Schlammsauger Eigenbau

AW: Schlammsauger Eigenbau

Hallo Rolf,

danke für den Punkt in der Konstrukteurswertung. Ich weiß aber nicht so richtig, welchen "Gerätevorschlag" Du meinst?

Grüße

Thomas
 
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Mal mein Schlammsauger vorstellen (siehe Skizze *.xls)

habe kein Sand im Teich, also auch keine größeren festen Stoffe

die das Flügelrad beschädigen könnten. Das Schmutzwasser läuft

einfach in die Natur. Da der Schlamm sich nur auf ca. 1m² sammelt,

geht auch nicht viel Wasser verloren. Dauer des absaugens ca. 3-5 min.

Das mache ich 2-3 mal im Jahr. Geht :oki.

Wenn ich ehrlich bin, nach kleinen Lebewesen im Schlamm suche ich nicht.
 

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  • Schlammpumpe.xls
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Also die Venturipumpe hat einen sehr schlechten Wirkungsgrad,
wobei uns weniger stört, wieviel elektrische Leistung wir hineinstecken müssen (ist eh nur kurz).
aber das Verhältnis zwischen der Menge des Treibmittels und der Menge des gesugten Mittels ist sehr schlecht.
Das isr jetzt vielleicht egal, solange man mit der Filterpumpe den "Staubsauger" betreibt
und das Bissi Schlamm in den Filter schlürft,
aber wenn man den in ein Fass saugt,
soll das möglicht viel Schlamm und möglichst wenig Wasser sein.
 
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Hallo zusammen,

da ich das Thema nun schon länger verfolge, teils auch schmunzeln muß, ohne das ein praktischer Vorschlag unterbreitet worden ist möchte meinereiner mal seinen Senf dazu geben.

Grundsätzlich möchte ich bemerken das ich mich fast, voll und ganz den Ausführungen von dsp anschließe incl. der Viechersortiererei (bei mir flog höchstens eine Hand voll samt Schlamm zurück wenn es sich Futtertechnisch gelohnt hat). Hätte ich immer penibel jeden Goldfischnachwuchs aussortiert und zurückgesetzt, würde heute mehr Fisch als Wasser im Teich sein.

@ Thomas

Als Themenstarter kommt es mir wieder vor als ob du, wie im fred " Windkraft " auf der suche nach der Eier legenden Wollmilchsau, die im im besten Falle noch Dukaten sch... bist. Auch ich habe manch mal solche Anwandlungen, ich bin auf der suche nach einen fahrbaren Untersatz so flach wie möglich, kein Dach drüber, kann bretthart sein, sauschnell und darf nicht viel kosten.
Genauso unsinnig finde ich die Variante das Dreckwasser wieder zurück in den Teich. Einfach mal die Wasserwerte von so einer abgesetzten Brühe durchchecken (alle), da kann man auch die klare Suppe aus einer Klärgrube zum Wasserauffüllen benutzen. Noch weniger kann ichs verstehen wenn ein Brunnen daneben ist. Versuche es doch einmal das Wasser (in der Hauptbetriebszeit) jeden Tag kontinuierlich zulaufen zu lassen. Frühs 1m³, abends 1m³ da stellt sich auch nach einer gewissen Zeit ein Gleichgewicht ein. Bei deinen Besatz kanst du dann auch das Thema Filter zu den Akten legen, weil du brauchst keinen mehr. Mit deinen Windrad dafür sorgen das die Wasserschichten sich etwas vermischen egal ob mit Mammut oder Lh (Quirl ist ja nicht gut für die Viecherei) und gut is.

Dann hast du nur noch das Problem mit den Schlamm, irgendwann muß der raus.
Was mich wundert das die einfachste Methode noch gar nicht angesprochen wurde. Die ist zwar etwas arbeitsintensiver wie mit den komischen Schlammsaugern aber viel effektiver. Einfach einen Kescher vorsichtig in den Schlamm und genau so vorsichtig langsam an die Oberfläche und rausheben. Da hat man unter Umständen bei den ersten paar mal mehr drin als je in einen Schlammsauger reinpassen würde. Wenn das wöchentlich ( in der Saison ) durchgeführt wird gibt es keine Schlammschlacht mehr. Ist er aber schon mächtig verschlammt ist es empfehlenswert jeden Tag ein bischen zu machen und den Dreck sich setzen lassen. So läst sich ein Großteil des Moders in 1-2 Wochen rausholen, nur nicht die Geduld verlieren und kräftig rühren das bringt überhaut nichts. Geht natürlich nur bei entsprechender Teichgröße. Bei der Größe von dsp wäre eine große gebastelte Lore mit einer kleinen Seilwinde denkbar, da bekommt man mit einen hol gut einen Zentner Dreck raus. Obwohl ich auch gern schwimmen gehe, also ausmisten in Neopren ich wüßt besseres die Zeit tot zu schlagen.

Den Rest hatte ich immer mit einer Mammutpumpe rausgeholt. Ich habe nur noch Bilder von einer kleinen Ausführung gefunden, ich hoffe das der eine oder ander etwas damit anfangen kann. Weitergeführt worden sind die Versuche nicht weil zur Zeit ein Ba mit Tf angeschloßen ist. Der Dreckhaufen auf dem Bild ist in etwa 10 min entstanden bei einen moderaden Wasserverlust von rd. 300l , man beachte aber das das die reine Trockenmasse ist; im Teich sieht es nach der 10fachen Menge aus und das ganz feine ist im Rasen verschwunden. Das wurde aber alles aus mind 1m Tiefe abgesaugt, flachere Zonen können nur aufgewirbelt werden, dann absetzen usw. Definitiv wer sich nicht wöchentlich um kleine Mengen kümmert soll nicht jammern wenn er jährlich Schlammschlachten führen muß.

@dsp

Deutlich (!) besser ist die von Luci probagierte Variante "Tschechischer Luftheber",
wofür rundum kleine (0,8 bis 1 mm) Luftlöcher gebohrt und natürlich auch angespeist werden.
(siehe Skizze)

Leider nicht, hier kommt dein Mammut in den Einsatzbereich wofür es bestens geeignet ist, nähmlich Feststoffe zu transportieren. Auf deiner Skizze (Nr 2) ist rechts der Lh dargestellt, bestens geeignet zum Transport von Volumenstömen. Links ist eine Zwischenstufe mit größeren Blasen die beides kann . Fehlt noch das richtige Mammut Prinzip, das geht nur über die Feineinstellung, sollte große Rohrfüllende Blase; Wasser; Blase; usw sein. Im besten Falle sollten auf einen Liter Luft ein Liter Schlammwasser rauskommen. Deshalb die abgebildete Luftreglung (geht aber auch jedes andere Ventil). Ist es richtig eingestellt, nicht hinter den Ausfluß stehen bleiben die Dreckbatzen können über einen Meter weit fliegen. Gespeist wurde mit einem Kompressor, Teichluftpumpen gehen nur so lala, müßen wenigstens 3m drücken und ab 5000 l/h.
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Das auf dem letzten Bild ist das einzige was verstaut werden muß, passende Rohre hab ich immer im Lager rumfliegen.

Ps: Den fahrbaren Untersatz hab ich gefunden, ein Bollerwagen mit einem Schwein davor , ob ich damit unterwegs bin überlasse ich jeden seiner eigenen Phantasie.

Gruß luci
 
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Ach Luci,

Du siehst das Ganze viel zu kritisch. Es geht wirklich nicht um die Eierlegende Wollmilchsau. Du mußt es auch so sehen, das ich nur für mich sprechen kann.
Die Windkraft:
Einfache Antwort, Du hast es geschrieben, "Bei Deinem Fischbestand brauchst Du gar nicht filtern". Das ist der Ansatz und wenn ich mit geringer Leistung filtere ist es auch nicht schlecht. Damit ich mich nicht vollkommen verrenne ist doch das Forum eine gute Platform um mal positive wie negative Meinungen und evtl. Bauvorschläge zu diskutieren.
Gewinnen tu ich durch die Variante nichts. Es ist Bastelkram und Dukatensch... auf keinen Fall.

Die Schlammsaugerei:
Es gibt sicher 2 Arten Schlamm zu saugen. 1. Richtig dicke Pampe vom Grund zu holen und die 2. die flacheren Zonen von diversen Kleinkram zu befreien.
Nun ist es doch so, wenn ich wirklich Dickes vom Teichgrund hole kann ich doch entscheiden dies zu verdüngen. Düse ich mit dem Sauger die flachen Zonen lang ist das Verhältnis Wasser/ Unrat ein ganz anderes. Also warum wollen mir alle einreden, das ich das auf die Beete kippen soll? Das leuchtet mir nicht ein.

Mit dem Käscher ist die von mir praktizierte Metode und geht mir eigentlich auf den Zeiger. Aus dem Grund habe ich einen Schlammsauger gekauft und benutze jetzt immer noch den Käscher. Also die Fragestellung ist doch so verkehrt nicht. Ich habe das Thema ja nicht angeschnitten, weil ich dem Rest der Gartenteichbesitzer sagen will, wie Sie zu Saugen haben. Ich suche nach einer Variante, die mir gut gefällt einfach und preiswert ist.

Frischwasser pumpe ich auch in kleinen Mengen zu, jeden Tag. Ich habe mittlerweile genau die benötigte Wassermenge ermittelt, damit der Teich nicht blüht. (Eine Zigarettenlänge, wielviel Liter das sind weis ich nicht). Wie ich schon geschrieben habe, wenn ich große Mengen aus dem Teich wechsele ist er grün. Warum sollte mir das gefallen? Das hätte nur zur Folge, dass ich den Sauger wieder ansetzen muß um die abgestorbenen Algen abzusaugen. Das wiederum hat zur Folge, das der Teich dann wieder grün ist.
Also das Wasser darf zurück und wirklich dicker unfilterbarer Schlamm mit etlichen Litern Wasser geht auf den Kompost.

Desweiteren stört mich, dass ich ein weiteres Unikum rumzustehen habe, was ich 2 mal im Jahr rauskrame. Einen Schlammsauger in Form einer z.B. Tauchpumpe ist doch viel handlicher und die Pumpe kann auch sonst vielfältig verwendet werden. (also kein nutzloser Kram der die Garage oder Schuppen blockiert.) Mich ärgert sowas wirklich.

Aus diesen Gründen empfinde ich das Thema nicht als sinnlos und wenn jemand lieber xxx Euro für einen Supersauger ausgibt ist das doch OK, nur ich will das nicht machen, was wiederum auch OK ist.

Also, nicht soviel über Sinn und Unsinn schreiben, das kann doch jeder für sich entscheiden.

Grüße

Thomas

PS: Warum willst Du Dir die Rückenschmerzen antun?
 
AW: Schlammsauger Eigenbau

Hi
Thomas,

PS: Warum willst Du Dir die Rückenschmerzen antun?

Ist warscheinlich zu kurz angesprochen in meinen Ausführung

Weitergeführt worden sind die Versuche nicht weil zur Zeit ein Ba
mit Tf angeschloßen ist.

In der Koifritzensprache heißt das, eingebauter Bodenablauf , natürlich
noch ein Skimmer, der ganze Spaß ( Dreck) wird im Trommelfilter
festgehalten und vollautomatisch entsorgt. Für mein Geschmack schon
etwas zu gut, habe die Befürchtung nächstes Jahr müssen die Pflanzen
nachgedüngt werden. Meine ganze tägliche Aufgabe besteht nur noch darin
Kontrollleuchten checken und Futter reinschmeißen (wofür ich mir aber
jetzt ausgedehnt Zeit nehmen kann). Aber am Anfang stand auch über 1/2
Jahr Arbeit.

Desweiteren stört mich, dass ich ein weiteres Unikum rumzustehen
habe, was ich 2 mal im Jahr rauskrame.

Das auf Bild 4 ist dir wohl auch noch zu groß? Durchmesser ca 25 cm und
300g. Das die Handhabung nicht die Einfachste ist weis ich, eigentlich
nur was für versierte Bastler. Wenn es ordentlich eingestellt ist, geht
die post ab. Gegen unnützes Zeugs was nur rumsteht hab ich auch was,
meist die Mülltonne.

Mh...

Aus diesen Gründen empfinde ich das Thema nicht als sinnlos und
wenn jemand lieber xxx Euro für einen Supersauger ausgibt ist das doch
OK, nur ich will das nicht machen, was wiederum auch OK
ist.

Aus dem Grund habe ich einen Schlammsauger gekauft

Was denn nun?

Gruß luci​
 
AW: Schlammsauger Eigenbau

Liebe Teichfreunde,
mir gefällt dieser Tröt ausgesprochen gut!
Umbauer-Thomas´ Zugang zum eierliegenden Wollmilchkoi finde ich nicht so abwegig:
WÜNSCHEN wird man sich doch wohl noch dürfen und nachher machen wir eben ein paar Abstiche
- Hauptsache, es funktioniert und macht Spaß!

Leider gehen Luci´s attachments nicht auf - das hätte mich wirklich interessiert!
Verwundert hat mich aber seine Anregung zum Wasserwechsel:
1m³ morgends und 1m³ abends sind 2 m³
und die kosten da (in allerester Qualität!) 6 € (inkl. Kanalgebühr, die man hier gleich mitzahlt).
DAS tausch ich nicht so mir nichts dir nichts!
Einen Brunnen habe ich zwar auch,
aber damit füll ich nicht mal den Teich nach (falls es irgendwann nötig ist),
weil das Wasser nicht nur sehr hart ist (bis 40 GH),
sondern auch sicher Düngemittel- und vielleicht auch Pestizidrückstände enthält.
(Meine Teichnachfüllung erfolgt über das Dachwasser von ca. 120 m²;
das reicht meistens - heuer musste z.B. ich nie nachfüllen.)

Was den Schlamm betrifft (und um den sollt´s ja da gehen!) so ist die Idee mit der großen Lore zwar interessant,
aber würde ein kranartiges gestell am Ufer erfordern, um die an Lang zu hieven
und dann steh ich mit 1 m³ wässrigem Schlamm in einer riesen Wanne da, den erst recht verteilen muss.
Nein danke - das muss gepumpt werden!
Dabei stell ich da ger nicht den Anspruch auf extreme Sauberkeit:
Wenn da vielleicht noch so 1 m³ Schlamm drin bleibt, soll mir das recht sein,
aber dem Anwachsen muss Einhalt geboten werden!
die Idee mit dem direkten Abkeschern des Schlamms hat schon was für sich (eine 5m-Stange ist gleich besorgt),
aber wie bring ich ein Wasserflohnetz mit 15 Litern Schlamm aus dem Teich?
Der Aufwand mit dem Kampftauchgerät ist - so unangenehm die Arbeit ist - doch überschaubar.

Was der Thomas gegen den Schlamm am Gemüsebeet hat, ist mir unbegreiflich:
Der ist doch schon verrottet - was soll der noch am Kompost?
Wenn´s nicht schön ausschaut (und das schaut nicht schön aus!) kommt eben Rasenschnitt drauf.
Ich kompostiere überhaupt gleich am Gemüsebeet -
spart eine Menge Arbeit und nennt sich dann "Hügelbeet nach Sepp Holzer";
ich bin absolut überzeugt davon:
Meine Paradeiserpflanzen werden über 2,5 m hoch und tragen enorme Mengen wohlschmeckender Früchte!
(Für Karotten ist das nicht das richtige Beet, aber muss ja nicht.)
 
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Hallo zusammen,

habe gerade mitbekommen das sich die Anhänge nicht öffnen lassen. Hoffe das sie jetzt sichtbar sind.

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Gruß luci
 
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Hi Luci,

ich kann Deine Anhänge leider nicht öffnen, drum kann ich Dir nix dazu sagen.
Schau bitte nochmal nach, was da los ist.

Das ich den Sauger gekauft habe ist der Fehler schon an sich, hätte ich mal vorher hier im Forum gebastelt. Das Ding stört mich wirklich, ich schiebe das von einer Ecke in die ander und es kann eigentlich in den Müll, nein, die Rohre und das Zubehör sind gut verwendbar.

Ich hoffe, Du verstehst meine Bewegründe etwas besser, ich brauch wirklich nicht filtern, da der Teich i.O. ist. Die Windkraft ist entsprechend nur Bastelspaß. Ich ertüftel mir wirklich gern meine eigenen Lösungen...

Grüße

Thomas
 
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Hi Luci,

habs gesehen, wirklich sehr schön, aber die Pumphöhe? Ich denke das gGanze funktioniert nur in den tieferen Zonen.

Grüße

Thomas
 

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