Windkraft am Teich

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2. Aug. 2008
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Hallo alle zusammen,

eins meiner Projekte für dieses (oder nächstes oder übernächstes) Jahr ist, den Teich soweit es geht per Windkraft zu betreiben. Die Pumpenleistung werde ich nicht vollständig ersetzen können aber zu einem großen Teil (denke ich).

Hat jemand von Euch sowas schon gemacht?
Oder gibt es jemanden der Lust hat dieses Projekt mit mir das Projekt mit allen Tiefen und gelegentlichen Höhen zu durchleiden?

Ich habe nicht vor LKWBatterien zu laden um dann mit 80% Verlust zu pumpen sondern ich will direkt pumpen mit vieleicht 50 % Verlust. (Nur als Anmerkung, weil es 2 verschiedene Projekte sind.)

Sagt einfach mal wie Ihr denkt.

Grüße und frohe Ostern

Thomas
 
AW: Windkraft am Teich

Hallo Thomas,

auf jeden Fall sehr interessant :oki

Ich denke, das könnte grad für die stromlosen Kleingärtner interessant sein. Ich bin davon überzeugt, wir haben mehr Wind als Sonne - also bitte weiter berichten :like:
 
AW: Windkraft am Teich

Ich will mal kurz beschreiben, wie ich mir das Windkraftprojekt vorstelle.

Irgendwann diesen Winter habe ich frustriert meine Fische aus dem Teich gefischt und habe mich an die Forenbeiträge erinnert "Ich lasse meine Pumpe immer laufen, usw.)

Dann habe ich überlegt Pumpe immer laufen lassen, ist schön, freut den Energieversorger meine Fische aber mich nicht.

Und so habe ich vor mich hin gegrübbelt, was mann da machen kann und mich bei dem Forum www.daswindrad.de angemeldet um mal zu erforchen wie und ob sowas realistisch ist.

Als erstes wurden mir alle Zähne gezogen bezüglich der zu erwartenden Leistung und das Windrad, was meinen Leistungsbedarf decken könnte hätte eine beachtliche Dimmension erreicht.

Desweiteren ist mir klar geworden, das es einiges an Kraft braucht, das Wasser Unten vom Teich hoch in den Bachlauf zu ziehen.

Die Speicherung der Windkraft in Form von Strom ist sicher die Eleganteste aber auch eine sehr Verlustreiche Form die Pumpe zu betreiben, und ich denke nicht, das sich der Aufwand und der Nutzen lohnt, da sicher noch eine Solaranlage aufs Dach müßte um von den Stromerzeugern unabhängig zu sein.

Also heißt es direkt Pumpen und das mit so wenig Verlußten wie möglich. weht der wind Stark wird viel gepumpt weht er wenig, dann eben wenig. Das ist mir eigentlich egal, zumal der dann neue Filter ein Pflanzenfilter wird, wo die kleinen Bakterienhelden auch mit wenig oder mal keinem Wasserumschlag zurecht kommen.

Sehr gelegen kommt mir die Lufthebepumpe wie von Luci vorgeschlagen, da es einfacher sein wird Luft zu pumpen, als Wasser zu heben.

Somit ist die Spinnerei langsam zur Versuchsbastelserienreife gelangt.

Ich füge mal ein paar Skizzen zur freien Kritik an. Wenn Ihr Ideen oder anregungen habt, immer her damit.

Der Rotor wird ein Savonius Vertikalrotor, der ist einfach zu bauen und die Windrichtung spielt keine Rolle, wie bei Horizontalrotoren (Windräder)

http://de.wikipedia.org/wiki/Savonius-Rotor

Die Pumpe wird ein doppelter Blasebalg
Pumpe.JPG 

Ich hoffe man kann erkennen, wie es gemeint ist. Auf jeden Fall denke ich, so könnte es was werden.

Grüße ersteinmal und wenn Ihr Ideen habt immer her damit.

Grüße

Thomas
 
AW: Windkraft am Teich

finde ich total interessant.
zumal ich( wir auf dem hunsrück) seit jahren feststelle, daß es den ganzen tag windet und das erst abends nachläßt.
was mich also sonst immer nervt könnte hier mal positive effekte ergeben.
werd das morgen mal meinem GöGa zeigen.

gruß ulla
 
AW: Windkraft am Teich

Hi,

ja - erzähl weiter. Ich finde das auch sehr interessant. Wir hier in Schleswig-Holstein haben ja manchmal mehr Wind, als uns lieb ist!
 
AW: Windkraft am Teich

Hallo Thomas,

Blasebalg find ich interessant,kann mir nur nichts darunter vorstellen.

Habe mich auch schon mal mit dem Thema beschäftigt aber keine Windkraft sondern eher richtung Stirlingmotor. Wärme läst sich einfacher speichern und zur Not läuft das Ding auch mit einen angebranten alten Putzlumpen aber das nur nebenbei.

Eine andere Fördervariante die aber deutlich komplexer in Fertigung und wohl auch Anpassungsfähigkeit ist die "archimedische Schraube" einfach mal bei Wiki eingeben. Blos man ist für das Rad ortsgebunden und die Krafteinkoppelung wohl auch mit erheblichen Aufwand bzw Verlusten behaftet, mit dem Blasebalg biste wohl flexibeler.Schau einfach mal.

Gruß luci
 
AW: Windkraft am Teich

Hallo Luci,

ein Blasebalg ist letzlich nichts weiter wie eine Fußpumpe für eine Luftmatratze.
nur denke ich das man diese selbst bauen muß um die Ventile insbesondere das Lufteinlasventil groß gestallten zu können um den Wiederstand zu verringern.

Der Stirlingmotor sieht sehr interessant aus, aber sehr aufwendig zu bauen.

Die archimedische Schraube war meine 2. Variante, die ich ins Auge gefasst hatte, Aber optisch wird es ein sehr großes Projekt und das Wasser hochzuschrauben brauch auch einiges an Leistung und das wegen habe ich diese Pumpe verworfen.

Sehr interessant zur Wasserförderung ist die Membranpumpe, die kann man auch einfach selber bauen.

Die beste Variante, die zur Windkraft passt ist die von Dir vorgeschlagene Lufthebervariante.

der Vorteil den ich sehe, ist der geringere Wiederstand beim Pumpen der Luft und der Umstand, das der Auftrieb der Luft die Pumpe zusätzlich unterstützt.

Grüße Thomas
 
AW: Windkraft am Teich

Hallo Thomas,

mit dem Auftrieb das ist ein bischen komplexer, kurz luftfördern ist nicht so energieintensiv da die Reibung nicht so hoch ist wie bei dichteren Medien zB Wasser, dazu kommt noch das sie kompriniert wird und somit noch mal Energie speichert die sie beim dekompremieren an das andere Medium abgibt. Die Luftblasen sind der einzige Teil der die Arbeit verrichtet, sie unterstützt nicht, es ist dasTreibmedium. Das in kurzen Worten ist auf keinen Fall vollständig, mit dem Thema könnte man ein ganzes Forum füllen.

Wenn dein Leitfaden zur Luftförderung steht eine Frage von mir, wieviel in Watt könntest du bei 12 Volt auskoppeln (angabe Gleich oder Wechselstrom erforderlich) min Anlauf und evtl.max. habe da vieleicht eine günstige Idee.

Gruß luci
 
AW: Windkraft am Teich

Hallo Luci,

wäre ich nur ein Physiker geforden...

Ich weiß es nicht. Da das ganze im Moment nur in meinem Kopf existiert kann ich Dir die Formel zur berechung der Windenergie (wieviel Watt X qm Rotorfläche produzieren) aber mehr eigentlich nicht.

Ich gehe in meinem Versuchsprojekt davon aus, die Rotorfläche an mein gewünschtes ergebnis anzupassen, erst dann kann ich Dir die Watts ausrechnen.

Ich weiß es wirklich nicht, aber immer her mit Deiner günstigeren Variante.

Danke Grüße

Thomas
 
AW: Windkraft am Teich

Hallo Thomas,

Fragen wir anders sind so ungefähr 20 - 30 Watt drinne Gleichstrom ? Nur Direktumwandlung oder kann ein Pufferspeicher dazwischen?

luci
 

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