Pumpenart & Position

Du solltest darauf achten das die Rohre frostfrei verlegt sind. Bei den meisten Trommelfilter Herstellern kann mann die Ein und Ausläufe nach Angabe einbauen lassen. Meist gibt es auch Zeichnungen auf welcher Höhe der Filter verbaut sein muss.
 
Hallo Roland,
das sind ja nur die Rohre, die schon liegen. Ich weiß eigentlich ist Frosttiefe 80cm aber in unseren Gefilden, sollten 40cm auch reichen.

Bzgl. der Filterhöhe habe ich bisher nur cm Angaben gefunden - ich sehe aber nochmal nach.

Was sagt Ihr denn zu meinen 4 Ideen Skizzen bzw. zu meinen Fragen?!?

Vielen Dank
 
Hi.
Sorry, das ich das jetzt so schreibe...ist auch nicht böse gemeint...aber das ist teils auch alles sehr verwirrend & schwierig, wenn man sich das nur rein gedanklich vorstellen muss und auch die Flut von Fragen, Gedanken und demnach auch Antworten kommen. Ich versuche nochmal auf ein paar deiner Fragen einzugehen...vieles wäre sicherlich besser zu klären, wenn man vor Ort wäre und Schritt für Schritt die Planungsgedanken durchgehen könnte. Da ich aber nicht weiß, wo Du wohnst, solltest Du selbst vielleicht mal schauen, ob Du anhand unserer Mitgliederkarte relevante User findest, die in der Nähe wohnen und helfen könnten.

- Betrieb von Skimmern und BAs am Filtergraben gleichzeitig nicht möglich

Wenn das nicht geht, dann wäre die Idee evtl. die beiden Skimmer über den Filtergraben laufen zu lassen, da Du ja immernoch erst durch den FG und dann in den Vorfilter bzw. Biofilter gehen willst. Was für Skimmer werden denn eigentlich verbaut? Je nach Modell sind gewisse Volumenströme nötig, damit diese ordentlich arbeiten.

Grundsätzlich würde ich hier den Vorschlag von Thorsten aufgreifen, und eine Standrohrkammer anlegen. Jedoch würde ich diese so breit machen, dass ich, falls ich doch Regeln möchte, statt des Standrohrs einen 87° Bogen mit Schieber aufstecken kann.

Das halte ich für unnötig...denn...wenn Du die Standrohrkammer in einem der Sechsecke verbauen möchtest, welche - so weit ich verstanden habe - trocken liegen, kannst Du von Hause aus die Zuleitungen von unten kommend mit Zugschieber versehen. Später dann wiederum mit Bögen arbeiten, um dort die Zugschieber aufzusetzen, kann man sicherlich machen, aber ich finde das etwas übertrieben. Selbst wenn man diesen Gedanken weiter verfolgt, sollte vorher geklärt werden, wie die Standrohrkammer überhaupt aufgebaut wird.

Gehen wir jetzt mal vom Standard aus - eine Kammer mit mehreren Rohrstutzen (vermutlich DN 110) im Boden, welche mit Rohre geschlossen werden können.

Dann hat Thorsten jedoch gesagt, besser DN 125 - ok - das geht natürlich, aber hier stellt sich mir die Frage, ob die Sedimentfallen überhaupt geeignet sind, um dort DN 125 Rohranschlüsse dran zu bekommen. Oder nutzt Du doch normale Teich-Bodenabläufe? Wird also die Standrohrkammer auf DN 125 ausgelegt, kann man später dort keine Zugschieber einbauen, da Zugschieber in DN 125 nicht so einfach und schon gar nicht günstig im Handel zu erwerben sind. Die Alternative wäre dann nur eine Vergrößerung auf DN 160, was wiederum gängige - aber auch teure - Zugschieber wären.

Dann stellt sich mir die Frage, wie wird denn von der Standrohrkammer weiter verrohrt!? Geht es dann in einen Vorfilter oder direkt in die Bio oder wohin...??? Wie ist hier der Anschluss vorgesehen? In Anbetracht der möglichen Lufthebernutzung wären hier große Querschnitte erforderlich, DN 200 oder DN 250 oder ein entsprechende Anzahl an Übergangsleitungen zum späteren TF - etwa 6 x DN 110. Die Hersteller / Lieferanten von TF gehen ja schon auf die Wünsche des Kunden ein, jedoch sollte man sich stets über die Folgen der Anschlusswahl im Klaren sein.

Mir geht hier einfach zu viel durcheinander und es mangelt aus meiner Sicht an Folge-Informationen - Was muss ich beachten - Wenn!? Sorry.

Rohrquerschnitt:
Lt. NG kann ich 10000l pro Stunde durch meinen Filtergraben fließen lassen.
Wenn ich bisher alles richtig verstanden habe, sollte ein KG100 dazu ausreichen?!?
  1. Dann würde ich nach Empfehlung von Roland und Thias KG 100 Rohre von den BAs zum Schacht legen.
  2. Außerdem sollte ja auch ein KG100 vom Schacht in den FG reichen - oder?!?

Das ist auch so ein Punkt, der mich mehr verwirrt. Einerseits soll das Schmutzwasser erst durch den FG und dann in den Vorfilter oder Biofilter. Was macht jetzt das Rohr vom Schacht zum Filtergraben? Es müsste doch eher vom FG zum Schacht laufen...ist vielleicht alles nur eine Interpretationsfrage, aber es verwirrt. Wenn Du jetzt mit 2-3 Bodenabläufen in den FG gehst, braucht es schon mehr als 10.000 l/h, damit die Bodenabläufe richtig arbeiten. Also kann man diesen Weg doch erst einmal ad-acta legen.

Alternative (wäre zu schön, wenn das ginge): Ein Luftheber im ST-Sechseck wird das durch ein 4" Rohr auf der Entfernung wohl nicht genug ansaugen - oder?

Ein Luftheber wird mit einer Saugleitung von DN 110 (4") natürlich nicht so viel ziehen, da hier das Zulaufrohr schon ein Limit setzt. Dennoch kann man auch auf diese Länge etwas bewegen, nur werden es evtl.nur 7000 l/h oder doch 10.000 l/h sein. Er wird auf keinen Fall das Volumen von 60.000 l/h liefern, da das eine 110er Rohr das gar nicht zulässt.

Fragen:
Der LH soll 60m³ pro Stunde heben. Muß ich so ein 2m Monster wie Thorsten bauen?
Welches Volumen muß die LH-Kammer haben?
Reicht es, wenn ich dort Platz für alle abgehenden Rohre habe oder richtet sich das nach dem Hebevolumen?

Um 60.000 l/h zu bewegen, bedarf es einem Rohrquerschnitt von DN 250 und einen entsprechende Belüfterpumpe.Alternativ könnte man 2 x 200er oder evtl. auch 2 x 160er Luftheber nutzen, wo man lediglich die Filterstrecken entsprechend aufteilt bzw. verteilt. Für 60.000 l/h braucht es aber auch schon mind. 6 x DN 110 oder auch 4 x DN 125 als Zulauf.
Die LH-Baulänge von 2 m ist schon von Vorteil, gerade bei sehr hohen und grenzwertigen Fördervolumen. Welche Tiefe kannst Du denn gewährleisten? Die Luftheberkammer sollte je nach Lufthebergröße so viel Platz bieten, dass dort der Luftheber hinein passt, dennoch genügend Wasser vorbei- & zuströmen kann. Hier kommt auch wieder zum Tragen, die Frage - Was kann man überhaupt an Zuleitungen bzw. Querschnitten gewähren.

Ich würde den FG nicht an den LH Ausgang anschließen. Aus folgenden Gründen:
  1. Möchte ich kein vorgefiltertes Wasser im FG. Ich vermute, dass dann dort nicht mehr das meiste wächst. Dieser Teil soll nämlich, mit dem breiten Ufergraben zusammen, extrem grün werden.
Wie ich ja schon mal schrieb - ich sehe das anders - Meine Luftheber stehen alle vor dem Pflanzengraben bzw. Pflanzbereichen und meine Pflanzen wachsen prächtig. Ich bin der Meinung, dass die vorgeschaltete Biologie die Nährstoffe schon in pflanzen-vertägliche Substanzen umwandelt und diese es dort direkt und mit Sauerstoff angereichert, aufnehmen können. Wir müssen hier nur konsequent zwischen Filtergraben nach NG und Pflanzenfilter unterscheiden. Beide "Filter" haben in meinen Augen völlig verschiedene Aufgaben. Wenn das denn wirklich geklärt ist, ergibt sich schlussendlich auch die Position jeglicher Pumpenwahl.
 
Hallo Zacky,

danke, dass Du dir die Zeit für so eine ausführliche Antwort genommen hast.

Schritt für Schritt die Planungsgedanken

Ich hatte gehofft meine letzten 5 zusammenhängenden Posts würden meine Gedanken und die Planung übersichtlich beschreiben und es Euch erleichtern alles nachzuvollziehen.
Ich hatte ja im ersten der 5 Posts versucht das Wesentliche nochmals zusammen zu fassen.
Das ich z.B. Eigenbauskimmer habe, die, Du hast mich darauf gebracht, ähnlich dem FIAP System sind, habe ich schon mehrfach geschrieben trotzdem kommen immer wieder Fragen dazu.
Wenn es einen übersichtlicheren Weg gibt, schreibe ich gerne alles nochmal anders nieder.

Ich habe Versucht die Verrohrung Schritt für Schritt aufzubauen und zu erklären. Da die Endgültige Verrohrung aussehen soll wie in
Notfallvorbereitung:
oder, falls ich die bereits schon verlegten Skimmerleitungen mit anschließe wie in:
Last but not least: Die vorhandenen Skimmer Rohre:
und diese Zeichnungen ohne den schrittweisen Weg dorthin nicht mehr verständlich sind.

Du ja immernoch erst durch den FG und dann in den Vorfilter bzw. Biofilter gehen willst
Das ist so nicht richtig.
1. Schritt: (Post #55)Alle BAs durch den FG. So wie NG das vorsieht. Lt. denen soll das reichen. Lediglich die Skimmer können lt. NG nicht mit angeschlossen werden. Daher
2. Schritt: Alle Skimmer mittels Luftheber durch einen Filter. Wie der aussieht weiß ich noch nicht. Trommelfilter würde mir gefallen. Soweit bin ich noch nicht. Mir ist nur wichtig, dass meine Vorrohrung, die ich ja nach dem Teichbau nicht mehr so einfach ändern kann. Diese Möglichkeit hergibt.

Ich hoffe, dass ich dann nichts mehr ändern muß, da mir das Wasser klar genug ist. Falls ich mit der Filterung mittels FG nicht zufrieden bin, würde ich

3. Schritt: Einen Teil der BAs über mechanische Filter reinigen. Post#57 zeigt die dazu angedachte Erweiterung der Vorrohrung. Die ich vielleicht niemals benötige, jedoch jetzt trotzdem schon mit verlegen würde - da später nicht mehr möglich...
Der Filtergraben ist da jedoch vollkommen außen vor. D.h. z.B. 1 BA in den FG und über die Rückleitung (gelb Post#55) zum Einflauf des Bachlaufes. Gepumpt mit LH oder Niedervoltpumpe - Feritg. Die restlichen 2 BAs dann durch die Filter und direkt in den ST...

Was für Skimmer werden denn eigentlich verbaut?
s.o.

Oder nutzt Du doch normale Teich-Bodenabläufe?
Ich wollte Sedimentfallen von NG nehmen. D.h. die BA Rohre liegen, so wie auch deren Standrohrkammer im Teich. (Beschreibung in Post 55 und 57)
Für meine Anfangsversuche (Post#55) 4" Rohr zum FG. Für den Notfall, falls mir die Filterung mit den BAs durch den FG nicht ausreicht, ziehe ich vorsorglich noch von jeder Sedimentfalle ein KG125 (Post #57) zum Mechanischen Filter im oberen Sechseck

Wird also die Standrohrkammer auf DN 125 ausgelegt, kann man später dort keine Zugschieber einbauen
Ich weiß nicht, ob ich jemals einzelne Absaugungen gegeneinander Regeln muß, sprich: ob ich Zugschieber brauchen werde. Ich möchte nur die Möglichkeit haben welche einzusetzen.
Sagen wir KG 125 aus dem Boden des Sammlers. dann 87,5° Bogen RedStück auf KG 100 und darauf den Schieber. (wenn ich Schieber einsetze, dann nur dazu den Querschnitt zum Regeln zu reduzieren, daher kann ich dann auch schon mal auf KG100 gehen)
Ich möchte nur genügend Platz dazu haben.
Eingebaut werden sollen die Standrohrkammern vor dem Sechseck, so wie Thorsten das vorgeschlagen hat.
Die Standrohrkammern werde ich wohl aus 25mm PVC Schaumplatte selbst bauen.

Dann stellt sich mir die Frage, wie wird denn von der Standrohrkammer weiter verrohrt!?
Keine Ahnung. Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt. Ich würde gerne einen LH einsetzten. "Schlimmsten Falls muß der 3x Skimmer und 3x BA (mit KG125) verarbeiten. Also brauche - keine Ahnung - 2x KG 200 der 3x KG 160 ?!? Dafür habe ich im Sechseck ja noch genügend Platz. Außer dem / den Filter(n) kommt da ja nix rein.

Mir geht hier einfach zu viel durcheinander und es mangelt aus meiner Sicht an Folge-Informationen - Was muss ich beachten - Wenn!? Sorry.
Die Infos habe ich ja selber noch nicht. Wie gesagt:
Als erstes werde ich das Wasser aus den BAs durch den FG und das der Skimmer mechanisch (womit auch immer) "reinigen" (siehe Post #55 und #56). Falls mir das Ergebnis nicht reicht (siehe Post #57 und #58)

Das ist auch so ein Punkt, der mich mehr verwirrt. Einerseits soll das Schmutzwasser erst durch den FG und dann in den Vorfilter oder Biofilter. Was macht jetzt das Rohr vom Schacht zum Filtergraben?
Nee, nix FG > Vorfilter > Biofilter...
Entweder FG > ST oder
Mechanischer-Filter > ST

Ein Luftheber wird mit einer Saugleitung von DN 110 (4") natürlich nicht so viel ziehen, da hier das Zulaufrohr schon ein Limit setzt. Dennoch kann man auch auf diese Länge etwas bewegen, nur werden es evtl.nur 7000 l/h oder doch 10.000 l/h sein.
Das ist doch bestens, dann könnte ich ja den LH den ich am ST-Sechseck anbaue auch zum Transport des Wassers aus dem FG in den oberen Bachlauf mit benutzen.

Für 60.000 l/h braucht es aber auch schon mind. 6 x DN 110 oder auch 4 x DN 125 als Zulauf.
Je nach dem, wieviel ich später mechanisch filtere hätte ich:
Fall 1: Auf jeden Fall den Fitlergraben Rücklauf 1x KG100 (Post #55) und zusätzlich die Skimmer (Post #56) = 3x KG 100. Also mindestens 4x KG 100
Fall 2: Sollte mir das Wasser mit der Klärung der BAs durch den FG nicht reichen, würde ich z.B. zwei BAs durch den Mechanischen Filter laufen lassen) = 2 x KG125 und nur noch einen BA am FG betreiben. Dann hätte ich insgesamt 4xKG100 (aus Fall 1) und 2xKG125 (aus Fall 2).

Daher würde ich, wenn das Technisch o.k. ist, einen KG250 LH mit 2m länge bauen. Die Frage ist, ob ich die Membranpumpe direkt für 60000l auslegen kann und ihm ggf. einfach weniger Wasser zuführe (Fall 1) und ihn dann wenn Fall 2 eintritt so weiter benutzen kann (sprich die 2x KG125 mit anschließen).
Oder ob ich einen LH für Fall 1 bauen muß (mit z.B. 40000l entspricht ja 4x KG100), und falls Fall2 eintritt ich diesen durch einen anderen LH von 60000l ersetzen muß.

Welche Tiefe kannst Du denn gewährleisten?
Wenn die 2m von Thorsten vorteilhaft sind, würde ich den Schacht auch 2m oder 2,5m tief graben.


Meine Luftheber stehen alle vor dem Pflanzengraben bzw. Pflanzbereichen und meine Pflanzen wachsen prächtig.
OK gut. Hätte ich nicht vermutet. Trotzdem habe ich aber bei meinem Teich Layout die beiden anderen Nachteile aus Post #57
  1. Um ein FG sinnvoll einzubinden müste ich ein großes Rohr (wahrscheinlich mind. KG160) vom LH zum FG. Außerdem
  2. benötige ich ein ebenso großes Rohr wieder zurück in den ST um die Strömung in Windrichtung einzuhalten
Ich weiß, es ist alles ziemlich Komplex. Daher nochmals Danke, dass Du trotzdem versuchst mir zu helfen...

Guido

P.S. Falls Du eine Idee hast, wie ich die Infos besser aufbereiten kann, ändere ich gerne alles ab. Je mehr Leser meine "Probleme" verstehen, desto mehr Antworten werde ich bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neuer Versuch:

Ich habe mir grad überlegt, es noch einmal anders zu beschreiben. Vielleicht ist es so einleuchtender:

Wir lassen die Skizze aus Post#58 erstmal weg, und gehen davon aus, die Verrohrung meines Teiches sei im Endzustand wie die aus Post #57:

NG-FG+Skimmer+BA.png 

Ausgangssituation:
Das obere Sechseck enthält einen (oder mehrere) mechanischen Filter z.B. einen Trommelfilter. Das Wasser dieses TF wird von einem LH direkt in den ST gepumpt.

In dem von mir erhofften Zustand hätten die Rohre folgende Funktion:

Alle von den drei Sedimentfallen (Orange ausgemalte Rechtecke) abgehenden Rohre zur Standrohrkammer (Oranges offenes Rechteck) am oberen Sechseck sind ohne Funktion. Also:
  • Standrohre in der Standrohrkammer gesteckt.
  • An den Sedimentfallen ein Stopfen auf dem Rohr
  • Rohr leer gepumpt
Der LH am oberen Sechseck pumpt das Wasser aus dem TF (ebenfalls im oberen Sechseck) hierdurch strömt durch die daran angeschlossen Standrohrkammern Wasser:
  • (ca. 7000 - 10000l) aus dem gelben KG100, welches über das untere Sechseck (Rohrverbindung nicht eingezeichnet!) aus dem FG kommt. Das Wasser wird am oberen Bachlauf (gelbe Leitung KG 100) in den ST gepumpt. Durch den entstehenden Pegelunterschied zwischen ST und FG strömt, mittels Schwerkraft, Wasser aus den Sedimentfallen (Orange ausgemalte Rechtecke) in die Standrohrkammer (Oranges offenes Rechteck) am unteren Sechseck, und von dort in den Einlauf des FG. Normales "NG Prinzip". Außerdem strömt ebenfalls über die Skimmer-Standrohrkammer (violett) Wasser
  • aus den Skimmern (violett) nach. Dieses wird vom LH ebenfalls zurück in den ST gepumpt. (Positionen der Ausströmrohre hier noch nicht eingezeichnet.)
Wenn ich glück habe, bleibt es dabei und ich bin zufrieden.

Es könnte aber auch sein, dass ich mit der Sicht im Wasser so nicht zufrieden bin. Also muß ich mehr Filtern...
Dazu hatte ich im Vorfeld die Rohre, die bisher ungenutzt sind verlegt.


Nun kann ich die Funktion zum Beispiel wie Folgt ändern:

Die Rohre, welche von den oberen beiden Sedimentfallen zur Standrohrkammer am unteren Sechseck verlaufen werden nun verschlossen.
Das von der unteren Sedimentfalle abgehende Rohr zur Standrohrkammer am oberen Sechseck ist weiterhin ohne Funktion.
Außerdem werden die Rohre, die von den oberen Sedimentfallen zur Standrohrkammer (orange) am oberen Sechseck laufen geöffnet.

Der LH am oberen Sechseck pumpt weiterhin das Wasser aus dem TF (ebenfalls im oberen Sechseck) hierdurch strömt durch die daran angeschlossen Standrohrkammern Wasser:
  • (ca. 7000 - 10000l) aus dem gelben KG100, welches aus dem FG kommt. Das Wasser wird am oberen Bachlauf (gelbe Leitung) in den ST gepumpt. Durch den entstehenden Pegelunterschied zwischen ST und FG strömt, mittels Schwerkraft, Wasser aus der unteren Sedimentfalle (die Rohre zu den oberen beiden wurde abgesperrt!) in die Standrohrkammer am unteren Sechseck, und von dort in den Einlauf des FG. Normales "NG Prinzip" jetzt nur noch mit einer Sedimentfalle. Außerdem strömt weiterhin ebenfalls über die Skimmer-Standrohrkammer (violett) Wasser
  • aus den Skimmern (violett) nach. Dieses wird vom LH ebenfalls zurück in den ST gepumpt. Zusätzlich strömt nun Wasser
  • aus den beiden oberen Sedimentfallen, über deren Standrohrkammer (orange am oberen Sechseck) nach. (Die Zulaufrohre wurden ja geöffnet.)

Ich hoffe meine Absichten sind nun besser verständlich.
Die Fragen, die ich dazu noch habe, würde ich stellen, wenn alle die mir helfen möchten die Idee soweit verstanden haben (und ich mit dieser ungewöhnlichen Herangehensweise bis dahin nicht bereits gesteinigt wurde :lala5 :) )...

Schon mal Viiielen Dank für eure Ausdauer

Guido

P.S. Wie oben schon geschrieben: Der Trommelfilter ist nur ein Beispiel für einen mechanischen Filter im oberen Sechseck. Hier könnten auch weitere bzw. andere Filter oder auch ein UV Gerät eingebaut werden... Je nach dem, was erforderlich ist um mein Gier nach klarem Wasser zu befriedigen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das folgende tippte ich Heute Mittag, ergass nur abzusenden:
Du hast doch bereits erkannt, dass der Filterteich mt ca.max. 10m3/h im klassischen NG System betrieben wird.
Das ist aber wieder pauschal ausgesagt...und auch abhängig von Breite und Länge des FT......

Ergo gehen durch diesen FT max. 10m3/h durch und die Saugleistung teilt sich auf...zu wenig für 3 BA...oder gar Skimmer...die manchmal noch mit 50mm Schlauch angeschlossen wurden.... bei BA Leitungen mit 70mm....

Ich pers. kann nur immer wieder zur Nutzung des größten Sechsecks als zentralen Filterstandort raten.

Mein LH ist kein Monster...sondern eher so der mittlere Weg.....von der Baulänge her.
Mein LH Schacht ist ca. 2,5m lang und steht ca. 15cm über OK Wasser und ca. 35cm über Erdreich.
Ich würde immer zu einem ca. 2m langen LH raten.
Aber auch kürzere funktionieren aber ggf. nicht so sehr effektiv.
Siehe meine Tests mit dem 110cm langen LH.

Mein FT ist 15m lang...3m breit...wird mittig nach der LH Einblaskammer gespeist über 3 x KG 125 aus der Biokammer..mit vielleicht 30m3/h.
Also es laufen zu den Enden jeweils 15m3/h hin....ca.

Dazu kommt noch ein direkter Teicheinlauf in KG 125 aus der Biikammer.

An den FT- Enden gehen bei mir jeweils 1 KG 110 und ein KG 125 rein....die ich aber alle zwecks Strömungsoptimierung 4 x kurz verjüngt habe...

Es muss sich dort im FT auch nix mehr grobes absetzen....das ist ja schon vorher raus.....
Eher ökologisches Pflanzenabteil.

Den Rand vom Filterkeller kann man immer erhöhen.
Bei mir habe ich auch ringsherum 4cm Bohlen noch aufgedübelt.

Damit ggf. ein TF drunterpasst- je nach Modell variiert das...etwas.
----
Wie zacky schon schrieb:
Standrohrkammer muss nicht sein.
KG 125 Saugleitungen haben hydr. Vorteile aber den Nachteil der teuren Schieber oder Kugelhähne.
Die benötigt man aber nicht, wenn man das System sauber ohne Engpässe plant und baut.
Alle Saugstellen offen...

Du benötigst keine 3 Skimmer.
2 genügen in den Hauptwindrichtungen pro Kreiselströmung einen.

Dein Teich geht ähnlich ums Eck wie meiner.
Die BA passen schon vom Standort.

In der Doku von Semperit ist alles gut beschrieben mit der Verrohrung zum Filterkeller und vom Filterkeller zum FT und
vom FT zum Teich.
 
Wenn es einen übersichtlicheren Weg gibt, schreibe ich gerne alles nochmal anders nieder.
...um Gottes willen - Nein...alles gut. Vielleicht bin ich auch der Einzige der es nicht auf Anhieb verstanden hat. ;)

Ich hatte gehofft meine letzten 5 zusammenhängenden Posts würden meine Gedanken und die Planung übersichtlich beschreiben und es Euch erleichtern alles nachzuvollziehen.
Ich weiß, es ist alles ziemlich Komplex.
...eben drum... :D

Alle BAs durch den FG. So wie NG das vorsieht. Lt. denen soll das reichen.
...dann nehmen wir das mal so an... :like:

Lediglich die Skimmer können lt. NG nicht mit angeschlossen werden. Daher
2. Schritt: Alle Skimmer mittels Luftheber durch einen Filter.
...das verstehe ich zwar nicht, aber sie werden dafür schon ihre Gründe haben...also laufen die beiden Skimmer (Eigenbauten) über einen eigenen kleinen Vorfilter bzw. lediglich über das Siebgewebe im Skimmerkasten, so dass die beiden Leitungen vom Skimmer zu einem kleinen LH-Schacht geführt werden müssten, welcher dann das Wasser wieder zurück in den Schwimmteich schiebt oder alternativ die beiden Skimmer durch die zusätzliche Pumpe betrieben werden, die den Bachlauf beliefert. (Habe das dann jetzt so richtig verstanden? :D)

Falls ich mit der Filterung mittels FG nicht zufrieden bin, würde ich
3. Schritt: Einen Teil der BAs über mechanische Filter reinigen. Post#57 zeigt die dazu angedachte Erweiterung der Vorrohrung. Die ich vielleicht niemals benötige, jedoch jetzt trotzdem schon mit verlegen würde - da später nicht mehr möglich...
Hier würde ich etwas anders vorgehen. - Ich würde mit den 3 Rohren (DN 110 oder DN 125) von den Sedimentfallen in das unteren Sechseck gehen, dort den Sammelschacht mit den Standrohren einbauen und von diesem Sammelschacht wieder mit DN 125 raus in den Filtergraben. Ich gehe aktuell ein wenig davon aus, dass sich ein Teil des Schmutzes oder Sedimentes bereits in dem Sammelschacht absetzen wird.
Sollte das spätere Ergebnis dennoch nicht zufriedenstellend sein, würde ich im unteren Sechseck, wo die 3 x Sedimentfallen ankommen, den Technikbereich mittels mechanischem Vorfilter (mit oder ohne Bio) vorsehen. Für den Fall wäre es nunmehr sinnvoll, dass von diesem Sechseck zusätzlich zur DN 125-leitung zum FG noch zwei DN 125 eine direkte Verbindung zum ST haben, welche dann mitbenutzt werden könnten. So wäre ein entsprechendes Volumen mittels LH möglich und der FG wäre weiter als Teil-Rücklauf integriert.

Ich wollte Sedimentfallen von NG nehmen.
...dazu würde mich die Meinung von den Usern interessieren, die solche Sedimentfallen nutzen, ob diese so ohne Weiteres überhaupt mit DN 110 oder gar DN 125 anzuschließen zu sind und wie in Folge eines "Tunings" diese dann laufen.

Für den Notfall, falls mir die Filterung mit den BAs durch den FG nicht ausreicht, ziehe ich vorsorglich noch von jeder Sedimentfalle ein KG125 (Post #57) zum Mechanischen Filter im oberen Sechseck
...das würde ich wie oben beschrieben machen...

Sagen wir KG 125 aus dem Boden des Sammlers. dann 87,5° Bogen RedStück auf KG 100 und darauf den Schieber.
...ja, schon...ist aber in Sicht auf Lufthebernutzung eher kontraproduktiv.

Fall 1: Auf jeden Fall den Fitlergraben Rücklauf 1x KG100 (Post #55) und zusätzlich die Skimmer (Post #56) = 3x KG 100. Also mindestens 4x KG 100

Fall 2: Sollte mir das Wasser mit der Klärung der BAs durch den FG nicht reichen, würde ich z.B. zwei BAs durch den Mechanischen Filter laufen lassen) = 2 x KG125 und nur noch einen BA am FG betreiben. Dann hätte ich insgesamt 4xKG100 (aus Fall 1) und 2xKG125 (aus Fall 2).
Wie ich ja oben schon beschrieben habe, würde ich da etwas anders vorgehen. Über die Menge und Größe der Rückleitungen reglementierst Du auch das Fördervolumen.

Daher würde ich, wenn das Technisch o.k. ist, einen KG250 LH mit 2m länge bauen.
Ich würde jetzt meinen das ein 250er LH nicht so recht passt, da auch keine 60.000 l/h bei deinem Leitungskonzept machbar sind. Ich würde daher wohl zwei Kreisläufe machen - die 3 x Sedimentfallen ins untere Sechseck ==> FG (ggf. später den LH und einen Vorfilter dort zwischen schalten) und die 2-3 Skimmer ins obere Sechseck ==> Bachlauf und/oder ST.

Die Frage ist, ob ich die Membranpumpe direkt für 60000l auslegen kann
...siehe meinen neuen Gedanken...also evtl. 2 LH je Strecke mit je eigener Luftpumpe oder 1 x LH mit Luftpumpe und 1 x 12V-Motorpumpe.

Oder ob ich einen LH für Fall 1 bauen muß (mit z.B. 40000l entspricht ja 4x KG100), und falls Fall2 eintritt ich diesen durch einen anderen LH von 60000l ersetzen muß.
...siehe zuvor beschrieben...

Wenn die 2m von Thorsten vorteilhaft sind, würde ich den Schacht auch 2m oder 2,5m tief graben.
:like:
 
Hallo Thorsten,

und auch abhängig von Breite und Länge des FT.
Ich habe ca. 13000l in meinem FG. Daher könnte ich lt. NG ca 13m³ Wasser pro Stunde dort durch pumpen.

Ich pers. kann nur immer wieder zur Nutzung des größten Sechsecks als zentralen Filterstandort raten.
Das habe ich ja auch jetzt dafür eingeplant...

Schacht ist ca. 2,5m lang
Muß der für einen 2m LG so tief sein - oder reichen auch 2m und ein bisschen?

Mein FT ist 15m lang...3m breit...wird mittig nach der LH Einblaskammer gespeist über 3 x KG 125 aus der Biokammer..mit vielleicht 30m3/h.
Dann sollte er nicht viel mehr Volumen wie meiner haben...

zwecks Strömungsoptimierung 4 x kurz verjüngt
D.H. Du hast die rohre mit einem Red-Stück verjüngt? Für welche Strömungsoptimierung?

Du benötigst keine 3 Skimmer.
2 genügen in den Hauptwindrichtungen pro Kreiselströmung einen.
Ich habe ja nun mal 3. Die muß ich ja auch nicht alle zusammen betreiben. Ich würde schauen, welcher im Livebetrieb am sinnvollsten ist, und den "schlechtesten" absperren.

Du hast mal geschrieben, dass Du im ST eine Kreisströmung erzeugen würdest. Wie müsste ich dazu meine Rücklaufrohre anordnen?

Vielen Dank

Guido
 
Hallo Zacky,

Vielleicht bin ich auch der Einzige der es nicht auf Anhieb verstanden hat.
Ich glaube, das Prinzip ist nach meinem Post #65 klar geworden?!?

(Habe das dann jetzt so richtig verstanden?
Ja. Ich hatte gedacht, statt der Bogenfilter einen TF mit LH im oberen Sechseck zu betreiben.

So wäre ein entsprechendes Volumen mittels LH möglich und der FG wäre weiter als Teil-Rücklauf integriert.
Darüber muß ich nachdenken, da es nicht so einfach ist am unteren Sechseck noch ein Loch für einen LH zu buddeln.
Wie tief müßten denn die Schächte für die LH wohl sein, wenn ich 2 statt einem einsetzte?!?

die solche Sedimentfallen nutzen, ob diese so ohne Weiteres überhaupt mit DN 110 oder gar DN 125 anzuschließen zu sind
Das sind IMHO nur Abdeckplatten mit einem Rahmen. Der eigentliche Schacht wir aus Beton modelliert.

Über das neue Konzept, mit 2 LH muß ich nochmal nachdenken. Wenn ich richtig Dampf auf dem 3 BAs haben möchte, müssen dort 30000l/h durch. Ich möchte aber einen "blühenden" Filtergraben. Wenn ich mir den Fred von Kreuzi durchlese, ist es ja vor allem der großen Strömung geschuldet, dass bei Ihm nichts wächst...

Vielen Dank

Guido
 
Ich glaube, das Prinzip ist nach meinem Post #65 klar geworden?!?
:like:

Ja. Ich hatte gedacht, statt der Bogenfilter einen TF mit LH im oberen Sechseck zu betreiben.
:like: ist bestimmt die bessere Lösung.

Darüber muß ich nachdenken, da es nicht so einfach ist am unteren Sechseck noch ein Loch für einen LH zu buddeln.
Wie tief müßten denn die Schächte für die LH wohl sein, wenn ich 2 statt einem einsetzte?!?
Die Tiefe würde gleich bleiben, aber es geht auch mit 1,50 m Tiefe oder so. Und Du bräuchtest in der Summe nur 2 LH einsetzen - den einen LH im oberen Sechseck hinter dem TF und einen LH im unteren Sechseck hinter der Sammelkammer. Da würde ich jeweils DN 160 nehmen und mit der Luftpumpenleistung spielen. Wenn Du jetzt in dieser Art & Weise mit LH arbeiten willst, solltest Du zwischen LH und FG eine Verteilerkammer machen, die besagte Leitung für den FG sowie zwei weitere Leitungen für die höhere Umwälzung beherbergt. Die zwei zusätzlichen Leitungen kannst Du ja anfangs ebenso absperren.

Oder wolltest Du jetzt evtl. das Wasser von den Sedimentfallen direkt in den FG schieben und am Ende des FG eine Pumpe einsetzen? (stand bestimmt auch schon mal hier irgendwo!? Stimmt's?? :D)

Wenn ich richtig Dampf auf dem 3 BAs haben möchte, müssen dort 30000l/h durch.
Deswegen meinte ich ja, dass Du zusätzlich zu dem einen Rücklauf in den FG noch zwei weitere Rückläufe machst, die dann jedoch direkt in den ST gehen. Wenn Du hier mit dem LH anfangs nur durch den FG gehen willst, welcher ja auf 10.000 l/h limitiert sein soll, einfach eine kleinere Luftpumpe wählen. Später beim Upgrade auf ein höheres Volumen einfach eine größere dazu schalten oder in Gänze eine größere Belüfterpumpe.
 

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