Hallo Jürgen,
die Steine im/am Teich sind überwiegend Kalkknollensteine. Sind "Findlinge" aus dem Wald.
Wir wohnen am Rand einer Wassererfassungszone, in der Nähe eines Flusses. Ringsum praktisch nur Wiesengrund, der 2-3 mal im Jahr abgemäht wird. Gedüngt wird normalerweise kaum.
Der Brunnen ist ca. 2 m tief, der Grundwasserspiegel liegt bei 1-1,5 m Tiefe, je nach Wetterlage.
Hab heute noch mal ne umfangreiche Wasseranalyse gemacht.
Das Brunnenwasser hat folgende Werte:
pH 7,5, GH 24 - 25 dH, KH 18 - 19 dH
Nitrit unter 0,3 mg/l
Nitrat ca. 18 - 20 mg/l !!!!
Ammoniak/Ammonium 0 mg/l
Dieses Wasser wird im Sommer aber die Hauptnachfüllquelle sein!
Für den oberen Teich kann ich im Moment etwas Entwarnung geben.
Nachdem ich vorgestern ein Drittel Wasserwechsel mit Leitungswasser (nur im Fischteich) und gestern die Pumpe in Gang gesetzt habe, scheinen die Fische sich etwas wohler zu fühlen. Fotografieren lassen sie sich nicht und rausfangen will ich sie nicht unbedingt, wenn es nicht nötig ist.
Es scheinen im Moment aber nur 2 Goldfische kleinere Wunden am Maul bzw. Flossen zu haben. Sind aber agil.
Alle anderen scheinen in Ordnung zu sein. (Die
Koi sind übrigens auch noch nicht größer als Goldf.)
Ich denke, es ist erstmal wichtig, die Grundbedingungen zu verbessern.
Das Wasser im Fischteich hatte heute folgende Werte:
pH 8, GH 9 dH, KH 7 dH
Nitrat ca. 10 mg/l
Nitrit unter 0,3 mg/l
Ammoniak/Ammonium 0 mg/l
(Zum Vergleich Leitungswasser: GH 10, KH 11, pH auch 8, sonst gleiche Werte)
Welche Möglichkeiten habe ich denn, die extremen Nitrat und Härtewerte des Brunnenwassers zu verbessern und auch die Ammoniakwerte langfristig in den Griff zu bekommen?
Wasserwechsel sollte ja eigentlich nur eine Notmaßnahme sein.
Wird für das ganze System auch etwas teuer mit Leitungswasser.
Das Brunnenwasser kostet mich praktisch nichts.
Ein schönes Wochenende
Grüße
Petra