24V DC Teichpumpe und UV Klärer

Ich habe deine Beiträge gelesen und leider gemerkt, dass du dich nicht inhaltlich mit der Thematik beschäftigt hast, insbesondere Solaranlagen.
Du behauptest, dass du eine 24 Volt Anlage hast, dass ist falsch. Deine Systemspannung ist 24 Volt mehr nicht. Du kannst auch nicht einfach deinen Laderegler abklemmen um die Pumpe direkt mit PV Strom zu versorgen. Das wird kurzfristig deine Akkus in die Knie schrotten, der Laderegler bleibt IMMER an, wird niemals abgeklemmt.

Sämtliche Oase 12V Pumpen sind DC, d.h. ich kann sie 1:1 an ein 12Volt Modul klemmen.
Victron DC/DC Wandler gehören zu den zuverlässigsten Geräten die es gibt. Ich habe Anlagen in der Türkei verbaut, die laufen bei 55 Grad seit Jahren ohne Probleme.
Was spricht dagegen deine 24 V Pumpe (mit 3.500 l/h für 83W sehr ineffizient) an der gesamten Anlage laufen zu lassen, statt umständig eine andere Lösung zu bauen? Auch dafür brauchst du einen DC/DC Wandler, nehmlich 24/24. Übrigens haben die eine Effizienz von 96%, wo gibt es da Verluste?
Im übrigen hat ein guter MPPT Laderegler 10 mA Eigenverbrauch, d.h. dein Solid State Relais verbraucht schon mehr.
Deine Konstruktion, auch wenn gut gebaut hat wesentlich höhere Verluste und wird niemals mehrere Jahre halten. Die ganzen Buck / Boost Konverter sind China Kracher. Habe schon genug davon verbaut. Die Hälfte hat sich nach 3 Monaten verabschiedet, incl. Schwelbrand, insbesondere im Dauerbetrieb.

Alles ein wenig kompliziert geworden und die Solaranlage wird vergewaltigt.
 
Zusammenfassung:

Ich habe eine PV Anlage:
Solarpanel (umgangssprachlich 24V) das natürlich je nach Nacht/Tag/Sonne 0-37V liefert mit bis zu 9A
Daran ist ein MPPT Laderegler und daran 12V Akkus.
Am Ausgang des Ladereglers sind ein Radio und 2 Lampen.
Über den Ausgang des Ladereglers, der schaltbar ist, schalte ich alles auf einmal ab wenn ich den Garten verlasse.
Die Akkus sind also eher weniger belastet und demnach immer voll, die Akku Energie wird nur selten für größere Gartengeräte genutzt,
die dann und nur dann über einen Wechselrichter betrieben werden.
Das Solarpanel könnte Strom liefern aber es gibt keinen "Verbraucher" da die Akkus voll sind, diese überschüssige Energie will ich nutzen.

2017 plane ich, einen Teich (Teichschale) in den Garten zu setzen.
Ich habe mir eine Pumpe für Bachlauf o.ä. vorgestellt und einen UVC Klärer dazu.
Da die Teichtechnik auch unbeaufsichtig laufen soll, möchte ich so wenig Elektrische Komponenten verbauen wie möglich.

Bei ausreichend Sonne (entsprechend ausreichend Spannung/Strom) soll die Pumpe und UVC anlaufen und bei zu wenig Sonne wieder ausgehen.
Ohne das dabei die Akkus oder der Laderegler benötigt wird.
Aus folgenden Gründen kommt ein Wechselrichter, 12V auf 230V nicht in Frage:
Zu unsicher im autarken Betrieb, zu hoher Eigenstromverbrauch, zu hohe Anschaffungskosten, nicht direkt am Solarpanel betreibbar.

Der Teich soll etwa 25m von der PV Anlage entfernt gebaut werden.
Damit die Ströme und somit auch die Kabelquerschnitte geringer sind, 24V Pumpe und UVC.

Zu lösen war noch die Tatsache dass das Solarpanel keine konstanten 24V liefert sondern null bis "grob gesagt" 40V.
In diesem 0-40V Bereich ist aber nur der 18 - 40V Bereich nutzbar. Unter 18V liefert das Panel nicht genügend Strom.

Der Bereich 18-40V muss nun auf konstante 24V gebracht werden.
Ein Buck/Boost Konverter löst dieses Problem.
So kann die Panel Ausgangsspannung, in meinem nutzbaren 18-40V Bereich schwanken und der Konverter regelt immer auf 24V.

- 24V DC Pumpe 3600L/h habe ich bereits (regelbar, fertig gekauft).
- 230V UVC Klärer habe ich bereits auf 24V DC umgerüstet:

Aus dem 230V UVC Klärer das Vorschaltgerät und den Starter entfernt.
Aus einer Leuchtstofflampe für den KFZ/LKW Bereich die Elektronik entfernt.
Diese Elektronik wurde in das UVC Klärer Gehäuse gebaut und verdrahtet, diese betriebt nun die Standart 11W UVC Röhre mit 24V DC
 
Entschuldigung, aber jetzt verstehe ich einiges nicht mehr. Du hast also doch eine 12 Volt Anlage.
Das sind keine 24 Volt Module, auch nicht umgangssprachlich. Es sind Einspeisemodule, welche für eine Inselanlage genutzt werden.
Hättest du eine 24V Anlage, dann bräuchtest du auch keinen MPPT Regler. Ein guter PWM Regler hätte gereicht.
Macht ja auch Sinn, einen MPPT benutzt man ja auch nur wenn die Spannung sehr unterschiedlich ist (Modul/Batterie).

Auf 25m Länger hast du bei 12V ca. 5-6 W Verlust, sprich <1V. Und da machst du so einen Aufwand? Eine 12 Volt DC Pumpe direkt an die Batterien hätte es auch getan, in Verbindung mit einer Zeitschaltuhr. Um es zu perfektionieren, einfach den SOC auslesen und danach schalten z.B. mit Arduino.

Wo greift denn dein Buck/Boost Konverter die Spannung ab? Du kannst doch nicht einfach vor dem Laderegler Leistung abziehen. Wie soll der die Batterie voll bekommen, wenn mal nur wenig Sonnenschein da ist? Dann zieht ja bereits deine Pumpe ab.
Oder klemmst du einfach den Laderegler ab und schließt daran deine Konstruktion?

Und Wechselrichter sind zu unsicher im autarken Betrieb? Warum das denn? Dann dürfte keine Einspeiseanlage auf der Welt ohne Kontrolle funktionieren.
Ich kenne Inselanlagen, da laufen gute Wechselrichter seit 10 Jahren ohne Ausfall 24/7.
Aber es stimmt, wenn ich bei DC bleiben kann, dann sollte das so gemacht werden. Inbesondere bei kleinen Anlagen.
 

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