gerd43
Mitglied
- Dabei seit
- 11. Aug. 2013
- Beiträge
- 186
- Rufname
- Gerd
- Teichfläche (m²)
- 21
- Teichtiefe (cm)
- 110
- Teichvol. (l)
- 8000
- Besatz
- kein Fischbesatz
Hallo,
mein erster Gartenteich (ohne Fische) ist gründlich daneben gegangen: Ausser Fadenalgen und der (gedüngten) Seerose ist fast nichts gewachsen. Jetzt ist ein Neubau geplant. In diesem Forum habe ich manchen guten Tipp gefunden, aber Folgendes ist bis jetzt unklar geblieben:
Viele submerse Pflanzen holen sich ihre Nährstoffe mit Hilfe extrem feiner "Blätter" unmittelbar aus dem Wasser. ( Tausendblatt, Wasserhahnenfuß, Wasserpest, Krebsschere usw.) Andere dagegen bilden kriechend Rhizome oder ausgeprägte Wurzelsystem aus, mit denen sie sich ihre Nährstoffe vorwiegend aus dem Bodensubstrat holen. ( Seerosen, Froschlöffel, Knötericharten, Schilf usw. ) In den Beschreibungen findet man dann unter "Standortansprüche" dieser Pflanzen Begriffe wie "schlammiger Boden", "nährstoffhaltiger" oder gar "humoser" Grund.
An dieser Stelle fängt mein Verständnisproblem an:
Wegen der Algenbildung werden IMMER UND ÜBERALL möglichst nährstoffarme Substrate wie gewaschener Sand oder Kies, Verlegesand, Sand-Lehm-Gemische usw. empfohlen. Weiter unten wird dann geschrieben, dass die Wasserpflanzen in neu angelegten Teichen erst dann richtig wachsen und den Algen das Futter wegnehmen, wenn sich ein Mulmschicht gebildet hat.
Daraus kann man doch schließen: Die nährstoffarmen Substrate sind erst dann optimal, wenn sie nicht mehr nährstoffarm sind; im Umkehrschluß heist das aber doch: Gedüngte Substarte würden von Anfang an das Wachstum der Wasserpflanzen fördern und dann den Algen von Anfang an das Futter (oder das Licht) wegnehmen.
Gibt es jemanden in diesem Forum, der mir den "Verständnisknüddel" entwirren kann? Ich möchte im neuen Teich nicht die gleichen Probleme bekommen.
Gruß
Gerd
mein erster Gartenteich (ohne Fische) ist gründlich daneben gegangen: Ausser Fadenalgen und der (gedüngten) Seerose ist fast nichts gewachsen. Jetzt ist ein Neubau geplant. In diesem Forum habe ich manchen guten Tipp gefunden, aber Folgendes ist bis jetzt unklar geblieben:
Viele submerse Pflanzen holen sich ihre Nährstoffe mit Hilfe extrem feiner "Blätter" unmittelbar aus dem Wasser. ( Tausendblatt, Wasserhahnenfuß, Wasserpest, Krebsschere usw.) Andere dagegen bilden kriechend Rhizome oder ausgeprägte Wurzelsystem aus, mit denen sie sich ihre Nährstoffe vorwiegend aus dem Bodensubstrat holen. ( Seerosen, Froschlöffel, Knötericharten, Schilf usw. ) In den Beschreibungen findet man dann unter "Standortansprüche" dieser Pflanzen Begriffe wie "schlammiger Boden", "nährstoffhaltiger" oder gar "humoser" Grund.
An dieser Stelle fängt mein Verständnisproblem an:
Wegen der Algenbildung werden IMMER UND ÜBERALL möglichst nährstoffarme Substrate wie gewaschener Sand oder Kies, Verlegesand, Sand-Lehm-Gemische usw. empfohlen. Weiter unten wird dann geschrieben, dass die Wasserpflanzen in neu angelegten Teichen erst dann richtig wachsen und den Algen das Futter wegnehmen, wenn sich ein Mulmschicht gebildet hat.
Daraus kann man doch schließen: Die nährstoffarmen Substrate sind erst dann optimal, wenn sie nicht mehr nährstoffarm sind; im Umkehrschluß heist das aber doch: Gedüngte Substarte würden von Anfang an das Wachstum der Wasserpflanzen fördern und dann den Algen von Anfang an das Futter (oder das Licht) wegnehmen.
Gibt es jemanden in diesem Forum, der mir den "Verständnisknüddel" entwirren kann? Ich möchte im neuen Teich nicht die gleichen Probleme bekommen.
Gruß
Gerd