Aquarium aus Beton - kleiner Bericht

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:ach der Tim hat gar keine Bilder, weil er die ganze Zeit draussen auf der Terrasse chillt, statt zu werkeln....
 
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:ach der Tim hat gar keine Bilder, weil er die ganze Zeit draussen auf der Terrasse chillt, statt zu werkeln....

Verdammt...
Du meinst hier?
wenn-du-die-wahl-hast.jpg 

Leider zu wenig Zeit für. Mittags mal kurz mit Frau B rein ins Wasser zum Abkühlen, ja.

Schöne Grüße,
Tim
 
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:lach und wann gibt:lach2 es dann die AQ Bilder?:bruell
 
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hallo Tim,
klasse Projekt aber nun bin ich auch neugierig auf die naechsten Bilder

Gruss Walter
 
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Hi Walter,

bin ja schon dabei. Will nur nicht NUR Bilder einstellen, sondern auch ein paar Sätze dazu schreiben.

Grüße,
Tim
 
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Nach so vielen freundlichen Nachfragen von Mandy, Bine und Christine will ich doch endlich mal ein bisschen Fortschritte zeigen.

Nach der Testflutung haben wir das Wasser wieder komplett abgelassen und die Zisternen vollgemacht. Das Ablassen durch das 63er-PVC-Rohr hat nur gut 20 Minuten gedauert. Die letzten paar cm. mussten wir allerdings von Hand rauswischen, da der Abfluss mit einer Tankverschraubung in der Metallplatte realisiert ist und daher ein paar cm über dem Aquarienboden endet.
ein-und-auslass.JPG 

Die Filterung soll nach dem Mattenfilterprinzip (Hamburger Mattenfilter) erfolgen. D.h. es muss eine möglichst große Filtermatte im Aquarium "aufgestellt" werden, worauf sich die fleißigen Bakterien niederlassen können. Ich hab mich für eine grobe Matte (10 PPI) in 10 cm Stärke entschieden. Da mir von anderen Aquarianern mit durchaus kleineren Mattenfiltern berichtet wurde, dass eine Matte, einfach nur senkrecht ins Becken gestellt, zwar ihren Zweck erfüllt, jedoch sowohl bei der Reinigung, als auch beim Wasserwechsel Probleme wegen ihrer Größe und Instabilität macht, hab ich mir überlegt, die Matte in kleineren Stücken zu verwenden.
Ziel war es, Stücke von 25 * 25 cm in ein "Regal" zu tun, damit diese einzeln zur Reinigung entnommen werden können und beim Teilwasserwechsel von z.B. 50% nicht die Last von 60 cm vollgesaugter Matte runterdrückt.
Damit das Filterregal nicht schon auf dem Boden beginnt, wo ca. 10 cm Sand hinkommen, wird der Filterrahmen auf einem Filtersockel aufgestellt. Die ganzen Teile sind aus 4 mm starken PVC-Platten geklebt, die ich mir auf Höhe und Breite hab zuschneiden lassen, so dass ich nur noch die Länge und die Schrägen selbst hab sägen müssen.

Um das Filterregal möglichst rechtwinklig fertigen zu können, hab ich mir aus ein paar Leimholzplatten eine Schablone zusammengeschraubt, auf der die Teile jeweils angelegt, verklebt und für einen Moment mit Schraubzwinge fixiert werden konnten.
filterrahmenbau01.JPG  filterrahmenbau02.JPG 
filterrahmenbau03.JPG  filterrahmenbau04.JPG 
filterrahmenbau06.JPG  filterrahmenbau07.JPG 
filterrahmenbau08.JPG  filterrahmenbau10.JPG 

Fortsetzung folgt...
 
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Fortsetzung...

Der Sockel entstand durch 15 cm tiefe Platten in der gleichen Breite der jeweiligen Regalteile. Um genügend Stabilität und Auflagefläche zu erhalten, sind die senkrechten Platten im Zickzack angeordnet. Damit das Ganze dann als EIN Sockelelement schön waagerecht auf dem Boden mit Silikon verklebt werden konnte, wurden die Teile auf eine Holzplatte kopfüber aufgelegt, dann die Stücken für die fehlenden Ecken zurecht geschnitten und eingeklebt und das Konstrukt inkl. der Holzplatte auf dem Aquarienboden mit Abstandhaltern ausgerichtet.

filtersockelbau00.JPG  filtersockelbau01.JPG 
filtersockelbau02.JPG  filtersockelbau03.JPG 
filtersockelbau04.JPG  filtersockel01.JPG 

Aufgrund der Unebenheit der Epoxydharzversiegelung ist zw. Boden und den Zickzackplatten überall ein Abstand von zw. 3 und 5 mm. Ein paar Stellen wurden dann mit Silikon verklebt und trocknen gelassen. Dann wurden die Abstandhalter und die Holzplatte entfernt und alle Zickzackteile auf dem Boden mit Silikon verklebt, so dass die Sockelplatte mit Aquarienboden und -rückwand wasserdicht ist. Das Wasser soll ja schließlich nur durch die Matten gesogen werden.
filtersockelstellprobe01.JPG  filtersockelstellprobe02.JPG 
filtersockelstellprobe03.JPG 

Fortsetzung folgt...
 
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Fortsetzung...

Da der Wassertransport zweigleisig passieren soll, einmal aus Redundanzgründen und andererseits weil der Großteil stromsparend bewegt werden soll, gibt es sowohl eine richtige Pumpe, als auch einen Luftheber. Die elektronisch regelbare Pumpe wird das Wasser hinter dem Mattenfilter ansaugen, durch den Wärmetauscher transportieren und vor dem Mattenfilter wieder ausspucken. Der Luftheber soll einfach nur viel Wasser fördern und musste noch gebaut werden.

75er PVC-Rohre und ein 90°-Bogen bilden den oberen Teil. Da mir die Variante mit einer Lüfterplatte aufgrund der großen Fläche, aus der die Luft austritt, effizienter erscheint (ich habe keinen Vergleich, daher ist das nur meine unfundierte Vermutung), hab ich aus zwei PVC-Reduzierungen einen Trichter geklebt, der sicherstellt, dass alle Luftblasen auch wirklich ins Rohr zielen und nicht daneben hochsprudeln. Die Lüfterplatte wird in einem definierten Abstand vom Trichter durch drei Beine zentriert fixiert. Da der Trichteraußendurchmesser etwas größer ist, als der der Lüfterplatte, ziehen ein paar Gummibänder die PVC-Streifen zusammen. Ob das eine Dauerlösung (wegen Sprödewerden) ist, wird sich zeigen...
luftheberbau01.JPG 
luftheberbau02.JPG 

Dann hab ich von André gelernt, dass man statt der PVC-Verrohrung auch mal auf nen Panzerschlauch zurückgreifen kann. Die 3/4"-Variante, die der Wärmetauscher hat, den die Sanitäter mir damals beim Hausbau mit eingebaut haben, hab ich in den Baumärkten der Umgebung nicht bekommen und mir daher im Internet bestellt. Die Panzerschläuche haben hier den großen Vorteil, dass es sie mit 90°-Bogen gibt und mir das die Montage so dicht an der Wand wesentlich vereinfacht hat. Am Ende der beiden Schläuche ist dann jeweils wieder ein Übergang von 3/4" auf 1" und dann ein 40 mm PVC-Rohr, welches von der Pumpe kommt bzw. das Wasser in den "Schwimmbereich" des Aquariums zurückbefördert.
panzerschlauch.JPG 

Und so sieht's demnächst aus, wenn die Rahmenteile eingeklebt sind...
filterensemble01.JPG 

Grüße,
Tim
 
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Hey Tim,

Mein lieber Herr Gesangsverein ... das ist ja ne Konstruktion ... aber gut durchdacht und sauber ausgeführt.
Respekt :like:

Und nun warte ich schon voller Ungeduld bis es fertig ist und ich den Rochen was Essbares rum bringen kann :lala

Mandy

PS: ich komme schon wieder auf dumme Gedanken ... so was könnte man doch glattweg auch am Teich einsetzen ... ich meine so ein Filtermattenregal :)
 
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Tolle Fotos,
schöner Bericht und gut erklärt, danke Tim
 

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