Vallisneria, Wasserschraube

AW: Vallisneria, Wasserschraube

Hi Andrea,
bin mal gespannt, ob sie in meinem Teichlein überwintern kann!!
Dein Teich ist ja riesig gegen meinem!
Aber solche Experimente lohnen sich und Sauerstoff liefert die Vallisneria viel!
 
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Hallo,

bei mir hält sie sich nun im vierten Jahr recht wacker.

Natürlich ist der Wuchs zumindest in unseren Schattenteich nicht mit dem im Aquarien zu vergleichen, aber die Vallisnerien halten sich wenn auch gehemmt im Teich.

Im letzten Winter war der Teich mindestens 9 Wochen mit geschlossener Eisdecke, selbst das wurde überstanden.

Gruss,
Jochen.
 
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Guten Morgen Carmen,
an UnterwasserPflanzen, die auch tiefer gedeihen, finde ich, gibt es gar nicht sooo viel Auswahl. Na ja, einige gefallen mir auch nicht, und andere wollen bei mir nicht wachsen.
Somit hatte ich nur Wasserpest (2 Sorten) und viel Hornkraut. Ich habe es mal als gemeines Hornkraut identifiziert, es könnte aber auch quirliges oder zierliches Tausenblatt sein. Da kann ich Fotos angucken wie ich will, ich kann das in meinem Teich nicht sicher zuordnen.
Und da sind Vallisneria eine willkommene Abwechslung!
Ich habe je 2 x Vallisneria asiatica (große Wasserschraube) und Vallisneria gigantea (Riesenvallisneria) versenkt.
Sauerstoff liefert die Vallisneria viel!
Das ist prima für meine Fischchen!
Und wenn sie gut wachsen, habe ich noch eine Algenkonkurrenz! :beten
:mad: Ich kann die V. grad gar nicht sehen, wegen der doofen Algenwatten!!

Liebe Grüße
Andrea
...die im Prinzip nix gegen Algen hat - so lange sie nicht wuchern
 
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Hi,
@Jochen, da kann ich ja getrost sein, das meine Vallis das auch über den Winter schaffen.
@Andrea, habe 2Riesenvallis. Auf die Ableger , die schon im Teich gebildet hat bin ich mal gespannt. Tausendblatt bekommt bei mir überwasser Blüten und die Blätter sehen anders aus als das Hornblatt, was bei mir nicht blüht.
 
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Hi Andrea,

als Algenkonkurenten, wie es die anderen fast wurzellosen Unterwasserpflanzen sind, sind Vallisnerien nicht so gut geeignet. Das sind hauptsächlich Wurzelzehrer, das heißt die Nährstoffe müssen zum Großteil erst mal in den Boden kommen
 
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Hi Frank
als Algenkonkurenten,.. sind Vallisnerien nicht so gut geeignet.
hmpf
so ein Käse! :(

by the way:
ich hab die Nährstoffsituation im Teich (bis zu meinem Einstieg ins Forum :D ) immer als ganzes gesehen:
irgendwas (Blätter, Blütenstaub, Insekten, Fischfutter) kommt in den Teich und wird dort zu Nährstoff für Pflanzen. Und egal, was im Teich wächst, es verbraucht die Nährstoffe wieder.

:kopfkratzSo einfach ist es ja nun nicht.

Klar ist mir einigermaßen, das Unterwasserpflanzen mit Haftwurzeln wie Wasserpest/ Hornkraut mit den Algen direkt um die Nährstoffe konkurieren.
Nur, wie kommet es zu nährstoffreichem Schamm, von dem meine Seerosen ganz gut leben? (...und den sie mit alten Blättern und Blüten selbst produzieren)
Und wie wird dieser Schlamm wieder zu Algenfutter?

:kopfkratz Wenn Wurzelzehrer vom Schlamm ( der sich bildet, andern Boden hat mein Teich nicht, sonst nur groben Kies) zehren, dann müssten sie über drei Ecken doch auch mit den Algen konkurieren?

Stimmt meine Überlegung so???

das heißt die Nährstoffe müssen zum Großteil erst mal in den Boden kommen

oder ganz einfach gefragt: wie kommen sie da hin??:oops

Liebe Grüße
Andrea
die hoffentlich irgendwannn genug Durchblick hat, das sie nicht mehr gegen Algen Vallisnerien pflanzt :mad:
 
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Gut, dass ich auf diesen Thread gestoßen bin. :)

Ich hätte die Möglichkeit etwa 10 Bündel Vallisneria gigantea zu bekommen.
Habe ja jetzt gelesen, dass sich die Vallisneria gut im Teich machen.
Habe da aber noch eine Frage: Was wäre wohl die beste Wassertiefe für diese Pflanze? Habe Tiefen von knapp 20cm, 50cm und 100cm zur Auswahl. :lala

Vielleicht könnt ihr mir da ja weiterhelfen.
 
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Hi Max,

tiefer als 60cm ist ganz gut. Da kommt höchstens im Hochgebirge die Eisschicht hin.

Allerding brauchst Du Vallisnerien dieses Jahr nicht mehr zu setzen. Jetzt noch in den Teich werden sie nicht überleben. Sie wachsen die nächten 2 Wochen nicht mehr großartig (für meine Gegend ist die Nacht der erst Bodenfrost gemeldet:zensiert, heute früh waren es auch nur 2 Grad: nase), an, gehen dann Mitte Oktober in die Winterruhe und ohne genug Substanz überleben sie die nicht.
Woher stammen die Ausgangspfanzen?
Wenn die aus dem Aquaristikbereich stammen überleben sie schon seit ein paar Wochen nicht mehr den Temperaturwechsel.
Vallisnerien pflanzt man im Teich wenn die Wassertemperaturen im Frühjahr 20 Grad erreicht haben (ab Mai) - dann sind die Temperaturunterschiede zu den bisher gewohnten Wassertemperaturen von rund 24 Grad nicht mehr so extrem und die ungewohnte Lichtmenge ist in der Tiefe noch nicht so stark um die Blätter gleich zu verbrennen). Dann können sie bis zum Oktober genug Biomasse bilden um mit den darin gespeicherten Nährstoffen über den Winter zu kommen

MfG Frank
 
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Vielen Dank für deine Antwort.

Hab das mit der Tiefe berücksichtigt, doch habe die Pflanzen gerade eben doch noch eingesetzt, da ich die quasi vor der Tonne gerettet habe. :like:
Vielleicht habe ich ja Glück und die Vallisnerien schaffen es doch durch den Winter. Ich mein, bevor man die wegschmeißt, kann man es ja mal versuchen.
Zur Not starte ich so eine Aktion im Frühjahr nochmal.

Achja, die Pflanzen stammen aus dem 300l Aquarium von meinem Bruder, der hat die Woche mal wieder ein wenig ausgedünnt, da sich diese Pflanzen ja sehr stark vermehren.
 
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Hi

Ich habe seit mehr als 10 Jahren die Riesenvallisnerie (V. americana früher V. gigantea) draußen in einem Betonaquarium gehalten, ohne Probleme. Als vorletzten Winter die Scheibe platzte, lief das Wasser bis auf 5-8cm Höhe aus. Restwasser und Bodengrund gefroren. Ich erwartete nicht noch lebende Reste der Vallisnerien zu finden, aber zu meiner Überraschung haben alle überlebt.

MfG.
Wolfgang
 

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