Luftheber 2.0

Hallo Nobert,

an Koiteichen will man mit 60µm und feiner filtern. Wenn sich das Sieb zusetzt, steigt die Förderhöhe, da gibt es keinen Trick. Deshalb empfehle ich den Vorfilter eine Nummer grösser zu nehmen und frühzeitig die Siebreinigung einzuleiten. So erreicht man akzeptable Standzeiten bei geringer Förderhöhe.

Gruss,
Frank
 
Wenn sich das Sieb zusetzt, steigt die Förderhöhe, da gibt es keinen Trick.
Hmmmm, vorsicht Trick
Was passiert wenn sich die Trommel immer dreht und spült?:wunder

Es gibt Leute bei denen der EBF oder TF nur ein paar mal am Tag spült und andersrum wird gesagt das vom Schmutz schon nach einer Stunde viel in Lösung geht.
Macht es dann die UVC weider flockig damit wir es beim nächsten durchgang raus filtern können?

Gruß
Norbert
 
Große Siebfläche im 20 bis 30 Minuten-Intervall oder eine kleine Siebfläche in der Dauerreinigung.

Dauerreinigung heißt aber wieder erhöhter Energiebedarf des Filters.

Gruß,
Frank
 
Hallo Frank

Wir sind hier bei LH 2.0
Muß die Dauerreinigung mit extra Pumpe und Steuerung und Motoren passieren?

Gruß
Norbert
 
Ich hatte 2 Reinigungsluftheber. 1x zum reinigen des PF Bodens und als 1x zum reinigen und kompostieren der Vorfiltersammelkammer.
Technik bedarf es keiner, sondern nur 2 Luftschläuche.

Ich habe dann einfach das Ventil zum Reinigungsmammut kurz aufgedreht und der Schnodder war im Kompostloch. Das ganze wollte ich dann noch Zeitgesteuert machen, dann hätte ich gar keine Arbeit mehr.
Für alles braucht man nur eine Luftpumpe.
 
Das kommt tatsächlich auf die Teich-Konfiguration an. Bei Dir funktioniert das sicherlich so wie beschreiben. Aber an einem Koiteich mit viel Besatz und viel Futter sind die Anforderungen etwas anders, so daß hier andere Lösungen gefragt sind.

Gruss,
Frank
 
Hallo Frank.

Schön, dass Du nach so langer Zeit mal wieder hier unterwegs bist. :like:

Was wünscht Ihr euch konkret für den Luftheber 2.0?

Bist Du als Weihnachtsmann unterwegs!? ;) Ich hätte noch mehr Wünsche.

Nee, mal im Ernst...

...was man sich wünscht, ist Effektivität und Wirtschaftlichkeit. Das hast Du ja hier selbst schon beschrieben, wobei man immer noch unterscheiden sollte, zwischen Förderhöhe (also Wasserstand im Rohr zum Auslauf) und Fördermenge (also echtes bewegtes Volumen).

Als Möglichkeiten der Optimierung bietet sich an, den Luftheber...

a) unabhängiger von der Förderhöhe zu machen (weniger Einbruch) oder
b) den maximalen Flow nahe der Nulllinie zu optimieren

Wenn man Beides irgendwann in Kombination auf ein annehmbares Niveau bringen kann, wäre es natürlich von Vorteil. An dieser Idee sind sicherlich schon Einige dran, aber man wird wohl kaum die "Eier-legende Wollmilchsau" oder das Perpetuum-Mobile tatsächlich erfinden. Aktuell ist es doch in den offiziellen Teilen so, dass man auch mit dem Luftheber sicherlich Förderhöhe erzeugen kann, was aber zu Lasten der Energie - also Wirtschaftlichkeit - geht. Eine Förderhöhe braucht doch meist auch nur der, der das Wasser über zusätzliche Module in den Teich wieder einspeisen möchte.

Unter Bezug auf Trommler und EBF kann man sicherlich auch ganz gut, den Auslauf unterhalb der Wasserlinie gestalten und bräuchte sich so weniger Gedanken über die Förderhöhe bei verschmutzen Systemen machen.

Mehr Infos, wenn die Ultraschallmessungen gemacht wurden.

Das klingt für mich so, als hättest Du oder Ihr schon etwas in der Hinterhand, was präsentiert werden soll bzw. kann. Nur aus diesem Grunde verstehe ich aber noch nicht den Hintergrund deiner Eingangsfrage bzw. dieses Threads!? Willst Du Dich über Möglichkeiten und Gedanken austauschen und Informationen teilen, damit alle an einer Lösung zur besseren Effektivität behilflich sein könnten!? Warum ist dieser Thread eigentlich auch nur hier im Forum gepostet und nicht in den anderen aktiven Foren!?

Ich denke, es gibt einige engagierte Hobby-Teichler die an einer Verbesserung der möglichen Effizienz, sowohl in Förderhöhe als auch in Fördervolumen arbeiten und bestimmt auch, auch wenn es nur kleine Schritte sind, weiterkommen.

mögliche Luftheberleistungen die die meisten dann durch ungeeignete Vorfilter nie erreichen bzw. weit entfernt sind.

Diese Aussage hier von Norbert finde ich ganz gut und durchaus auch relevant, denn nicht alleine die Förderhöhe/Fördermenge macht es aus. Das gesamte Konzept der Leitungsanzahlen, Querschnitte, Bögen und Längen haben meiner Meinung nach einen deutlich größeren Einfluss auf das Endergebnis. Was bringt es mir, wenn der LH 2.0 die Fördermenge von 40.000 l/h oder mehr mit unter 1W/m³/h schaffen kann, dabei aber die Leitungen und der Filteraufbau es gar nicht zulassen. Die Förderhöhe deutlich über 0 wäre sicherlich ein großer Fortschritt und für Viele von Vorteil, wenn es dann nicht zu Lasten der Energieeffizienz geht, denn das ist ja eigentlich der Hauptansatzpunkt für Lufthebernutzung. Oder?

Hast Du nicht damals selbst gesagt, ein Luftheber sollte bei 1W/m³ liegen und dann ist er schon recht gut!?
 
Hallo Zacky,

ein Luftheber, der im Realbetrieb 1W/m³ bringt, ist sehr gut. :)

Förderhöhe geht stets auf Kosten des Stromverbrauchs, das siehst Du auch bei herkömmlichen Pumpen.

Kannst Du, wie eine Flowfriend oder Blue Eco, mit einem Luftheber z.B. 50 m³/h mit 300 Watt 50 cm hochpumpen?

Ok, das würde nie einer machen, anderseits verkaufen sich diese Pumpen gut. :D

Viele Grüsse,
Frank
 
mit einem Luftheber z.B. 50 m³/h mit 300 Watt 50 cm hochpumpen?

Das müsste man probieren! Ich rechne zwar nicht fest mit einem solchem Ergebnis, aber 300 W sind schon ordentlich. Das wären 3 Luftpumpen mit jeweils 150 l/min die dann kompakt in einem 160er oder 200er Steigrohr ihren Einsatz finden müssten. Einen Versuch wäre es wert, aber wie Du schon sagst - machen würde es keiner, weil es eigentlich unzweckmäßig ist und nicht im Verhältnis steht. ;) Allerdings weichen ja die echten Verbrauchswerte der Luftpumpen im Echtbetrieb auch mal zum Positiven ab.

Nur wann muss ich 50 m³/h auch 50 cm hoch fördern? Der überwiegende Teil der größeren Hobbyteiche ist doch mittlerweile auf eine reine Schwerkraftanlagen umgerüstet und es wird das Wasser auch überwiegend unter Wasserlinie zurück eingeleitet.

Ich denke, es gibt schon Luftheber die auch im Realbetrieb mit 1W/m³ auskommen, was aber nicht nur an deren eigener Leistung liegt, sondern auch am Gesamtkonzept.
 

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