Mondragor
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- 26. Mai 2015
- Beiträge
- 87
- Teichfläche (m²)
- 18
- Teichtiefe (cm)
- 118
- Teichvol. (l)
- 11000
- Besatz
- 9 Shubunkins,
10 Goldorfen,
2 Gründline
Hallo liebe Gemeinde.
Ich habe einen Teich, bilder können bei Bedarf folgen.
Die Randwerte sind etwa (unabgemessen eher geschätzt) ca. 6000 - 8000 Liter, ca. 8 - 12 qm Oberfläche, va 1,2 - 1,6 meter an der tiefsten Stelle. Besatz sind 25 recht kleine Fische, Goldorfen, shubunkins und Gründlinge.
Wir hatten einst Seerosen und mehrere schwimmende galleren gehabt, aber die Seerose hatte zu kurze blätter und ist aufgrund des zu trüben Wassers nicht bis zur Oberfläche gewachsen und leider eingegangen. Die schwimmenden Galleren hat unser Hund zerpflückt. Das Wasser im Teich ist sehr trübe und damals im "Fachhandel" wollte man natürlich möglichst viel Geld mit möglichst viel OASE-Kram verdienen. Da meine Frau aber in einem Baumarkt gearbeitet hat, haben wir uns schließlich für Pontec entschieden, da ist der Preis deutlich günstiger gewesen, obwohls im Wesentlichen wohl dasselbe ist. Die Pontec-Anlage ist für 15.000 Liter ohne Fischbesatz und 7500 mit Fischbesatz ausgelegt, glaube ich (bin mir da aber gerad nicht sicher).
Aber dieser Filter hat erst 2 mal dazu geführt, dass der Teich tatsächlich richtig klar ist. Dann war er kurz darauf voll bzw. Pumpe zu und ich musste ihn reinigen, danach gings wieder los mit der Trübung.
Nun kann man natürlich sagen, dass das ein zu kleiner Filter oder eine zu ungenügende UVC-Klärung ist, aber ehrlich gesagt ist ja veralgung meines Wissens nach immer ein Zeichen für Nährstoffüberschuss.
Das hat im Laufe der Zeit auch dazu geführt, dass sich auf dem boden Schlamm abgesetzt hat. Hierfür habe ich mir einen Schlammsauger zugelegt, den ich demnächst ausprobieren will.
Wenn ich richtig informiert bin, kriegt man die Algentrübung nur weg, wenn man es schafft, im Teich einen Ausgleich zwischen Nährstoffangebot und dessen Umsatz in Biomasse hinzubekommen.
Um dies zu verwirklichen habe ich im Wesentlichen 3 schritte vor.
1.) Absaugen des Schlammes vom Boden und ab in die Gemüsebeete damit.
2.) vorübergehende Reinigung mit einem zusätzlichen UV-Durchlauffilter von
deutlich über den vorhandenen 11 Watt, der danach in den vorhandenen UV-
Durchlauffilter und von dort in die Filterschäume... geleitet wird.
3.) Etwa gleichzeitig mit 2.) eine Flora in den Teich einbringen, die das Ausbreiten
der Algen im Keim erstickt, für die Zeit nach der UV-Klärung.
FRAGE 1 :: benötigt es Schritt 2 überhaupt oder wird sich das nach der Bepflanzung ergeben?
Es wäre natürlich optimal, wennd er Teich trotz seiner kleinen Größe anschließend mehr oder weniger ein Selbstläufer würde, den man ab und an mal aussaugen muss, zwecks Schlamm, aber der den Eintrag von zusätzlichen Nährstoffen in Form von Fuschfutter ganz oder teilweise überflüssig macht.
FRAGE 2:: Ist das überhaupt ohne allzu viel Aufwand möglich oder bin ich weiter auf ein Filtersystem angewiesen?
Ich habe gelesen, dass Pflanzen wie die kanadische Wasserpest oder das Quellmoos optimal sind, um ein Gleichgewicht bezüglich Nahrungsangebot und Sauerstoffeintrag herzustellen, sodass die Algen von alleine verschwinden - und dass einige Fische sich auch davon ernähren können, Bakterien sich ansiedeln und so weiter. Ich möchte aber weder, dass das zeug sich im ganzen Teich breit macht und am ende alles zugewuchert ist noch dass es viel Aufwand ist, es "am Leben zu halten" oder zu pflegen. Denn in der Natur ist es ja auch nicht so, dass man ständig Pflege am Teich betreiben muss. Ein "gesunder" Teich pflegt sich ja quasi von selbst.
FRAGE 3:: Also ist es möglich, den Pflanzeneintrag so hinzubekommen, dass man kein Fischfutter mehr benötigt, wenn besagte Fische im Teich sind und welche Pflanzen brauche ich dafür, falls das bei der Teichgröße überhaupt geht?
Grüße und vielen Dank schonmal für alle Antworten,
Christian
Ich habe einen Teich, bilder können bei Bedarf folgen.
Die Randwerte sind etwa (unabgemessen eher geschätzt) ca. 6000 - 8000 Liter, ca. 8 - 12 qm Oberfläche, va 1,2 - 1,6 meter an der tiefsten Stelle. Besatz sind 25 recht kleine Fische, Goldorfen, shubunkins und Gründlinge.
Wir hatten einst Seerosen und mehrere schwimmende galleren gehabt, aber die Seerose hatte zu kurze blätter und ist aufgrund des zu trüben Wassers nicht bis zur Oberfläche gewachsen und leider eingegangen. Die schwimmenden Galleren hat unser Hund zerpflückt. Das Wasser im Teich ist sehr trübe und damals im "Fachhandel" wollte man natürlich möglichst viel Geld mit möglichst viel OASE-Kram verdienen. Da meine Frau aber in einem Baumarkt gearbeitet hat, haben wir uns schließlich für Pontec entschieden, da ist der Preis deutlich günstiger gewesen, obwohls im Wesentlichen wohl dasselbe ist. Die Pontec-Anlage ist für 15.000 Liter ohne Fischbesatz und 7500 mit Fischbesatz ausgelegt, glaube ich (bin mir da aber gerad nicht sicher).
Aber dieser Filter hat erst 2 mal dazu geführt, dass der Teich tatsächlich richtig klar ist. Dann war er kurz darauf voll bzw. Pumpe zu und ich musste ihn reinigen, danach gings wieder los mit der Trübung.
Nun kann man natürlich sagen, dass das ein zu kleiner Filter oder eine zu ungenügende UVC-Klärung ist, aber ehrlich gesagt ist ja veralgung meines Wissens nach immer ein Zeichen für Nährstoffüberschuss.
Das hat im Laufe der Zeit auch dazu geführt, dass sich auf dem boden Schlamm abgesetzt hat. Hierfür habe ich mir einen Schlammsauger zugelegt, den ich demnächst ausprobieren will.
Wenn ich richtig informiert bin, kriegt man die Algentrübung nur weg, wenn man es schafft, im Teich einen Ausgleich zwischen Nährstoffangebot und dessen Umsatz in Biomasse hinzubekommen.
Um dies zu verwirklichen habe ich im Wesentlichen 3 schritte vor.
1.) Absaugen des Schlammes vom Boden und ab in die Gemüsebeete damit.
2.) vorübergehende Reinigung mit einem zusätzlichen UV-Durchlauffilter von
deutlich über den vorhandenen 11 Watt, der danach in den vorhandenen UV-
Durchlauffilter und von dort in die Filterschäume... geleitet wird.
3.) Etwa gleichzeitig mit 2.) eine Flora in den Teich einbringen, die das Ausbreiten
der Algen im Keim erstickt, für die Zeit nach der UV-Klärung.
FRAGE 1 :: benötigt es Schritt 2 überhaupt oder wird sich das nach der Bepflanzung ergeben?
Es wäre natürlich optimal, wennd er Teich trotz seiner kleinen Größe anschließend mehr oder weniger ein Selbstläufer würde, den man ab und an mal aussaugen muss, zwecks Schlamm, aber der den Eintrag von zusätzlichen Nährstoffen in Form von Fuschfutter ganz oder teilweise überflüssig macht.
FRAGE 2:: Ist das überhaupt ohne allzu viel Aufwand möglich oder bin ich weiter auf ein Filtersystem angewiesen?
Ich habe gelesen, dass Pflanzen wie die kanadische Wasserpest oder das Quellmoos optimal sind, um ein Gleichgewicht bezüglich Nahrungsangebot und Sauerstoffeintrag herzustellen, sodass die Algen von alleine verschwinden - und dass einige Fische sich auch davon ernähren können, Bakterien sich ansiedeln und so weiter. Ich möchte aber weder, dass das zeug sich im ganzen Teich breit macht und am ende alles zugewuchert ist noch dass es viel Aufwand ist, es "am Leben zu halten" oder zu pflegen. Denn in der Natur ist es ja auch nicht so, dass man ständig Pflege am Teich betreiben muss. Ein "gesunder" Teich pflegt sich ja quasi von selbst.
FRAGE 3:: Also ist es möglich, den Pflanzeneintrag so hinzubekommen, dass man kein Fischfutter mehr benötigt, wenn besagte Fische im Teich sind und welche Pflanzen brauche ich dafür, falls das bei der Teichgröße überhaupt geht?
Grüße und vielen Dank schonmal für alle Antworten,
Christian