Pumpenart & Position

Thorsten sagt am besten DN125
Das hat den Vorteil, dass mit weniger Reibung etwas mehr Wasser bewegt werden kann.

Zacki hatte jedoch mal zu dem Saugleitungen geschrieben, dass:
"Du bei diesem Querschnitt dennoch auf mind. 0,4 m/sec kommen solltest, damit sich recht wenig bis gar kein Schmutz in den Leitungen absetzt"
Bei meinen 10m³/h in jeder Leitung komme ich bei DN110 auf 0,33m/sec.
Richtig, dass habe ich so mal geschrieben. Du musst ja jetzt nicht davon ausgehen, dass Du nur je 10 m³/h je Leitung erreichst. Wenn der Luftheber stark genug ist, und Du willst einen DN 250 verbauen, dann schaffst Du auch mit der richtigen Belüfterpumpe mehr wie 10 m³/h je Leitung.

  • 2x KG 110 von den Skimmern zur Standrohrkammer
  • 3x KG 110 von den BAs zur Standrohrkammer
  • 5x KG 125 als Rücklaufleitungen (zwischen Standrohrkammer und Einlauf) zu nutzen
Beachte hier deine technischen Möglichkeiten, was die Anschlüsse an den TF betrifft. Da sollte man vorher mit dem Händler seines Vertrauens genau gesprochen werden, was an Anschlüssen möglich ist. Wenn Du mit den 5 Grundleitungen (egal, ob jetzt DN 110 oder DN 125) in einer Sammelkammer ankommst, muss es von dort aus ja auch zum TF gehen. Hier wäre also die Frage, was für Leitungen zwischen Standrohrkammer und TF sind erforderlich bzw. möglich.

Die Fragen zu den Rücklaufleitungen wären:
  1. Ist eine Einströmtiefe von 10-20cm ok?
  2. Könnte ich mit der Rücklaufleitung auch unter dem Schwimmbereich durch? (Also Bogen nach unten bis auf ca. 1,60m Tiefe?)
  3. Warum ist es ein Nachteil, eine große Leitung zu nehmen, und diese dann auf 2 Einläufe aufzuteilen? (Das hatte Thorsten mal geschrieben)
zu 1. - ja
zu 2. - hier wird es schwierig, da Lufteinschlüsse vermieden werden sollten. Aber grundsätzlich sollte es machbar sein, wenn die Luft entweichen kann. In dem Fall wäre es ggf. von Vorteil, wenn der Weg bis zum senkrechten Abgang erst einmal leicht hinunter geneigt ist und dann das restliche Teilstück (Waagerechte unter dem Boden, sowie die Senkrechte aufwärts) wieder ansteigt. Oder habe ich jetzt einen Denkfehler!?
zu 3. ...wird sich Thorsten sicher nochmal melden...aber meines Wissens, ist die Verteilung nicht gerade gleichmäßig, was etwas strömungsungünstig ist.

Wo ich mir bisher noch nicht sicher bin:
  1. Wenn ich die LH-Kammer nicht als Biokammer nutzen möchte, muß sie dann eine gewisse Mindestgröße haben?
  2. Die Einlaufhöhe vom Trommelfilter in den LH Schacht ist doch egal - oder?
  3. Der LH Auslauf sollte Oberkante in etwa mit dem Wasserpegel im ST übereinstimmen - oder?
zu 1. - Luftheberkammer und Biokammer sind zwei getrennte Kammern. Die Biokammer ist unter Umständen auch gleich deine Rücklaufverteilerkammer. Ob Du hier nun überhaupt Biomedium einbringst, steht auf einem anderen Blatt.
zu 2. - nicht ganz egal...sie sollte schon deutlich unter Wasserlinie liegen.
zu 3. - genau... ich favorisiere die OK LH-Auslauf etwa 1-2 cm über Wasserstand. Es kommt unweigerlich zu einer Überstauung durch den Luftheber, so dass der Auslauf dann unter Wasserlinie liegt und es deutlich mehr Geräusche ergeben wird.

...aber all das, ist nur meine persönliche Meinung...
 
Ich habe ca. 13000l in meinem FG. Daher könnte ich lt. NG ca 13m³ Wasser pro Stunde dort durch pumpen.

sehr viel zu lesen hier aber hierzu will ich nochmal mein senf abgeben falls dies noch nicht passiert ist aber wahrscheinlich überlesen :D

die NG empfehlung trifft ja nur zu, wenn man den FG als dreckauffangbecken nutzt der schmutz sich also dort ablagern soll.... sobald man vorfiltert kannst auch 50.000 da durhc jagen die pflanzen nehmen sich schon das was se brauchen. ich leite wie einige anderen auch nur einen teil des wassers durch den pflazengraben der rest geht nach dem vorfiltern und bio kammer direkt wieder in den ST
 
Moin Moin,

Ihr seid ja unermüdlich - so spät noch im Forum unterwegs - Danke! :)
Du musst ja jetzt nicht davon ausgehen, dass Du nur je 10 m³/h je Leitung erreichst. Wenn der Luftheber stark genug ist, und Du willst einen DN 250 verbauen, dann schaffst Du auch mit der richtigen Belüfterpumpe mehr wie 10 m³/h je Leitung.
Ich möchte eigentlich kein Volumen um jeden Preis. Ich würde sagen, klares Wasser mit minimaler Technik.

Da ich keine Lust habe ständig Filter zu reinigen, wollte ich ja eigentlich einen ST Kategorie 3, also lediglich Skimmer Betrieb, so wie der aktuelle Teich von Oliver (anz111).

Dann habe ich - Dank eurer Infos - erfahren, dass man sich um einen TF im Prinzip nicht großartig kümmern muß. Also ein Vorteil gegenüber den geplanten Bogensieben in den Skimmern.
Außerdem sagt Ihr, dass eure Pflanzen auch mit TF als Vorfilter genügend "Nahrung" finden. Daher wäre es Quatsch alle X-Jahre den FG zu reinigen, wenn der TF das von Anfang an automatisch erledigt.
Wenn ich nun eh schon einen 20m³ TF für die Skimmer benötige, kann ich den auch sofort für 50m³ auslegen und den FG ebenfalls darüber laufen lassen.

Ich möchte aber nach wie vor eine möglichst intakte Teichbiologie. Also Zooplankton, das auch den Teich von Oliver "sauber" hält. Dieses hält sich lt. Aussage von R.Weixler nicht in den oberen Wasserschichten auf. Daher ist der Einsatz von Skimmern bedenkenlos möglich. Weixler empfiehlt übrigens das Teichvolumen in 24 Stunden maximal einmal umzuwälzen um das Zooplankton so wenig wie möglich zu stören.

Das Zooplankton wird, lt. Weixler, zwischen den Schaufeln einer normalen Pumpen getötet. Jetzt schlägt die Stunde des LH. Darin wird ihm vermutlich nur schwindelig... :kotz5

(Das war auch so ein Punkt bei NG. Als ich sie darauf angesprochen habe, ob es nicht sinnvoller ist, die Pumpe am Anfang des FG zu positionieren, da vermutlich ein Großteil des Zooplanktons, das ja eigentlich vom FG in den ST gelangen soll, durch die Pumpe am Ende des Grabens getötet wird, bekam ich - keine Antwort.)

Der TF hat jedoch ein Sieb von 60µ.
Daphnien - die fallen mir als Bestandteil des Zooplanktons spontan ein - sind zwischen 1 mm und 5 mm groß. Würden also über den TF "entsorgt". Daher überlege ich, ob es nicht möglich ist, den BA baulich so zu verändern, dass er vor allem die Wasserschicht direkt über der Folie absaugt. Z.B. eine 2cm hochstehende Platte mit einer umlaufenden Öffnung zur Seite
Da ich die BA Zuleitungen gerne innerhalb der Folie verlegen würde, habe ich darüber nachgedacht, in die Rohre statt den Sedimentfallen von NG, diese Revisionsklappen einzubauen:
KG-Reinigungsrohr---Revisionsoeffnung-DN-160-KGRE-PVC-Ab.jpg

Die könnte ich auch bei gefülltem Teich leicht öffnen oder schließen und die Ansaugung durch andere Aufbauten (z.B. wie oben beschrieben) beeinflussen.

Beachte hier deine technischen Möglichkeiten, was die Anschlüsse an den TF betrifft.
Das wird wohl auf einen Eigenbau hinauslaufen. Ich habe mich bei der Planung jedoch an den Dimensionen des PP65 orientiert. Aber auch in der Originalversion sind statt der KG 110 auch andere Anschlüsse lt. Hersteller möglich.

von Vorteil, wenn der Weg bis zum senkrechten Abgang erst einmal leicht hinunter geneigt ist und dann das restliche Teilstück (Waagerechte unter dem Boden, sowie die Senkrechte aufwärts) wieder ansteigt. Oder habe ich jetzt einen Denkfehler!?
Ich wollte den Abgang nicht 90° nach unten bzw. oben machen. Wenn ich unter der Folie, entlang der Stufen laufe, habe ich ein Gefälle von vielleicht 45°. Auch das Querstück unter dem Teich könnte ich mit leichtem Gefälle jeweils zur Mitte hin bauen. Die KG Rohre sind ja in gewissem Maße innerhalb der Muffe flexibel.
Ich habe eher Bedenken, ob der Druckverlust durch das "hoch und runter" beinflusst wird. Oder hängt der ausschließlich von der Rohrlänge ab.
Außerdem mach ich mir über Ablagerungen sorgen. Ich erreiche die 0,4m/sec ja schon im 110er Rohr nicht. Im 125iger sieht der Wert dann ja nochmals schlechter aus.

Die Biokammer ist unter Umständen auch gleich deine Rücklaufverteilerkammer.
Sorry, ich meinte die Kammer, die Thorsten immer als LH-Einblaskammer bezeichnet. Er verwendet diese nur direkt mit als Biokammer. Die benötige ich aber nicht, da ich ja keine Fische möchte. Die fressen nämlich mein Zooplankton ;)
Wäre denn dann das Volumen der Kammer egal?

nicht ganz egal...sie sollte schon deutlich unter Wasserlinie liegen.
Schon klar. Auslauf TF ist ja am besten am Boden. Also wäre die geplante Tiefe bei mir ca. 50cm unter Wasserpegel ST. (70cm Bauhöhe - 17cm TF über Wasserpegel)

sobald man vorfiltert kannst auch 50.000 da durhc jagen die pflanzen nehmen sich schon das was se brauchen.
Ist es den Pflanzen denn egal, ob sie in einem ruhigen oder stark durchströmten Gewässer stehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry für die lange Pause. Ich bin in den letzten Tagen nochmals alle Threads druchgegangen, und habe mir die ein oder andere Teichdoku angesehen um die noch offenen Fragen zu klären.
Alles gut- so ist es richtig- lesen, informieren und das, was einem passt übernehmen! Bei Fragen- einfach fragen!

Grundsätzlich hattet Ihr mich vom LH in Kombination mit einem TF ja bereits überzeugt. Ich möchte die Kombination nun außerdem vor dem FG einbauen.
Sehr schön.

So, wie Thorsten es vorgeschlagen hat, mit "seinem" 2m LH in DN250 und einem PP50/65 bzw. einem Eigenbau in dieser Dimension.

Hier sprichst Du von einem LH in KG 250- meiner ist ja nur KG200 bei 6 Saugleitungen. Ob da jetzt KG250 für den LH noch vorteilhafter ist..kann ich nicht beurteilen. JE größer der Rohrdurchmesser, desto geringer die Reibung, desto effektiver.
Aber wenn der Durchmesser zu groß ist im Verhältnis zur eingebrachten Luftmenge, dann bricht der LH bei gewünschter Förderhöhe (wird irgendwo bei max. 10-15cm liegen) eher ein. Bei "Normalbetrieb" mit voller Pumpleistung sehe ich da kein Problem- eher bei stark reduzierten Pumpbetieb wie im Winter.
Da läuft bei mir nur eine kleine Thomas AP 60/80 mit ca. 30W. Trotzdem wird noch am TF 5cm Diff. am Sieb erzeugt, damit dieser aut. gereinigt wird.
Keine Ahnung, ob jetzt ein KG 250 von Vorteil wäre bei 5 Saugstellen oder es schon "nachteilig" wird. Ich kenne LH in KG 250 und sehr langer Baulänge (Schacht 3m) wie bei Rhabanus, die dann ca. 80m³/h liefern. Rhabanus lässt seinen LH auch mit 2 Luftpumpen laufen- halbe und volle Kraft.

Wenn wir uns jetzt hier nicht sicher sind, ob KG 200 oder 250 am LH, dann baue den Rohrbogen oben am Schacht und den Durchgang am Schacht zur LH Einblaskammer in KG 250.
Eine aufgesteckte Reduzierung von KG 250 auf KG 200 unterhalb des Bogens im senkrechten Teil des LH ist unschädlich.

Allerdings überlege ich nicht das obere sondern das untere Sechseck zu nutzen. Hier gibt es, wie neulich schon erwähnt, einige Vorteile.
Nicht zu letzt hoffe ich, dass es dort im Winter, auf Grund er Nähe zum Haus und der 60%igen Überdachung durch das Hausdach, nicht so kalt wird.
Der TF darf ja keinen Frost bekommen.

Nimm das von der Lage her günstigste Sechseck. Das größerer wäre günstiger....der Platz geht schnell weg bei Anschlüssen. Deshalb ja auch meine Idee den LH Schacht in KG 500 extra neben dem Sechseck einzugraben. Schachtboden mit Zuläufen in KG 250...Super wäre natürlich ein senkrechtes KG500 Rohr von 2 oder 2,5m Länge. Weil der Schacht ja oben ca. 10cm über OK Wasser überstehen soll, damit nix überläuft.
Damit wäre der Zulauf zum Schacht ganz unten. Bei anderen Ideen kann ich nur empfehlen den Zulauf zum LH Schacht so tief wie es geht. Teich4you hat es mit dem Ablauf am Boden ded PP TF sehr gut gemacht! So lagert sich kein Feinstsediment im TF am Boden ab- und für Wartungsarbeiten kann der LH dann die TF Kiste nach Absperren der Saugleitungen (Standrohre oder Schieber) komplett leer ziehen. Das schafft der LH locker bei mehr al 0,5m max. Förderhöhe.

Ein weiteres Negativbeispiel ist mein Ausgang vom TF zum LH Sammelschacht. Da habe ich mich an der Position des alten DN 200 Auslaufes gehalten und ein DN 250 Rohr angeschweißt. Leider ist dieses nicht optimal, weil bei Vollast der "Pumpe" der Wasserspiegel dort sich absenkt und das DN 250 Rohr oben schon trocken fällt. Das liegt aber auch am Engpaß meiner Saugleitungen- mit der Konsequenz von ca. 10cm Pegelabsenkung in der TF Einlaufkammer- was sich nach hinten fortsetzt....

Winter- Hausnähe ist kein Argument für frostfreiheit. Es sei denn, man hat keine Isolation am Haus....
Der Filter wird bei mir frostfrei gehalten, indem ich die Anlage im Winter mit geringem Energieaufwand durchlaufen lasse.
Das Wasser des Teiches und die Abwärme der kleinen MEmbranpumpe halten den Filterkeller frostfrei.

Mir ist bekannt, dass:
  1. Die Leitung in Flussrichtung ansteigen soll.
  2. Die Leitung einen Bogen nach unten, ober keinen nach oben machen darf.
  3. Ich mehr Rücklaufquerschnitt als Saugleitungsquerschnitt benötige.
Thorsten sagt am besten DN125,
1. Die Leitungen können auch Gefälle entgegen der Fußrichtung haben. Mit Fußrichtung ist es nat. einfacher- aber baulich nicht immer machbar.
Siehe z.B. Rohrskimmer- da ist das Rohr am Skimmer sogar senkrecht.
Hauptsache kein geschlossener Rohrbogen nach oben.

DN 125 hat Vorteile- weniger hydr. Wid., weniger "Pegelabsenkung" in der TF Einlaufkammer, welche auch die freie Siebgewebefläche im Wasser reduziert, weniger "Förderhöhe" an der Pumpe.
Nachteil wäre hier die geringere Strömungsgeschwindigkeit mit dem Argument des "Versottens".
Ablagern wird sich immer etwas in den Rohren. Bei mir sogar "damals" in KG 125 Rückläufen trotz ca. 30m³/h.
Deswegen Rohre immer mit Reinigungsmöglichkeiten vorsehen- Abzweige über OK Wasser oder Standrohrkammer.
Zudem ist der meiste "Schmutz" in Schwebe- Algen, Biomasse.
Ich habe ja Baufehler- kein optimales System- trotzdem wird auch Sand, Eichenlaub, Eicheln durch die BA/ Skimmer durchgesaugt und entsorgt.

Thorsten sagt am besten DN125,
Zacki hatte jedoch mal zu dem Saugleitungen geschrieben, dass:
"Du bei diesem Querschnitt dennoch auf mind. 0,4 m/sec kommen solltest, damit sich recht wenig bis gar kein Schmutz in den Leitungen absetzt"
Bei meinen 10m³/h in jeder Leitung komme ich bei DN110 auf 0,33m/sec. Daher überlege ich:
  1. 2x KG 110 von den Skimmern zur Standrohrkammer
  2. 3x KG 110 von den BAs zur Standrohrkammer
  3. 5x KG 125 als Rücklaufleitungen (zwischen Standrohrkammer und Einlauf) zu nutzen

Da bin ich immernoch der Meinung besser KG 125 bei allen Saugleitungen. Ich sehe da nur Vorteile. Zumal ja zacky es auch so gebaut hat und auch die gute Idee hatte mit dem Einkleben der BA in KG 125- Muffe. Siehe auch semperit.
Skimmer gibt es die Rohrskimmer von oase für KG 125.
Flanche liegen noch im "bezahlbaren" Bereich je nach Ausführung. Die bei mir verbauten kosten ca. 30,-€.

Die Fragen zu den Rücklaufleitungen wären:
  1. Ist eine Einströmtiefe von 10-20cm ok?
  2. Könnte ich mit der Rücklaufleitung auch unter dem Schwimmbereich durch? (Also Bogen nach unten bis auf ca. 1,60m Tiefe?)
  3. Warum ist es ein Nachteil, eine große Leitung zu nehmen, und diese dann auf 2 Einläufe aufzuteilen? (Das hatte Thorsten mal geschrieben)

1.Bei langen Leitungen würde ich diese etwas "frostsicherer" eingraben und in ca. 40-50cm Tiefe in den Teich münden lassen.
Die Kreiselströmung setzt sich auch bis zur Oberfläche durch- irgendwann wird sich der ganze Wasserkörper drehen..
Natürlich kannst Du auch mit Leitungen- egal ob saug- oder Rücklauf unter dem Teich durch. Ein Bogen nach unten geht. Wenn dadurch Rohrlängen eingespart werden, ist es sinnvoll.
2.Guck mal bei semperit- seine Skimmerleitung. Diese hat er schön im Bogen verlegt. Ich pers. hätte diese geradlinig zum Filterkeller unter den Teich gelegt.
Aber er wird schon seine Gründe gehabt haben. Vorbildlich sein "Befüllen" und Abdrücken der Rohre"!!
3. Ich sehe da keinen Nachteil. Habe ich das geschrieben? Wenn, dann ist es ein Mißverständnis! Das Wasser ist da schon "sauber". Also keine "Versottungs- Verstopfungsgefahr" im dicken KG 160. Aufteilen am Teich/ kurz vor der Folie auf 2 x KG 125 z.B: macht Sinn.
Flansche für KG 160 teuer und man geht in den Teich mit kleineren Druchmesser rein.
Theoretisch und praktisch ist es hydrauisch günstig mit KG 160 den Rücklauf zu verlegen und an der Teichfolie mit z.B. 1 x KG 125 reinzugehen.

Weniger hydr. Gesamtwid. der Leitung und etwas mehr Einströmgeschwindigkeit am Teich. Da kann man dann im Teich noch gerne weiter reduzieren..experimentieren mit Reduzierungen und Abwägung der Vorteile- schnellere Strömung- gegen etwas mehr Aufstauung der letzten Kammer/ Förderhöhe der Pumpe.

Zacky und semperit haben schon Rückläufe in KG 160 aufgeteilt.
An den Reduzierungen und T Stücken auch wieder beachten, dass die Luft entweichen kann.


Wo ich mir bisher noch nicht sicher bin:
  1. Wenn ich die LH-Kammer nicht als Biokammer nutzen möchte, muß sie dann eine gewisse Mindestgröße haben?
  2. Die Einlaufhöhe vom Trommelfilter in den LH Schacht ist doch egal - oder?
  3. Der LH Auslauf sollte Oberkante in etwa mit dem Wasserpegel im ST übereinstimmen - oder?

1. NEin. Hauptsache das ankommende Rohr des LH etc. und die abgehenden Rohre finden Platz.
Aber....es ist durchaus vorausschauender das gebaute System etwas "zukunftsorientert" zu bauen.
So ein wenig Platz...wenn doch Fische in den teich kommen für Hel-X als "Bioträger" ist schon toll...wenn man dann nichts mehr umbauen muß, sondern man einfach nur noch Hel-X in die Kammer kippen kann. So habe ich es ja auch gemacht- jetzt 500l Hel-X drin und 50l Stöhr Flake.

Schön ist es also immer, wenn man baulich es einmal baut...So eine Kammer mit 1,5m³ Inhalt ist schon toll. Wenn es nur 1m³ wird, dann auch gut.
Es gibt ja auch Leute, die auf die "Feinstfilterung" von unbewegtem Hel-X schwören. Es geht nämlich noch einiges durch das TF Sieb durch.
Das darf sich dann absedimentieren in der "LH Einblaskammer" oder Biokammer.
Das ist bei mir auch so. meine Kammer hat am Boden ebenfalls einen BA mit KG 110 und Schieber. Diesen ziehe ich 1 x die Woche kurz und lasse den Schwarzschlamm ab.

2. Schon geschrieben- Ablauf am TF am Boden und dann waagerecht oder Zulauf per Schachtboden. oder wenigstens 30 cm unter Wasserlinie.

3. Da trennen sich die Meinungen ein paar cm. Bei Pumpe aus ruhig LH Auslass getaucht. Wenn Pumpe läuft- steigt der Wasserpegel in der Biokammer etwas an.
Zacky hat Recht- je tiefer der Auslauf in der Biokammer ist, dest mehr und lautstärker blubbert es.

Es sei denn....man baut noch einen senkrechten Abzweig ein um die Luft entweichen zu lassen- Abschäumer. Dann kommt in der Biokammer keine lauten Luftblasen mehr an. Dir Luft entweicht über den Abschäumer in den Kanal.
Ich empfehle ein- je nach waagerechten LH Rohr- KG200/160/87° oder KG250/160/87° als Abzeig für die Luft/ Abschäumer.
Dadurch kurze Baulänge des Abschäumers.

Du kannst Dir auch meine Videos ansehen von der Biokammer und dem LH Einlauf. Dieser hat bei mir in der Biokammer noch einen leicht nach unten gedrehten Bogen bekommen, damit die Luft zwangsweise über den Anschäumer raus muss.
Zudem entsteht in der Biokammer ebenfalls eine Kreiselsrömung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thorsten,

Du schreibst so ausführlich - der Römö Urlaub mit aufgezwungener Handynutzung schon vorbei?
Wir sind jedes Jahr in Vejers (oberhalb Blavand). Da das Wetter im Juni nicht so gut war, wollten wir im Sept. noch ein Woche fahren - sieht zur Zeit aber auch nicht besser aus...

Hier sprichst Du von einem LH in KG 250- meiner ist ja nur KG200 bei 6 Saugleitungen
Sorry - da habe ich mich vertan. Den meinte ich auch. Das ist ja so schon alles Neuland für mich, da will ich schon auf Bewährtes zurück greifen.

Wenn wir uns jetzt hier nicht sicher sind, ob KG 200 oder 250 am LH, dann baue den Rohrbogen oben am Schacht und den Durchgang am Schacht zur LH Einblaskammer in KG 250.
OK. Dann baue ich den Zulauf (von TF zum LH Schacht) und den Ablauf (vom LH-Schacht zur Standrohrkammer) jeweils mit einem KG250.

Deshalb ja auch meine Idee den LH Schacht in KG 500 extra neben dem Sechseck einzugraben.
Extra neben dem Sechseck eingraben steht fest (auch für die Standrohrkammern). Jedoch wollte ich, da preiswerter, den aus Betonschachtringen machen. Entweger 60iger oder, falls der Boten mal gereinigt werden muß, aus 80igern mit "Steigeisen".

Schachtboden mit Zuläufen in KG 250
Ist es besser, wenn der Zulauf am Schachtboden ist?
Meiner wäre auf höhe Unterkante TF also ca. von 25 bis 50cm unterhalb der Wasserlinie des ST.

Teich4you hat es mit dem Ablauf am Boden ded PP TF sehr gut gemacht!
Das bekomme ich leider nicht hin. Der Boden des kleinen Sechsecks ist der tiefste mit ca. 70cm unter Wasserlinie ST. D.h. ein PP65 hätte noch ca. 14cm Luft zum Boden.

Winter- Hausnähe ist kein Argument für frostfreiheit. Es sei denn, man hat keine Isolation am Haus....
:lol
Ich Denke je windgeschützter desto "wärmer" - oder?!?

Der Filter wird bei mir frostfrei gehalten, indem ich die Anlage im Winter mit geringem Energieaufwand durchlaufen lasse.
Das Wasser des Teiches und die Abwärme der kleinen MEmbranpumpe halten den Filterkeller frostfrei.
Das klingt gut. Wobei ich die Membranpumpe eigentlich ins Haus stellen wollte. Damit ich die VDE einhalte. Den TF würde ich mit 12V betreiben.

Da bin ich immernoch der Meinung besser KG 125 bei allen Saugleitungen.
OK. Ist das denn so kritisch? Ich habe ja nun schon einige Meter 4" PVC-U hier liegen. Die kann ich auch nicht mehr zurück geben. :heul5

Schön ist es also immer, wenn man baulich es einmal baut...So eine Kammer mit 1,5m³ Inhalt ist schon toll. Wenn es nur 1m³ wird, dann auch gut.
Es gibt ja auch Leute, die auf die "Feinstfilterung" von unbewegtem Hel-X schwören. Es geht nämlich noch einiges durch das TF Sieb durch.
Das darf sich dann absedimentieren in der "LH Einblaskammer" oder Biokammer.
Das ist bei mir auch so. meine Kammer hat am Boden ebenfalls einen BA mit KG 110 und Schieber. Diesen ziehe ich 1 x die Woche kurz und lasse den Schwarzschlamm ab.
Das habe ich in den Thread von Florian (floriw2000) gelesen. Aber ich weiß bei Gott nicht, wo ich die noch unterbringen soll...
 
Das klingt gut. Wobei ich die Membranpumpe eigentlich ins Haus stellen wollte. Damit ich die VDE einhalte. Den TF würde ich mit 12V betreiben.

Die Belüfterpumpe sollte so oder so über Wasser stehen. Der TF hat zudem eine Spülpumpe die auch mit 230 V läuft. Lediglich der Antriebsmotor für die Trommel könnte auf 12/24 V ausgelegt sein. Andere Teichbesitzer haben zudem noch UVC-Leuchten verbaut, welche auch häufigst nur 230 V haben. Letztendlich müsste man sagen, *Strom aus & Stecker ziehen, wenn man baden gehen will bzw. grundsätzlich am Teich werkelt*...und wenn es nur Fadenalgen sammeln wäre.

Bezüglich der VDE frage ich mich auch immer wieder - Was ist mit den ganzen anderen Strom führenden Leitungen, wie bspw. Beleuchtungskörper an / auf der Terrasse oder die Deko-Beleuchtung für Pflanzen & Co ringsum den Teich herum? ...sofern natürlich überhaupt vorhanden... Sind da 2 m Abstand stets vorhanden oder ist hier das Risiko nicht gegeben, weil sie 5-10 cm über Wasserlinie stehen? Ich weiß, es gibt verschiedene Zonen und so weiter...

Das man auf die Sicherheit achten sollte, ist klar und wichtig, aber als Beispiel jetzt mal die Spülpumpe. Bei vielen Trommler-Modellen befindet sich diese so gar direkt in der Klarwasserkammer und hat 230 V. Eine trocken aufgestellte Pumpe neben dem Filter geht sicherlich auch, aber wenn der Filter mal undicht ist, steht auch diese Pumpe ggf. unter Wasser.

Wenn man das alles immer ganz richtig und korrekt machen will, sollte der entsprechende Abstand von allen Strom führenden Leitungen & Teilen eingehalten werden und das Ganze so oder so von einer Fachkraft für Elektrik verbaut werden.
 
Du schreibst so ausführlich - der Römö Urlaub mit aufgezwungener Handynutzung schon vorbei?
Wir sind jedes Jahr in Vejers (oberhalb Blavand). Da das Wetter im Juni nicht so gut war, wollten wir im Sept. noch ein Woche fahren - sieht zur Zeit aber auch nicht besser aus...
Ja, leider wieder zu Hause und auf der Arbeit.:hangover
Es gibt da oben kein schlechtes Wetter...außer es ist kein Wind zum Kitesurfen, Drachen steigen lassen, Kitebuggy fahren.
Die Küste da oben ist sehr reizvoll...hohe Dünen, Bunker und bei Westwind Küstenkante lang fahren mit dem Drachendreirad.:like: Da haben wir vor ein paar Jahren mal eine Küstenkantentour gemacht..genial.;)
Wir hatten immer so 20° und einige sehr sonnige Tage, und einige duchwachsene mit Wolken, Regenschauern, die aber selten an der Nordspitze von Römö runterkamen...

Ist es besser, wenn der Zulauf am Schachtboden ist?
Meiner wäre auf höhe Unterkante TF also ca. von 25 bis 50cm unterhalb der Wasserlinie des ST.
Es ist baulich einfacher einen fertigen Schachtboden zu nehmen, um das Zulaufrohr vom TF in z.B. KG 250 dort einzubauen.

Das bekomme ich leider nicht hin. Der Boden des kleinen Sechsecks ist der tiefste mit ca. 70cm unter Wasserlinie ST. D.h. ein PP65 hätte noch ca. 14cm Luft zum Boden.
Das große Sechseck....Boden aufschlitzen, stemmen und das KG 250 senkrecht am TF Boden per Flexmuffe anbinden.
Siehe teich4you.

Das klingt gut. Wobei ich die Membranpumpe eigentlich ins Haus stellen wollte. Damit ich die VDE einhalte. Den TF würde ich mit 12V betreiben.
VDE regelt die Elektroinstallation. Ein abgeschlossener Filterkeller ist raus aus den Bereichen...alles oberhalb der max. Wasserlinie installieren.
Elektr. Betriebsmittel wie Membranpumpen ebenfalls oberhalb der Wasserlinie aufstellen.

OK. Ist das denn so kritisch? Ich habe ja nun schon einige Meter 4" PVC-U hier liegen. Die kann ich auch nicht mehr zurück geben.
Ich weiß ja...aber ich kann ja nur dazu raten, was ich aus Erfahrung bauen würde. Ohne Rücksicht auf Euer Materiallager.:)

Die DN 100 PVC U- Rohre kann man sicher noch einplanen. Als Rückläufe z.B....

Ein "Gemisch" von Saugleitungen in Schwerkraft mit verschiedenen Durchmessern ist immer schwer zu beurteilen, wie sich das auswirkt...der Sog sich auf die verschiedenen Durchmesser aufteilt.
Das ist physikalisch gesehen eine Parallelschaltung von Leitungen mit verschiedenen hydr. Widerständen.
Und da geht das Wasser den weg des geringsten Widerstandes.

Das sieht man ja manchmal an den leidvollen Installationen mit 70mm Schlauch zum Boden und 50mm Schlauch zu Skimmern...etc..
Du kannst natürlich auch gerne alle Saugleitungen in DN 100 bauen.

OK. Ist das denn so kritisch? Ich habe ja nun schon einige Meter 4" PVC-U hier liegen. Die kann ich auch nicht mehr zurück geben. :heul5
Kritisch- nö. Es wird funktionieren. Aber gerade bei großen Teichen mit etwas längeren Leitungen ist die Wahl der größeren KG 125 vorteilhaft.
 
Hallo Zusammen,

ich habe grad mal den Mini-Bagger angeworfen, um zu sehen, wie tief ich meinen LH Schacht ausheben kann.
Das Problem ist, dass der einzig sinnvolle Platz in der Inecke des Hauses am kleinen Sechseck ist. Um dort baggern zu können, muß ich jedoch mit dem Baggerarm zwischen Haus und Sechseck auf (0,6m Abstand) "durchgreifen". Erschwerend kommt hinzu, dass zwischen Sechseck und Haus auch noch diverse Rohre im Boden liegen. War ziemlich "Angstschweiß" treibend.

Ergebnis: 1,86m Tiefe gemessen von Oberkante Sechseck. Die wiederum liegt 21cm über Normal-Wasserpegel. D.h. also von NN - 1,65 tief.

Ich benötige bei meinen 5 Saugleitungen ca. 50m³/h Förderleistung.

Würde ein LH, der in einem LH-Schacht mit diesen Ausmaßen eingebaut ist, die 50m³ liefern können?

Ich könnte natürlich von Hand weiter buddeln, jedoch muss ich das Loch dazu größer machen, was aus o.g. Gründen nicht grad ungefährlich ist...

Vielen Dank

Guido

P.S. Ich habe das obere Sechseck und gedanklich zur Nutzung verworfen. Es ist ja nur 70cm tief. Davon gehen noch, und daran habe ich garnicht gedacht, 12cm für die Stahlträger der Holzkonstruktion ab. Das Holzdeck soll nämlich über das Wasser stehen, und zum Garten hin ebenfalls "schweben"
D.h. ich habe nur noch ca. 60cm Luft unter den Stahlträgern. Der Platz wird aber für einen TF mit 50m³ an nicht ausreichen, zumal der Abstand zwischen den Trägern 80cm ist, und der PP65 eine Mindestbreite von 88cm hat.
 

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