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Bau eines Steingarten

Tach,

PS: Wenn ich mir Deinen Blauregen so angucke könnte ich glatt den Klappspaten einpacken

Hi Ida,

ach nee, würde mir zu viel arbeit machen so eine "extrem wüchsige" Schlingpflanze als "Riesenbonsai" in Form zu halten

MfG Frank
 
Ach komm et muss doch spannend bleiben
 

Der zweite Teil sieht sehr aufgeräumt aus, das stimmt.
Das soll aber tatsächlich auch so sein.
Nachdem es jahrelang ein Unkrauturwald war, möchten wir es jetzt einfach nur noch pflegeleicht haben.
1-2 Lücken könnten zukünftig noch befüllt werden.
Bisher ist aber nichts vorgesehen.

Im Bereich des Schiefer rottet das Bärenfell wieder vor sich hin.
Wir hatten schon einmal ausgetauscht.
Erst gedeiht es über Monate sehr gut, und dann wird es hell und die Halme trocken.
An der Wurzel allerdings total weich und dann kann man es einfach abheben.

Der Blauregen hat sich gut entwickelt und blüht jetzt das erste Mal in 2 Jahren.
Der Aufwand für den Rückschnitt hält sich absolut in Grenzen
1-2 mal im Jahr etwas mehr wegnehmen.
Die langen Triebe ab und an im Vorbeigehen kürzen.
Im Februar die Äste bis auf ein paar Internodien einkürzen.

Leider hat es den Blauregen Anfang des Jahres bei Stürmen schräg gedrückt, als der Boden weich war.
Bekomme den leider nicht ohne weiteres wieder gerade.
Müsste ich mal einen Spanngurt ansetzen und alle 2 Wochen einen Zug drauf geben.
 
Für alle die wissen möchten wie so ein Rückschnitt beim Blauregen aussieht.
Anfang des Jahres (Februar) schneide ich die Äste um einige Augen zurück.
Jetzt Mitte des Jahres einmal den Neuaustrieb.





 
Projekt Vorgarten ist weiter fortgeschritten.

Es folgt der Rahmen für ein Tor.
Dazu wurden als erstes Fundamente mit H-Pfostenträgern erstellt.
Das Tor besteht wie fast alles im Garten, was ich gebaut habe, aus Douglasie.



Aus optischen Gründen und auch als weitere Stütze habe ich noch einen kleinen Pfosten gesetzt und mit dem Tor verbunden.






Das Tor wurde gleich noch in den Garten "eingearbeitet".



Vorsorglich wurde letzes Jahr noch ein Kabel verlegt um eventuell ein Licht/Bewegungsmelder anzubringen.



Der Rahmen steht also.
Das Tor und ein paar Details werden folgen

Weiterhin wird es nochmal einige neue Pflanzen für den Vorgarten geben.
Sowohl für das Steinbeet, als auch die andere Seite.

Langsam, ganz langsam wird der Garten mehr und mehr nach unseren (meinen ) Vorstellungen geformt.
Ich bin gespannt wie das Ganze mal in 5-10 Jahren aussehen wird.
 
Die Zypresse hat ihren jährlichen Schnitt bekommen.



Hier nochmal zu sehen, wie sie mal angekommen ist.
Die Polster und Äste waren wirklich sehr klein.
Was 3 Jahre Geduld und Pflege schon ausmache können.



Als Gartenbonsai kann ich so eine Zypresse nur empfehlen.
Sie ist sehr schnittverträglich und robust.
 
Die Fertigstellung des Tor ist erfolgt.

Angefangen hat das Ganze mit ein paar Detailarbeiten.
Dazu habe ich mir japanische Schriftzeichen ausgedruckt, als Schablone auf das Holz gelegt und in das Holz graviert.
Das habe ich mit einem normalen Schlitz Schraubendreher gemacht auf den ich leicht gehämmert habe.
Einen Stechbeitel könnte man sicher auch nehmen, sowas habe ich aber halt nicht da gehabt.







Das Ergebnis ist richtig gut geworden, zumindest nach meinen Ansprüchen.



Da ein einfaches Tor zu einfach wäre, habe ich zwei Torflügel gebaut.



Endmontage.



Aufgehängt an 4 Kloben und 4 Ladenbändern.



Damit Mini-Koikichis und der Wind keine Chance habe, gab es einen großen Doppeltorüberwurf.



Jeder Torflügel lässt sich einzeln öffnen.



Das Brett mit den Schriftzeichen wurde in das Tor eingearbeitet.



Frontalansicht



Kleines Schild oben drüber sagt "Wilkommen".



Ideen und erste Zeichnungen zum Tor gab es tatsächlich schon Anfang 2017 und sind sogar hier verewigt.
Inspiration habe ich mir bei diversen japanischen Gartentoren geholt und einiges kombiniert.
Am Ende ist es aber wie alles mein eigener Stil, der irgendwo japanisch angehaucht, aber eben nur "integriert" ist, eben genauso wie es mir gefällt und wie ich es mit einfachen Mitteln umsetzen kann.

Fertigungszustand ist nun 90% würde ich sagen.
Ein paar Details fehlen noch die mir im Kopf umher schwirren.
Das Holz ist unbehandelt. Ich lasse es jetzt einen Winter vergrauen und altern.
Dann werde ich es eventuell mit Leinöl aufarbeiten.
Am Teich habe ich damit gut Erfahrung gemacht und das Holz nimmt dann einen "gealterten" Braunton an.
Und da liegt auch mein Ziel, den Garten irgendwo natürlich alt aussehen zu lassen.
Bei manchen Dingen kann man nachhelfen, bei anderen hilft nur Geduld.
 

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