Amphibien 2018

Hei, was sie absolut lieben, sind Steinhaufen, alles wo man drunterschlüpfen kann und es schön feucht ist..zb. Blumentöpfe mit Untersetzer auf Naturboden, oder Steinplatten, zb. Trittplatten in den Gemüsebeeten. Oder Erdspalten.
Ich hatte Giersch im Garten und hab den mit schwarzer Folie, mit Schredderzeug drauf bekämpft. Da sitzen sie auch unheimlich gerne drunter.
Und es gibt bei uns mehrere Natursteinmauern und Steinhaufen.
Kleine Gefäße, in die es reinregnet, können tödliche Fallen sein, aus denen sie nichtmehr rauskommen. Nach Regen lauf ich immer rum und schütte aus sämtlichen Untersetzern das Wasser aus...Ich hab zb. eine Eisbox, mit der ich immer den Rest aus dem Regenfass schöpfe. Wenn es da reinregnet und ein Molch drin landet, kommt er nichtmehr raus. Obwohl es nicht sonderlich tief ist.
Übrigens bleiben die Jungen Molche ein Jahr im Teich. Sie überwintern unter Wasser. Deswegen darf der Teich nicht bis runter zufrieren.
Die Erwachsenen Molche überwintern am Teichrand unter Steinen oder Pflanzen. Oder irgendwo im Garten. Ab Feb, wenn es keinen Frost gibt, fangen sie an sich am Teich zu versammeln und langsam mit der Laichabgabe zu beginnen.
VG Monika
 
Hey Monika,

vielen Dank für deine Schilderungen. Werde mal sehen was ich davon noch alles so verwirklichen kann bei mir am Teich :like:
 
Hei, weißt Du welche Molcharten bei Dir heimisch sind?
Weil nicht alle kommen zusammen klar.
Manche verdrängen die andern.
Auch von daher macht es keinen Sinn, welche "einzuführen"
Das könnte die Einheimischen ausknocken.
Nicht im Sinne des Erfinders.
Was noch wichtig ist, was man gerne vergisst....
Molche brauchen auch Nahrung.
Deswegen sollte der Garten überall absolut giftfrei und ein wenig "wild" sein.
Schneckenkorn is zb. kontraproduktiv, weil die Adulten auch junge Nacktschnecken fressen.
VG Monika
 
@Monika Sehr schön beschrieben.
Da habe ich dann mehr Glück, ohne viel Aufwand zähle ich im Frühjahr beim verbeilaufen 25-30 Molche.
Im Sommer mit dem Nachwuchs waren es min.100 die man ohne danach zu suchen finden und zählen konnte.

Bei uns hatten sie sich schon während des Teichbaus in den Senken angesiedelt wo Wasser drinn stand.
Schon in ersten Jahr waren es richtig viele.
20170430_153618.jpg  20170601_162159.jpg  20180404_120240.jpg  20180404_110129.jpg 
und ab dem zweiten ab es auch Nachwuchs ( habe ich in ersten Jahr warscheinlich nicht als diesen erkannt )
20170602_153924.jpg  20180515_162034.jpg  20180729_113011.jpg  20180520_170458.jpg 
 
Hei, weil ich grad Pumpe gelesen hab bei Tomy...
Die sollte so gebaut sein, das die Jungmolche nicht angesaugt werden.
Und ihr Futter im Teich auch nicht.
Sonst werden sie evt. gehäckselt...
VG Monika
 
Hei, weißt Du welche Molcharten bei Dir heimisch sind?
Weil nicht alle kommen zusammen klar.
Manche verdrängen die andern.
Auch von daher macht es keinen Sinn, welche "einzuführen"
Das könnte die Einheimischen ausknocken.
Nicht im Sinne des Erfinders.
Was noch wichtig ist, was man gerne vergisst....
Molche brauchen auch Nahrung.
Deswegen sollte der Garten überall absolut giftfrei und ein wenig "wild" sein.
Schneckenkorn is zb. kontraproduktiv, weil die Adulten auch junge Nacktschnecken fressen.
VG Monika
Hallo Monika,

danke für deine Ergänzungen.
Ich weiß es leider nicht welche Molche hier bei uns in der Region vorkommen. Ich vermute nur das es der Fadenmolch und/oder auch der Teichmolch ist.
Ansonsten ist unser Garten ziehmlich naturbelassen mit einigen wilden Ecken und es wird auch auf den Einsatz von Gift verzichtet.
Mit der Pumpe müßte ich mal schauen wenn es soweit wäre. Da hätte ich noch keine grandiose Idee wie man es hinbekommen könnte das die kleinen Schlüpflinge der Molche angesaugt werden.
 
Ich Blindfisch sehe da noch immer keine Frosch, trotz des Kreises :wand
Molche finden bei mir alles, was sie brauchen, Steinhaufen, morsches Holz viel Platz usw.
Kröten, Frösche, Gelbrandkäfer und Libellen gibts haufenweise, aber keinen Molch :(
 
Hei, bei uns hat fast jeder Garten eine Pfütze, die sich Teich nennt und von 3 Seiten des Baugebiets sind Naturschutzgebiete. Ich denke, als noch nicht alles bebaut war und der Verkehr noch nicht so brutal war (Industriegebiet und Zufahrtsstraße zum Ort), sind die Molche schon in diesen Bereich eingewandert.
Die haben schon innerhalb der Gärten eine stabilie Population gebildet.
Jetzt stelle ich mir das schwieriger vor.
Wenn Molche in der Nähe unterwegs sind, sollten sie Eure "Gewässer" auch von selbst finden. Ansonsten ist irgendwas faul, und wenn das nur die Überquerung von Straßen ist. Ich kann mir keinen Molch vorstellen, der da alleine drüber kommt...Sieht man ja auch bei Krötenwanderungen ohne Krötenzaun...
Was sich bei mir überhaupt nicht ansiedeln will, sind Kröten und Frösche..wobei ich auf letztere eh verzichten kann. Krötenlaich hab ich schon vor Jahren von den Nachbarn geholt, weil sie ja immer nur in ihrem vorherigen Brutgewässer ablaichen, aber da tut sich nix. Die fühlen sich in meinem Teichlein irgendwie nicht wohl. Ich hatte auch schon eine Kröte in den Gartenclogs (uääääähhhh) also sind sie da..aber Krötenlaich von selbst, gab es noch nie...finde ich echt schade...
Vielleicht schießt eins das andere aus? Zumindest in 1200 Liter?
VG Monika
 

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