Das i-Tüpfelchen nach der Hausrenovierung

AW: Das i-Tüpfelchen nach der Hausrenovierung

Danke Sonja!
Es ist toll, wenn man eine Rückmeldung bekommt, dass sich der Aufwand das ganz nach getaner Arbeit noch aufzuzeichnen lohnt und deshalb geht es natürlich weiter:

Tag 32:
(1 Person – 8 Stunden Rührgerät, Grabgeschirr)

Ab heute habe ich eine Woche Urlaub in der am Teich was gehen soll. Wie kann es anders sein – es hat letzte Nacht geregnet und die Prognosen für die nächsten Tage sind nicht allzu gut. Na ja mal schauen was möglich ist.
Ziemlich unschlüssig bin ich, ob das nun ein guter Tag war oder nicht: Bereits um 7.30 Uhr kamen die Herren der HSK- Innung, um einen Außenwasserhahn zu installieren, die Klospülung zu reparieren und eine Inspektion an der Heizung durchzuführen. Gegen 11 Uhr war alles erledigt, aber ich hatte noch nicht viel am Teich gemacht außer 2 m Verlegegraben für die Gartenbewässerung gezogen. Später habe ich noch am Südufer verputzt und abgestochen – zumindest sieht man etwas.
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Tag 33:
(1 Person – 10 Stunden Rührgerät, Grabgeschirr)

Heute gilt es ranzuklotzen: Zunächst gehe ich 1 Tonne Sand holen. Danach das Südufer weiter abstechen und wenn ich zufrieden bin verputzen. Die Höhen für das Westufer möchte ich auch noch festlegen.
Soweit so gut – der Sand ist eingebracht und die Wand des Südufers soweit fertig. Auch mit dem Anschluss des Nordöstlichen Ufers an die Brücke ist begonnen.
Selbst die 2 L-Steine sind gesetzt. Dummerweise muss ich hier noch einen schmalen Streifen ausbetonieren somit kann ich dort erst übermorgen verputzen. Für das Westufer benötige ich einen Laser und den kann ich ebenso erst übermorgen bekommen. Dennoch ein sehr zufriedenstellender Tag.
 

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Tag 34:
(1 Person – 6 Stunden Rührgerät, Grabgeschirr)

Aufgrund gestern beschriebener Problematik werde ich mich heute wohl der Strom- und Wasserverlegung widmen. Dennoch werden mir die Jobs nicht ausgehen. Entgegen meiner Vorhersage habe ich das Nordufer am Brückenanschluss verputzt. Zudem begann ich eine Stufe am Südufer vor der Steganlage. Danach habe ich mich aber noch dem Verlegegraben für Strom und Wasser gewidmet.


Tag 35:
(1 Person – 8 Stunden Motorsäge, Grabgeschirr, Laser)

Zunächst kümmere ich mich nochmals um den Brückenanschluss Nordost. Da muss noch das Mini-Stück geschalt und betoniert werden. Dann sehen wir weiter.
Als der Brückenanschluss fertig war habe ich einige Meter Wasserleitung verlegt bis ein befreundeter Bauunternehmer vorbei kam und mir einen Laser vorbeigebracht hat.
Ab diesem Zeitpunkt gab es „nur“ noch Eines: Höhen einmessen und das Westufer abgraben und vorbereiten. Die Feinheiten kann ich noch erledigen, wenn ich keinen Laser mehr habe.
 

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Tag 36:
(1 Person – 9 Stunden Boschhammer, Grabgeschirr, Rührgerät, Laser)

Ca. 1m Westufer muss noch vorbereitet werden, dann möchte ich dort eine Stufe verputzen von der ich dann höhenmäßig leben kann.
Danach begebe ich mich erstmals an das Chaos Nordwestufer mit einem mulmigen Gefühl, denn seit den Grabarbeiten mit dem Bagger
Wurde hier sehr viel Erde durch Regen zwischen den unzähligen Steinen heraus gespült. Hier sieht es aus wie in einer Geröllhalde. Eine Stufe ist in keinster Weise erkennbar. Irgendwie muss ich dies aber in Griff bekommen – notfalls mit L-Steinen (habe ich noch ein paar übrig). Gesagt getan, wobei ich das Nordwstufer lediglich ausgeputzt habe.

Tag 37:
(1 Person – 2 Stunden Rührgerät, Laser)

Heute bleibt nur sehr wenig Zeit etwas zu tun, denn ich darf nachher arbeiten gehen. Ungeschickterweise muss ich den Laser abgeben. Somit werde ich am Nordwestufer an 3 Punkten die Stufe auf Höhe einbauen, dann kann ich später die Punkte verbinden ohne nochmals den Laser zu benötigen. Die nächsten 1-2 Wochen wird leider eh keine Zeit für den Teich sein, aber die Punkte sind geschafft.
 

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Tag 38:
(1 Person – 2,5 Stunden Rührgerät)

Durch einen glücklichen Umstand war dann doch noch vorhandene Zeit zumindest die Stufe Nordwest zu bauen.

Tag 39:
(1 Person – 4 Stunden)

Heute konnte ich eher vom Geschäft gehen. Somit flott ins Schotterwek gefahren und 1 Tonne Sand geholt.
Zu Hause angekommen habe ich zunächst einige Meter Wasser verlegt und in Sand eingebaut.
Daraufhin habe ich eine Kabelführung für Strom aus der Garage gelegt und diese mittels Polyurethan befestigt.
Als ich dann die ersten Meter Erdkabel gelegt habe die nächste Verärgerung, denn mein Kabel ist für beide Verlegerichtungen zu kurz. Also ins Auto und zum Elektriker meines Vertrauens gefahren. Es ist 18.05 Uhr als ich ankomme und der gute Mann gibt mir ohne langes hin und her seinen Gesamtbestand (100m 5x2,5) mit. Sehr schön! Die ersten 20m sind verlegt und in Sand gebettet.
 

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Tag 40: (Herbst 2009)
(1 Person – 2 Stunden)

Jede freie Minute wird jetzt genutzt, um die Baustelle vor den Flitterwochen in einen ordentlichen Zustand zu bringen und Winterfest zu machen. Die nächsten Meter Strom und Wasser wurden in Sand gebettet und die Verlegegräben mit Erde verfüllt.

Tag 41: (Frühjahr 2010)
(1 Person – 6 Stunden Grabgeschirr, Laser)

Ja es gibt mich noch und hoffentlich irgendwann auch unseren Teich.
Der Winter war lang und hart – sehr hart.
Die verputzten Teichwände sind zunächst gerissen und wurden dann durch den Frost immer mehr in Mitleidenschaft gezogen, sodass ich diese zu ca. 2/3 erneuern muss. An meinem ersten (Teich-)Tag im neuen Jahr weiß ich nicht wirklich, was ich wirklich zeitlich für den Teichbau anrechnen kann, denn zunächst wurde die Baustelle samt Werkzeugen aus der Winterstarre erlöst. So habe ich ur 6 der aufgewendeten 12 Stunden angesetzt. Zunächst habe ich pauschal eine Tonne Sand geholt, ca. 1/3 der zu erneuernden Wand vorbereitet und die Grundstufe meiner Treppe zur Terrasse eingeschalt und armiert.

Tag 42:
(1 Person – 13 Stunden Grabgeschirr, Rüttler, Scheibe)

Ja es geht weiter. Das Wetter passt und ich bin hochmotiviert. Heute habe ich begonnen den Filtergraben auszuheben – zumindest die oberste Erdschicht ist weg, sodass ich mir die Dimension vorstellen kann. An einer Stelle gibt es ein tieferes Loch von dem aus ich mittels eines Holzpflocks die Höhen Messen kann. Die Stufe ist betoniert und mit der Teichwandverkleidung, mittels Stahlmatten und Beton ist begonnen.
 

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hallo sueddeutscher :hallo

ich habe gerade dein thema vom letzten herbst entdeckt und gespannt die tolle bildergeschichte verfolgt! :like: jetzt bin ich natürlich supergespannt darauf, wann und wie es weitergeht, also überlegt euch das mit den flitterwochen doch nochmal, wir sind ja sooooo neugierig! :lala

weiterhin "erfolgreiches bauen" und lieben gruß von einer exil-sueddeutschen (die irgendwann auch mal nen ca. 300 qm großen schwimmteich möchte :lala )
 
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Auch ich habe diesen thread aufmerksam gelesen - Respekt vor deiner Leistung! :oki

Natürlich bin ich auch megagespannt, wie das Ganze nachher fertig aussieht!
Dass die verputzte Wand im Winter reißt, hatte ich schon fast befürchtet beim Lesen.
Aber Rückschläge gibt es bei solchen großen Projekten immer mal wieder, da kann man halt nichts machen außer Ärmel hochkrempeln und weitermachen! Gutes Gelingen weiterhin!
 
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Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich beim verfassen der Texte immer etwas hinterher bin, deshalb kommen meist dann gleich auch mehrere Tage auf einmal und da es heute schon wieder regnet stelle ich mal die nächsten 3 Tage ein (und bin dann aktuell) in der Hoffnung, dass zumindest kommenden Dienstag das Wetter so weit hält, dass ich raus kann.
Dass die verputzten Wände reißen habe ich mir auch fast gedacht, aber ursprünglich ging ich davon aus, dass der Teich bereits vor dem letzten Winter befüllt wird und dann hätte es dieses Problem nicht gegeben.

Tag 43:
(1 Person – 13 Stunden Grabgeschirr, Traufel, Scheibe)

Der Schwabe sagt: “Schaffe isch a Gschäft“, aber weiter geht es. Der Kinder Flachbereich ist neu eingemessen und die 2. Brücke gedanklich platziert. Weitere Meter Teichwand wurden vorbereitet und verputzt.

Tag 44:
(1 Person – 8 Stunden Grabgeschirr, Traufel, Scheibe, Boschhammer)

Nachdem die Südwand wieder aufgebaut ist, widme ich mich heute der Nordwand. Also zunächst die alte Magermischung (Sand/Zement) in Platten von der Wand genommen. Dann die Erde geebnet. Nun heißt es Material holen: Stahlmatten für den Unterbau und 200 Liter Beton. Die Südwand hat gezeigt, dass 0-8er (landläufig auch als Estrich bekannt) perfekt ist. Der 0-16er ist zu grob, aber nur mit Sand gibt es auch beim anbringen zu wenig Stabilität. Zudem habe ich den Zementanteil erhöht. Rund die Hälfte der Nordostwand steht, dann ist das Material verbaut.
Zum Abschluss des Tages geht es noch etwas am Filtergraben weiter. Leider folgt nun schon eine 2-wöchige Baupause, da ich an den folgenden Wochenenden arbeiten darf.

Tag 45:
(1 Person – 5,5 Stunden Grabgeschirr, Traufel)

Kurzfristig gab es einen freien Nachmittag. Also ab nach Hause und 200 Liter Estrich holen. So ist nun das letzte vom Winter beeinträchtigte Stück Nordwand neu „verputzt“. Im Nordwesten habe ich bereits begonnen die Wand abzustechen. Diese Woche geht am Teich leider nichts mehr, dennoch bin ich guter Dinge die Grubenarbeiten im Mai abzuschließen.
 

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Hallo Süddeutscher,

sehr interessanter Bericht, wenn du jetzt noch die weiteren Baufortschritte dokumentieren könntest wäre das echt super
 
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Respekt, Respekt:oki
Wahnsinn, wie sich sowas entwickeln kann. Man kann schon fast neidisch werden, über so ein Großprojekt.
 

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