Hallo Kathrin,
ja, "erdfeucht" ist halt erdfeucht.
Man muss aber nicht mit einem großen Fahrmischer kommen, bei zwei Kubikmetern reicht auch ein Multicar o.ä.
Der lässt sich die Mischung im Mischwerk auf die Ladefläche bringen und kippt Dir diese dann gleich auf die Plane. (Dies ist in der Regel viel preiswerter als die Anlieferung per Fahrmischer ...)
Wie das mit Eurem Zaun vereinbar ist, das weiß ich nicht.
Ansonsten die Plane in der Einfahrt ausbreiten ...
Deswegen schrieb ich auch weiter oben:
Dies auch mit kleinen Fahrzeugen

Alles andere war mir so sonnenklar, dass ich vielleicht deswegen auf weitere Ausführungen verzichtete.
Und in
dem spaßigen Beitrag sind eigentlich auch alle notwendigen Angaben versteckt formuliert.
Wenn unklar, bitte fragen.
Verzögerer:
Hhmmm, diese Frage lässt sich nicht so leicht beantworten.
Laienhaft verständlich und kurz ausgedrückt:
Standardmäßig und ohne weitere Absprache wird hier bei uns in der Gegend bei Bestellung "mit Verzögerer" so beigemischt, dass der Beton 5 Stunden verarbeitungsfähig bleibt. Alles andere muss konkret abgesprochen werden.
Aber Achtung:
Nach diesen 5 Stunden (plus/minus x, je nach Temperatur und anderen Umständen) wird das Zeugs fast schlagartig unverarbeitbar.
Im Normalfall, bei einer einfachen ebenerdigen Bodenplatte wie bei Euch , bei den aktuellen Außentemperaturen und wenn alles gut vorbereitet ist, da würde ich auf Verzögerer verzichten. Der Haufen sollte sich bei diesen Temperaturen 4 Stunden lang problemlos verarbeiten lassen.
("Normalen" Beton kann man während des 'Anziehens' noch etwas 'retten', aber auch nicht unendlich ...)
Verarbeitung des 'Haufens':
- Ihr solltet mindestens zu zweit sein. Wenn untrainiert und ungeübt, dann besser zu dritt oder mehr...
- Zwei Schaufeln, eine Schubkarre, Wasserschlauch mit fein verstellbarer Düse, Flaschenrüttler, Abzieher
- Eine Person führt während des Füllens der Schubkarre mit einem feinen, breitgefächerten Wasserstrahl immer etwas Wasser zu.
- Aufpassen, nicht zu viel Wasser beigeben, denn 'Brühe' ist kein Beton mehr.
- Die Mischung in der Schubkarre dann mit der Schaufel nochmals etwas durchmischen. (Schaufel umdrehen und ziehend immer nach unten stochern. Habt Ihr bestimmt schon mal gesehen.)
Die Hoppelei bei der Fahrt zur Abladestelle, das Abkippen und Verteilen sorgt noch einmal für eine Durchmischung ...
- Spätestens bei der dritten Schubkarre habt Ihr den Dreh raus.
(Falls die ersten ein, zwei Schubkarren verunglückt sein sollten, diese schön breitflächig verteilen. Da passiert nichts schlimmes ...)
- Beim Umschaufeln in die Schubkarre den Haufen so abtragen, dass man zügig in die Mitte des Haufens kommt und von dort aus weiter schaufelt. Denn in der Mitte liegt der Beton durch das Abkippen etwas verdichtet und zieht schneller an.
- Schubkarre zum Bestimmungsort quälen und abkippen
- Zum Schluss rütteln und abziehen
- Der Rest sollte klar sein, oder?
- Ach so: Zügig und ohne Pause arbeiten.
Ja, ist anstrengend. Aber insgesamt gesehen ist man so am Schnellsten unterwegs
Ansonsten:
Wie groß ist denn die sechseckige Grundfläche, wie stark wird die Platte?
Gut rechnen, nichts ist schlimmer, als wenn der Betonhaufen alle ist und die Platte noch nicht voll.
Bestellen kann man in 0,1 m³ Schritten ...
Wenn man gut gerechnet hat, dann bleiben ein, zwei, drei Schubkarren übrig, falls man diese nicht anderswo sinnvoll verbauen kann.
Den Resthaufen auf der Plane mit der Harke breit ziehen, das ergibt gut nutzbaren Betonkies ...
VG Carsten