Wasserwechsel.

@jolantha - Anne & @muh.gp - Holger

...wie gesagt, bitte nichts persönlich nehmen, denn ich wollte nur mal einen Denkanstoss geben. Ich denke immer darüber nach, wie lange es teilweise dauert, wenn ein Teich neu befüllt wird. Die Teichbiologie/Wasserchemie braucht schon ein paar Wochen bis sie auf ihrem "natürlichen" Level ist und wenn dann von derart riesigen Wassserwechseln die Rede ist, sollte man das vielleicht mal berücksichtigen.

Wasserwechsel sind gut und richtig, das steht außer Frage - nur die Frage, die ich mir stelle, wie groß müssen sie sein. ;)
 
Bei mir findet der Teilwasserwechsel auch ganzjährig statt.

Einzige Ausnahme:
die Eisschicht ist so dick, dass die Pferde (ca 400-600 kg Körpergewicht pro Tier)
das Eis nicht mehr auftreten können (also der Tümpel praktisch durchgefroren ist).

Ansonsten ist es wetterabhängig, wieviel Wasser wie oft nachgefüllt werden muss.

Dieses Jahr im Winter habe ich ca alle 2 Wochen einmal den Schlauch für jeweils
ca 3 Std. laufen lassen (ohne Druckminderer in der Wasserzufuhr).


Im Sommer, wenn es sehr warm ist (dann trinken die Pferde mehr raus), kann
es auch schon mal sein, dass ich alle 3-4 Tage auffüllen muss.

Wenn Eis auf dem Tümpel ist und ich nachfüllen muss, dann schiebe ich den Schlauch unter
die Eisschicht.

Wenn kein EIs da ist, dann lege ich den Schlauch auf ein paar Steine, so dass das Wasser
von oben in den Tümpel plätschert.

Im WInter sieht man auch beim Wasserauffüllen keine Fische (sind wohl alle
unter der Schilfinsel).

Letzte Woche habe ich den ersten Schwarm Goldelritzen gesehen - sie sind aber
nicht zum Frischwasserzufluss geschwommen, als dieser lief.

Im Sommer versammeln sie sich sofort am Wasserschlauch, wenn er an ist.

Ich vermute, es liegt daran, dass
a) durch den Zufluss viel Sauerstoff rein kommt und
b) der schlammige Untergrund vom fließenden Wasser aufgewirbelt wird und damit
interessantes Futter freisetzt.

Zu schaden scheint der regelmäßig unregelmäßige Wasserwechsel nicht - eher im Gegenteil.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass es weniger die Frage ist "Wasserwechsel generell ja oder nein",
sondern eher, was das jeweilige Gewässer "gewohnt" ist.

Vermutlich passen sich Flora und Fauna an die Gegebenheiten an und ich denke,
abrupte Veränderungen wären eher ein Problem.

LG
Kirstin
 
Das ist wieder so eine schöne Grundsatzdiskussion, wie Regenwasser von Dach einleiten oder nicht, Fische im Teich oder nicht, Filtern oder nicht usw.
Ich liebe diese Themen bei denen am Ende doch nichts raus kommt außer das unerfahrene noch unsicherer werden und dann lieber dem Chemieverkäufer im Baumarkt vertrauen, denn der will ja "nur" Geld verdienen ;)

Sorry dat mußte jetzt raus bevor ihr euch wieder das flicken kriegt und welche das Forum fluchtartig verlassen möchten.

Macht doch lieber eine Liste was dafür und was dagegen sprechen könnte und jeder muß für sich seinen eigenen Kompromiss finden.
Und alles schön unvoreingenommen schreiben ;)

LG René
 
Jede Woche wird bei mir auch kein Wasserwechsel gemacht, dafür habe ich gar nicht die Zeit & Lust..
Der letzte Wasserwechsel ist heute 4 Wochen her & wird heute da ich im Garten arbeite auch erneuert (ca. 2500 L).

Das war's dann wieder bis zur Filterumstelllung und aufdecken des Teich's.
 
Aber sicher, seit über 30 Jahren absolutes Familienmitglied, auch ein Koi gehört irgendwann dazu.
So was ähnlicher hatte ich mal mit einem Zierfisch. Im Studium vor ca. 25 Jahren habe ich unter vielem anderem auch einige Ancistrus (Blauer Antennenwels) gezogen.
Zwei von den Jungtieren habe ich einem Schulfreund im ein 54 Liter-Becken geschenkt. Nach so 12 Jahren hat er das Becken eigentlich lange aufgegeben, bzw....er hat sich kaum noch darum gekümmert und es war nur noch der ein Ancistrus ohne Licht und Pflanzen in dem Becken. Ab und zu gefüttert und mehr hat er nicht mehr gemacht. Filter blubberte im Hintergrund vor sich hin.
Als wir uns mal getroffen haben habe ich Ihn nach seinem Aquarium gefragt und er hat mir gesagt das da nur noch der eine Ancistrus von mir drin ist .... er es eigentlich schon seit 5 Jahren weg machen wollte aber der Ancistrus wurde einfach immer älter..... :) .

Ich habe Ihn dann noch in der selben Nacht um Fisch und Becken erleichtert. Der Ancistrus ist noch bestimmt 5 Jahre bei mir in einem 450 Literbecken geschwommen.
 
Habe auch drei alte Antennenwelse im Alter von 13 & 2x 11 Jahren. :)
 

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