Ambitioniertes Ziel eines Mini-Lufthebers

Phiobus

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Hallo werte Forumsgemeinde,

ich wollte an meiner "Badewanne" aus mehreren Gründen von Pumpe auf Luftheber umstellen.
Die Anforderungen sind:

Förderhöhe : ca. 15 ... 17 cm
Einblasstiefe : ca. 36 ... 40 cm (abhängig von wo genau sie gemessen wird)
Fördermenge : 500 ... 2000 L

Als Pumpe wird eine V60 herhalten.

Bräuchte jetzt mal Input zum Thema des optimales Aufbaus.
Ich würde entweder in DN50 oder DN70 auslegen.

Wie sind Eure Erfahrungen, wenn es denn überhaupt welche gibt?

Mir ist klar das dieser Anwendungsfall keinen energieoptimierten Pumpbetrieb darstellt.
Die Vorteile sehe ich allerdings in:
- Schutz von Lebewesen im Teich
- Stop des Pumpbetriebs bei unterschreiten eines noch sicheren Wasserspiegels.

Gibt es eine Möglichkeit zu verhindern das diverses Getier in den Heber schwimmt ?

Im Winter würde ich nur mit geringer Leistung fahren, im nächsten Sommer würde ich mir einen Anschluss an den CBF-350 basteln wollen.

Lieben Dank für eure Mithilfe
 
Förderhöhe : ca. 15 ... 17 cm
- sehr grenzwertig, aber mit der Pumpe evtl. schon möglich zu erreichen
Fördermenge : 500 ... 2000 L
- das ist aber beim Luftheber schon ein großer Unterschied
- wie viel damit letztendlich erreichbar ist, kann ich so aus dem Hut leider nicht sagen, würde mich aber eher am unteren Limit orientieren

Gibt es eine Möglichkeit zu verhindern das diverses Getier in den Heber schwimmt ?
- man könnte die Ansaugung natürlich mit einem Gitter o.ä. sichern, stellt sich jedoch die Frage, bis zu welcher Größe man hier einschränken möchte. Jegliche Einschränkung am Zulauf kostet am Ende auch Fördervolumen

Im Winter würde ich nur mit geringer Leistung fahren, im nächsten Sommer würde ich mir einen Anschluss an den CBF-350 basteln wollen.
Willst Du den selben Luftheber mit geringerer Leistung auf gleicher Höhe fahren? Wenn ja, dann bringt Dir das wahrscheinlich nichts, da Du schon alleine für die angedachte Förderhöhe das hohe Luftvolumen benötigst. Bei geringerer Leistung wird der Luftheber mit hoher Wahrscheinlichkeit grundsätzlich einbrechen und das Wasser nicht mehr hoch genug fördern können, so dass es überhaupt ausläuft.

Als Steigrohr würde ich tendenziell auf DN 50 gehen, Normale Tschechendose.
 
Hallo Zacky,

danke Dir für die schnelle Antwort. Hatte das verlinkte Tool (Excel-Berechnung von @mitch LH-Zusammenfassung) einfach mal als gegeben hingenommen und ein wenig mit rum gespielt. Die Ergebnisse nach dessen Berechnung wären im Bereich der Zielvereinbarung.

Nun, da ich überfiltern werde reichen mir auch die 500 Liter. Jetzt kommt es natürlich auf eine optimale Auslegung, speziell der Druckdose, an. Da bräuchte ich noch ein paar gute Ratschläge aus euren Erfahrungen. Auch wenn ihr mit den richtigen "Männer-Rohren" arbeitet...

"how how how" um es mit Tim Taylers worten zu sagen :) Später wird die Pumpe an meinem "Männer-Teich" mit "Männer-LH" zum Einsatz kommen.;)

Das mit geringer Leistung meinte die angestrebte Mindestmenge von 500 L. Wenn dies schon fast das Maximum wäre, würde ich im Winter natürlich nicht weiter reduzieren.
Das mit der Zulauf-Sicherung werde ich dann angehen und eventuell einschränken wenn die Ergebnisse abzusehen sind. Hatte beim Lesen von euren LH-Beiträgen und der Betrachtung von euren Bauarten manchmal gedacht. "Da kann ja auch mal ein kleinerer Tosai rein schwimmen und fährt Aufzug".
Je feinmaschiger das "Netz" umso weiter könnte man es um den Ansaugberereich legen um den Flow nicht extrem zu reduzieren.

Jetzt geht es also erst mal um eine möglichst optimale Auslegung der Druckdose. Wir sind also beim Tschechen.
Wieviel Löcher, ich würde es mal mit 1mm probieren, wären angebracht ?
Oder hat vielleicht noch jemand aus seinen Testzeiten eine gut funktionierende Dose und will sie abtreten oder kann mir dessen Aufbau näher darlegen.


Viele Dank für Deine/eure Hilfe.
Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tom,

was ist das Problem, wenn der Luftheber Fische transportiert? In der Fischzucht werden mit Luftheber Fische umgesetzt. ;)

Grüße,
Frank
 
Hey Frank,
es passt keine Couch und Fernseher in meinen Filter... :hehe5
LG Tom
 
Also im Winter landet das Wasser im kleinen Absetzbecken vor dem Bodenfilter. Da würde ich es vielleicht noch mitbekommen wenn da ein Fisch durchgeflutscht ist.
Aber, ja, wollte mir irgendwie einen Anschluss an meinen CBF-350 Durchlauffilter bauen. Das gehe ich aber erst an wenn der LH ausgelegt ist.
Und da wäre es nicht so schnell ersichtlich wenn da was im Filter rumliegt. Abgesehen davon könnte es vielleicht auch noch eine Verjüngung geben was zu Rohrverstopfung führen könnte ...und mein Domestos ist doch gerade alle ;)

Mal aus Interesse. Wie oft flutscht denn bei euch son Fisch da durch...?
 
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Hey Zacky,

sind überschlagsweise zw. 470 und 630 Löcher. Ist das im normalen Betriebsmodus der Pumpe, oder eher im unteren Grenzbereich was einen einwandfreien Betrieb der V60 angeht?

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann ich Dir so konkret nicht beantworten, da ich stets verschiedene Belüfterpumpen mit gleichem Luftheber getestet habe. Letztendlich konnte ich für mich festhalten, dass jeder Rohrquerschnitt nur ein gewisses Luftvolumen sinnvoll verträgt. Die Lochanzahl habe ich so genau nicht betrachtet, da mir hierfür jegliche Messgeräte bzw. sinnvolle Messmethoden fehlten. Was ich sagen kann, ist - zu viele Löcher sind schlecht und zu wenig auch - wobei es immer mit der eingebrachten Luftmenge zusammenhängt. Mein Ziel war es stets, mit dem geringsten Energieaufwand in Verhältnis zum Fördervolumen das für das Steigrohr beste Ergebnis zu erhalten.

Und auch in dem Fall der Luftheber-Messdaten ist man irgendwann an einem Punkt, wo es sich einfach nicht rechnet, so viele verschiedene Parameter - wie Lochanzahl, Luftvolumen, Eintauchtiefe, Löcggröße - zu testen und zu vergleichen.
 

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