Fischteich" werden, nur als kleine "Zugabe".....
Wie wäre denn da der Besatz, wo man noch ohne auskommt? Vielleicht ein paar kleine Biotopfische und dann einen oder zwei kleine Goldis...was meint Ihr?

Und da wir ja die Pflanzen noch dieses Jahr setzen sollten - gibt es hier vielleicht jemand aus der Nähe, der uns gerne welche verkaufen würde (bei 82256/Fürstenfeldbruck in Bayern)?
Wobei ja die winterharten Pflanzen sich in der Natur auch nur dergestalt im Herbst vermehren, als dass sie ihre Samen und Kerne streuen, die dann der Frost "vorbearbeitet" - das Pflänzchen erscheint dann ja auch erst im Frühjahr. Hat so eine Wasserpflanze denn so kurz vor dem Frost noch genug Kraft, sich zu verwurzeln...?

Viele Fragen schon wieder - bitte um Nachsicht:).
Fotos kommen noch - spätestens morgen.


GLG,

Teichi41
 
Hallo,

falls Goldfische, höchstens einen oder zwei
Vielleicht ein paar kleine Biotopfische und dann einen oder zwei kleine Goldis...was meint Ihr?

Das halte ich für keine gute Lösung. Goldfische sind keine ausgesprochenen Schwarmfische, aber leben gerne in der Gruppe. Alleine geht gar nicht (auch Fische einer anderen Art sind kein Ersatz für Artgenossen) und nur zu zweit ist auch nicht artgerecht. Außerdem kann ich nur immer wieder darauf hinweisen, dass Goldfische sich stark vermehren, so schnell kann man gar nicht gucken und alle Jungfische erwischt man meiner Erfahrung nach auch nicht. Da sieht man es doch:
die haben jedes Jahr einen Haufen Jungfische aus dem Saunateich, die sie loswerden wollen.

---
- also es soll kein "Fischteich" werden, nur als kleine "Zugabe".....

Dann würde ich auf Goldfische verzichten, Goldfische sind keine Zugabe, sondern machen den Teich über kurz oder lang zum Fischteich, der dann nur an der Natur vorbei gelaufen ist. Stichlinge sollten als "Zugabe" gehen, kenne mich da aber nicht so aus. Elritzen auch eher weniger, die brauchen sauerstoffreiche, klares Wasser mit Strömung. Regenbogenelritzen auch und stehen den Goldfischen in der Vermehrung wohl nicht so nach.

Also würde ich mich für eine Art entscheiden, entweder Goldfische und dann etwa 5 (oder ein Pärchen und ein paar vom Nachwuchs behalten und überzählige kontinuirlich abgeben) oder eine Biotopfischart.
Ohne Filteranlage kann man dann auch auskommen, aber Teilwasserwechsel würde ich nicht ganz weg streichen, das macht auch wirklich nicht den Aufwand und muss bei einem kleinem Besatz ja auch nicht oft sein, 1 mal im Monat 10% sollten doch machbar sein.

Gruß
Ansaj
 
auch ein paar kleine Goldfische.

Nimm keine Goldfische sondern Goldelrizen die bleiben kleiner und die wühlen den Teich nicht auf und das Wasser bleibt klarer.

Versuche jetzt noch Unterwasserpflanzen von Privat zu bekommen.

Mit einem Nass/Trocken Sauger und einem langen Saugstiel kann man schon bei klarem Wasser Vorsichtig einiges der Mulmschicht weg saugen, klar muss man den Eimer dabei dauern ausleeren.
 
Moin,

von Goldies würde ich auch abraten, das habe ich bei uns gesehen, wie schnell die sich vermehren und ich bezweifle, dass du wirklich alle Jungfische erwischst, dafür wäre mir der Teich ohne Technik dann auch zu klein.
Vielleicht Moderlieschen? Die vermehren sich allerdings auch ziemlich gut, da kann vielleicht noch jemand anders was zu sagen? Ich könnte mir aber vorstellen, dass man für Moderlieschen leichter einen Abnehmer findet, weil sie im Handel (zumindest bei uns) nicht so häufig zu bekommen sind, im Gegensatz zu Goldfischen.
Regenbogenelritzen dürften aber kaum zur Plage werden, denn hier im Forum hat ja kaum jemand Nachwuchs im Teich oder die kleinen überstehen den Winter nicht.
Als allererstes würde ich mich aber wirklich um die Bepflanzung kümmern, vor allem Unterwasserpflanzen, die für reichlich Sauerstoff sorgen. Das wäre die Grundvoraussetzung, bevor du Fische einsetzt.
Was den Wasserwechsel betrifft....kommt halt darauf an wie viel Fisch du dir zulegst. Ich fülle derzeit immer nur nach, aber es ist auch kein Besatz da und bei dem Wetter ist so viel verdunstet, dass das dann auch reichte, wie das nachher bei dir aussieht, kann man im Voraus kaum sagen, man sollte sich aber zumindest im Klaren darüber sein, dass man es eventuell tun muss. ;)

Nachtrag

Mensch....Goldelritzen ist eine gute Idee, habe ich gar nicht dran gedacht :)
 
Wobei ja die winterharten Pflanzen sich in der Natur auch nur dergestalt im Herbst vermehren, als dass sie ihre Samen und Kerne streuen, die dann der Frost "vorbearbeitet" - das Pflänzchen erscheint dann ja auch erst im Frühjahr. Hat so eine Wasserpflanze denn so kurz vor dem Frost noch genug Kraft, sich zu verwurzeln...?
Die Frage ist: was verstehst du unter Wasserpflanzen? Die meisten submersen Pflanzen (und das sind die, die im besten Falle für klares Wasser sorgen), verwurzeln überhaupt nicht oder nur in sehr geringen Maße. Vom Hornkraut überwintern die Triebspitzen, Wasserschlauch bildet kleine Winterspitzen, die dann im Frühjahr wieder neue Pflanzen bilden, Krebsscheren bilden 'Kinder' an kleinen Ausläufern, Froschbiss bildet Überwinterungsknospen die ins Wasser fallen, bevor der schwimmende Teil der Pflanze abstirbt, Wasserpest kann zwar ganz gut verwurzeln, regeneriert sich aber auch aus jedem abgebrochenen und im Wasser treibenden Triebstück (....wie sehr viele andere Submerse (z.B. Laichkräuter) auch:)). Eigentlich reicht es wirklich, ein paar Bündel der verschiedensten Unterwasserpflanzen in den Teich zu werfen und abzuwarten, welche sich wo ansiedeln;). Meist wachsen nicht alle Pflanzen gleich gut. Jeder Teich bietet andere Voraussetzungen - mal findet die eine Pflanzensorte deinen Teich gut - mal die andere. Einfach ausprobieren.
petra
 
Hallo und guten Abend:)...

...Toll, so viele Tips hier:)! Also dann verzichten wir lieber auf Goldfische oder machen es dann in zwei oder drei Jahren mal "richtig" - momentan ist auch in Garten und Haus noch viel zu viel anderes zu tun, und da möchten wir uns nicht zusätzlich Aufgaben mit einer ungewollten "Fischzucht" aufladen;.-) - und unglückliche/einsame Tiere kommen gar nicht infrage.
(Daß wir die Fische jetzt noch einsetzen wollten, war wohl ein Missverständnis - das war auf keinen Fall vor Mai nächsten Jahres geplant.)
Nur die Pflanzen sollten wir ja dieses Jahr noch pflanzen....

Ich habe heute übrigens beim Lichten des hinteren Uferrandes eine kleine Sumpfzone entdeckt, die fast komplett mit Gras überwuchert ist...was macht man jetzt dann mit sowas:nolike?? Sie ist wirklich nur so 20 mal 30 cm groß, aber eindeutig absichtlich angelegt.
Auch habe ich mal die Uferbepflanzung in Augenschein genommen - da stehen sicher so 6 bis 7 Pflanzkörbe im flachen Wasser, wo Ufergräser etc. drin wachsen:nolike...sieht nicht wirklich toll aus, aber sie scheinen sich wohl zu fühlen, dem Wuchs nach...sollte man die einfach stehen lassen und mit Flußsteinen ein bißchen kaschieren (wir haben grade so schöne gemischte da)?

...Ihr seht schon, wir fragen Euch weiterhin Löcher in den Bauch:lala5;)....
(Fotos des Teiches kommen!)


Allerbeste Grüße,

Teichi41
 
...so, hier kommen die Fotos, wie versprochen:

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