Vorstellung Unsere PV-Anlage - 29,94 kWP Süd+Ost mit Speicher (Huawei)

Meine Teich-, Garten-, PV-Anlagen-Vorstellung ...
PV-Leistung in kWp
29,93
Module + Leistung in W
73x Luxor-Solar XM108 ECO LINE Half Cell 410W, Monokristalin
Wechselrichter
2x Huawei Sun2000 10KTL M1 + 1x Huawei Sun2000 8 KTL M1
Ausrichtung
21,6 kWp Süd, 45° Neigung und 8,26 kWp Ost, 15° Neigung
Batterietyp + kWh
Huawei Luna 15kWh
Notstromfunktion
Ja - einphasig
Nein, du hast keinen Denkfehler - jedoch ...

Bei 20° Neigung und waagerechten Modulen, sind diese ca. 38 cm hoch und das mal 3 ist der ca. Abstand zwischen den aufgeständerten Modulreihen. Wir haben gut 1m Platz zwischen den Reihen gelassen damit sich die Module nicht gar zu sehr gegenseitig beschatten.
Der Platzverbrauch auf dem Dach ist deutlich höher geworden und die Fläche eben begrenzt - Module/m² wird also kleiner mit jedem ° Neigung.

Die Aufständerungen auf 20° mit zugelassenem System kostete uns ca. 45% weniger wie eine zugelassene 30° Aufständerung.
Weiterhin nimmt die Windlast mit 30° freilich noch weiter zu, auch das sollte man beachten.
In Summe musste ein optimaler Kompromiss aus Ausrichtung, Neigung, Platzverhältnissen und Hausschattenwurf im Dezember/Januar gefunden werden. Denke das haben wir nun für uns auch gefunden. :)

Optimal für Winterstrom wären auch eher 45-75° Neigung - da findest aber keine Aufständerung von der Stange und dann musst du dermaßen Reihenabständer lassen, dass das Verhältnis kWp zu Platzverbrauch echt ungünstig wird.



Was mich reizen tät:
Noch eine Wand-PV zu ergänzen. Aber das ist alles erstmal noch in der Findung und muss mit dem Netzbetreiber abgeklärt werden.
Auch muss ich dann sehen wie ich die Daten gescheit logge, das geht dann nicht mehr per Dongle, dann muss ein Smartlogger her weil ich jetzt schon 3 Wechselrichter betreibe und der Huawei Dongle wohl nur bis 3 WRs kaskadieren kann.

Was mich außerdem noch reizen würde:
Speicher von 15 auf 2x 10 kWh (also 20 gesamt) umbauen/erweitern um dann mit bis zu 10 kW den Speicher füllen zu können (würde im Herbst/Winter helfen den Speicher noch öfter wieder voll zu bekommen, wenn selten aber wenn dann gut Ertrag kommt). Aktuell kann ich mit "nur" bis 5 kW laden. Ist halt doof, wenn am Tag nur 1-2h sagen wir 6 kWh vom Dach kommen, und dann nur 10 statt 12 im Speicher landen...
 
Übrigens gestern mit ganz Ok Sonne, einen neuen Peak Rekord beim Ertrag eingefahren: 26,74 kW in der Spitzer. Bisher, mit Ost-Flach, kam ich maximal auf 21 kW peak.
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Ich denke mal dass ich den Umbau auf Süd und 20° Neigung definitiv nicht bereuen werde. Vielleicht für den ein oder anderen ein Denkanreiz, ob er aufständern will oder nicht. :)
 
Der Krampf mit dem Netzbetreiber geht in die 2. Runde... :hehe5:blauauge:kotz

Nach dem nach über einem Jahr die IBN anerkannt wurde und ich in den meisten meiner Mails mit dem Netzbetreiber auch meinen jeweiligen Einspeisestand mit angegeben hatte, kam Ostern die erste Abrechung (ist schon witzig das da der Kunde die Rechnung legt ;) ) und was soll ich sagen - Puls 200...

Statt wie auch im Dezember gemeldet gut 19.000 kWh anzusetzen für die Zahlung für 2023, hat man gemeint man kann schätzen und hat geschätzt das eine 30 kWp Anlage sicher nicht mehr wie 11.000 kWh eingespeist haben kann bei einem (Ex-Kunden) der in der Regel 5.000 kWh Netzbezug vorher hatte.
Und als wenns nicht reicht - natürlich wurde die Vorrauszahlung für 2024 basierend auf 11.000 kWh auch viel zu niedrig angesetzt.

Nur mal so, realistisch werde ich wohl so um die 23.000 kWh in einem vollen Jahr einspeisen.

Also Netzbetreiber entsprechend kontaktiert und um Korrektur gebeten und was soll ich sagen: man sei mit dem bearbeiten der Emails noch im Januar und entsprechend könne es mit der Bearbeitung meines Korrekturwunsches noch 2-3 Monate dauern...
Immerhin - die Zahlung für die Fehlschätzung ist wie zugesagt pünktlich eingegangen, immerhin. 7,47 Cent/kWh sind es nun geworden.
(da 29,93 kWp werden die ersten 10 kWp höher vergütet wie die restlichen 19,93 kWp und ein anteiliger Preis berechnet)

Ich kann nur jedem raten der eine PV auf Finanzierung baut - auch so kanns laufen, und dann muss man mal fix 1-2 Jahre aus eigener Tasche erstmal abzahlen können bis sich das mit dem Netzbetreiber mal eingeschliffen hat.
Zum Glück hatten wir nicht finanzieren müssen, vermutlich hätte ich dann auch schon bei Zeiten nen Anwalt dazu geholt. Energiewende läuft... :lala


Nächste Schritte:
Dachboden dämmen und Heizung erneuern.

Beim Dachboden schwebt mir derzeit eine Cellulosedämmung, diffusionsoffen, vor, vielleicht 25 cm flächig auf dem Boden des ungenutzten Dachbodens. und dann mit OSB Platten oder Holzbrettern ganz oder teilweise (Laufwege) zu machen. Sollen Mäuse ja angeblich nicht ran gehen und wäre mit Abstand die günstigste Lösung wohl.

Heizung
Da sitz ich noch wie Buritans Esel vor... entweder wieder eine Pelletheizung + ne kleine Wärmepumpe fürs WW wie bisher schon oder ne Pelletheizung für die Spitzenlast + größere Wärmepumpe für die Grundlast oder, der radikale Wechsel komplett auf Wärmepumpe.
Teuer ist alles, und weils lange wieder halten soll, wills gut überlegt sein.
Zur Debatte stehen 180 m² Altbau (1850, saniert, teilgedämmt) mit aktuell wohl ca. 150 bis 180 kWh/m² und Jahr Wärmebedarf.

Wenn Wärmepumpe dann eine Lambda oder was vergleichbares (Luft-Wasser WP) und wenn Pellets dann wohl Hargassner oder ETA, vielleicht auch Ökofen.
 
Beim Dachboden schwebt mir derzeit eine Cellulosedämmung, diffusionsoffen, vor, vielleicht 25 cm flächig auf dem Boden des ungenutzten Dachbodens.
Wie wäre es mit Kleinballen?
An Stroh solltet ihr ja ran kommen für kleines Geld. Muss halt nur sehr stark gepresst werden.
 
Eher umgekehrt - wenn müssten die recht locker sein. Je dichter das Material, desto schlechter meist als Dämmstoff. Und nein, Ich will keine Mäuse züchten und denen dafür Nistmaterial bereit stellen. ;)
Auch wäre das dann zu hoch, dann kannst aufm Dachboden nur noch kriechen und da bin ich zu alt für. :)

Cellulose ist in der Regel mit Bor behandelt was das Zeug weiterhin recyclebar macht aber eben auch sehr bitter, deshalb gehen Mäuse da wohl nicht ran. Ist zu dem sehr leicht, aber halt auch nicht Trittfest.

Alternativ würde ich ehrlich gesagt wenn, dann Hanf nutzen. Haben damit als Dämmstoff schon sehr gute Erfahrungen gesammelt. Ebenso mit Holsfaserplatten und Hanfklemmfilz. Gibt heute sehr gute diffusionsoffene Dämmstoffe, da hat man heut echt ne riesen Auswahl.
 

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