Besserer Filter gesucht!

ok. was würdest du mir denn empfehlen,nori? bin ja für alles offen. wenn´s nicht gerade nen tausi kostet. :)
 
bei dem auserwählten filter wollte ich jetzt vom cs aus durch den filterdeckel rein. aber am besten für mich wäre natürlich ein filter, den man besser mit dem cs verbinden kann. aber ich glaube in der preisklasse um die 500 euro gibt es da nicht viel,was?! die trommelfilter, vliesfilter und dergleichen kosten ja alle ein kleines vermögen.
 
preisklasse um die 500 euro
Nimm, nach dem CS2 eine (oder 2) 300 Liter Regentonne, welche so weit wie möglich eingegraben wird, füll diese zB. mit Japanmatten oder Schaumstoff für die feinere Filterung. dazu noch ein Netz mit 50 Liter Helx und einen Lüfterstein mit einer kleinen Lüfterpumpe. Das ganze kostet dann weit weniger bei besserer Filterung.

LG René
 
Ist aber Schwerkraft, er hat ein gepumptes System!
 
Nimm, nach dem CS2 eine (oder 2) 300 Liter Regentonne, welche so weit wie möglich eingegraben wird, füll diese zB. mit Japanmatten oder Schaumstoff für die feinere Filterung. dazu noch ein Netz mit 50 Liter Helx und einen Lüfterstein mit einer kleinen Lüfterpumpe. Das ganze kostet dann weit weniger bei besserer Filterung.

LG René

Ich klinke mich mal hier ein. Habe derzeit das gleiche Problem. Die Regentonnen Habe ich noch.
1. Zulauf von unten? Durchmesser?
2. Ablauf oben? Durchmesser?
3. Wie reinige ich eine 1m hohe Regentonne?
4. Wie reinige ich die Japanmatten? Und die Hel-x?
5. In die Erde eingraben, bis oberkannte gleich dem Teichniveau entspricht?
6. Vor den Tonnen eine Pumpe?
 
Hi Nodish.

Nicht das hier jetzt etwas durcheinander geht, da hier nicht unbedingt immer von ein und demselben Systemaufbau gesprochen wird.

Es gibt die Halbschwerkraft und die "Voll"-Schwerkraft-Aufbauten. genaueres kann man sich auch im Basiswissen unter "gepumptes oder Schwerkraftsystem" anschauen.

Für den Fall des CS II (Compactsieve) "Halbschwerkraft" befindet sich die Pumpe stets vor dem Siebfilter (ggf. im Teich oder Pumpenkammer) und pumpt das Wasser dort hinein. Der CS II muss immer über dem Wasserniveau vom Teich stehen und läuft selbstständig leer und in die folgende Biologie weiter. Die Biologie kann man hier sicher auch mit Regentonnen gestalten.
Die Durchströmungsrichtung von Biomedien sollte nach Möglichkeit stets von unten nach oben erfolgen, damit sich der schwerere Schmutz unten am Behälterboden absetzt. Das heißt im Umkehrschluss, dass Du in die 1.Tonne unten rein gehst, oben wieder raus und dann die Leitung wieder nach unten führst um dort in die 2.Tonne wiederum unten das Wasser einzuleiten. Auch hier wiederum läuft das Wasser oben wieder raus. Es bietet sich bei derartigen Aufbauten an, dass die Biotonnen etwas höher als Teichniveau stehen, damit sich das Wasser darin etwas aufstauen könnte und selbstständig zurück in den Teich fließt.
Zum Reinigen einer Regentonne wird meist unten im oder am Boden ein Schmutzablass durch einen 50er Flansch mit Zugschieber eingebaut, aus dem man den abgesetzten Schmuddel einfach abfließen und nachspülen kann. Zum Spülen normales Gartenwasser nutzen und die Biomedien ab- und ausspülen (ggf. raus nehmen und spülen).
Um natürlich den Schmutz am Behälterboden abzulassen und an den Zugschieber zu kommen, muss der Behälter frei stehen. Das geht entweder, wenn die Behälter alle über Teichniveau stehen (entsprechend höher kommt der CS II und stärker müsste die Pumpe werden!) oder man baut sich einen Filterkeller der halt etwas über bzw. auf Wasserlinie ist. Wenn ich jedoch schon in die Erde buddeln will, um einen Filterkeller zu bauen, würde ich auf die zweite Variante der Halbschwerkraft oder auf volle Schwerkraft umsteigen.

Die 2.Variante wäre die, dass das Wasser über eigene Schwerkraft in den Vorfilter (hier jetzt ein US III - Ultrasieve o.ä.) fließt und dort von einer Pumpe angesaugt und in die Biologiebehälter gepumpt wird. Auch hier stehen die Behälter unter Wasserlinie und sollte ebenso von unten nach oben durchströmt werden. Schmutzablässe sind auch wieder einzuplanen.

Als Rohrquerschnitt zwischen den Tonnen würde ich gleich DN 110 nutzen, da mit diesem Querschnitt der geringste Reibungsverlust erzeugt wird.

Noch ein Hinweis: Unterschied CS II in Halbschwerkraft und US III in Halbschwerkraft - die Pumpe fördert das direkte Schmutzwasser aus dem Teich/Pumpenkammer und in den CS II und "zerhäckselt" somit wieder gebundene Feststoffe. Im Vergleich dazu wird beim US III das Wasser erst durch das Sieb grob gereinigt und dann kommt erst die Pumpe die somit nur sauberes Wasser fördern muss. Das kann zur Lebensverlängerung der Pumpe positiv beitragen.

Vollschwerkraft ist wieder ganz anders.
 
hmmm lese hier mit da ich mit dem Gedanken spiele vielleicht auch mal auf zwei oder drei "Regentonnen" umzustellen.
Vor allem aus optischen Gründen würde ich das machen wollen. D.h. die Tonnen sollten soweit wie möglich "eingegraben" werden.
Zackys Ausführungen nach wäre also eine Art Schacht bzw. Pumpenkeller erforderlich damit man die Tonnen mittels Zugschieber öffnen -und Reinigen kann.
Die ganze Plörre würde dabei ja auch in den Schacht fließen... säubert Ihr danach auch den Pumpenschacht extra oder habt Ihr da Steine/ Kies und der Schlamm sickert weg?

Hört sich im ersten Moment für mich so an, als ob die Reinigung der Tonnen auch relativ zeitaufwändig wäre...
Gruß bastian
 
Hi Bastian.

Wenn Du es sinnvoll mit einem Filterkeller anlegst, dann werden die Schmutzablässe mit einem normalen Rohrsystem (bei 50er Zugschieber) so verbunden, dass das Schmodderwasser über 50er HT-Rohre oder über Adapter/Übergänge 50/110 KG/HT in einen Sickerschacht oder einer Regenwassersammelgrube abgeleitet werden kann. Wer sich die Mühe macht, dass Schmuddelwasser in einen Sickerschacht oder auch in einen großen Regenwasserauffangbehälter zu leiten, dem sei zu empfehlen, vor dem direkten Einlauf in besagte Behälter einen feinmaschigen Siebkorb zu hängen. So fängt man den festen Schmodder auf, das Wasser sickert durch und den Schmuddel kippst Du auf den Kompost.
Egal, ob Regentonnenfilter oder andere Biofiltersysteme, auch gemauerte Becken, sollten über einen Schmutzablass verfügen, da dies der schnellste und einfachste Weg wäre, die Filter zu reinigen. Zugschieber auf, Wasser raus laufen lassen, noch einmal mit Gartenwasser über Schlauchspritze nachgespült - fertig! ...man bedenke jedoch, dass die Auffangbehälter auch das Volumen aufnehmen müssen, also sollten da schon 1000-1500 l Fassungvermögen vorhanden sein.

Ist alles nicht ganz so einfach, wie es immer scheint, aber das wäre die Option. Man kann sicherlich auch regelmäßig den Filter leer machen und die Filtermedien auf der Wiese ausspülen und die Tonnen mit einer Schmutzwasserpumpe leer saugen. Das ist dann aber etwas aufwändiger!
 

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