Der Deutsche Tierschutzbund fordert ein neues Tierschutzgesetz

AW: Der Deutsche Tierschutzbund fordert ein neues Tierschutzgesetz

Hi,

Sicherlich steht hinter der Forderung insgesamt eine sinnvolle und notwendige Absicht, aber die Haltung bestimmter Exoten mit Auflagen oder einem Nachweis der Befähigung zur Haltung zu versehen wäre meiner Meinung nach sinnvoller.

das wäre für mich der Idealfall...:oki

Gruss,
Jochen
 
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Hallo Jochen,

leider hat sich mein erster Eindruck bestätigt: du fühlst dich 'persönlich' sehr angegriffen von meinen Beiträgen.
Keine Ahnung warum:kopfkratz
Ich kenne weder dich noch deine Art der Tierhaltung. Und ebensowenig kennst du mich und meine Art der Tierhaltung. Warum also greifst du mich persönlich an?
Vielleicht bist du der unter Tausenden, der "sensible Exoten" in Aquarien fach- und artgerecht hält?
Aber - und darauf bestehe ich - Artenschutz kann nicht in unseren Wohnzimmern stattfinden.

petra

Und jetzt bitte wieder zurück zum Thema: da geht es nämlich nicht nur um Fische.
 
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Hallo Petra,

Vielleicht bist du der unter Tausenden, der "sensible Exoten" in Aquarien fach- und artgerecht hält?
.

ne Petra,
bin sicherlich nicht der Einzigste,
nur die meisten Leute die sich nicht intensiv mit der Aquaristik auseinandersetzen erkennen das nicht.
Les dich doch bitte bei "Aquaristik im Detail ein",

oder noch besser,
lese Fachbücher von Heiko Bleher, Horst Linke, Ingo Seidl, Hans Evers, nur um einige von vielen guten Autoren zu nennen,

dann wirst du merken, das ich nicht alleine auf weiter Flur stehe.

Aber - und darauf bestehe ich - Artenschutz kann nicht in unseren Wohnzimmern stattfinden.

.

Und wieso nicht ?
Was willst du gegen die Regierung von Brasilien unternehmen ?
Es wird die Natur am Xingu weiter zerstört, obwohl gerade der harte Kern der Aquaristik, vieles versucht das zu verhindern, im Moment sogar mit Erfolg...:oki

Ich denke mal das ich sicherlich nicht der Einzigste bin der sich für so eine Sache aktuell einsetzt, und das nicht im Wohnzimmer.

Und nun nochmal meine Frage.

Warum sollte man diesen Arten nicht die Möglichkeit geben sie in Aquarien im Keller (oder Wohnzimmer) aufrecht zu halten?
Vielleicht können ja dann Ichthyologen oder Biologen diese Tiere tatsächlich irgendwann ein neues zu Hause in der Natur geben.



Ansonsten bin ich keinen cm in`s off topic geraden,
den südamerikanische Fische für die ich mich interessiere (also ein nicht geringer Teil der Aquaristik) sind für mich Exoten, und um die Haltung von Exoten gehts nun mal hier im Thema.
Sicherlich ist die Haltung von Exoten nicht gerade "Der Hauptpunkt" in einem Gartenteichforum,
aber da dieses Thema von einem Moderator eröffnet wurde, dürfte die Diskussion darüber wohl nicht unerwünscht sein.

Gruss,
Jochen
 
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Als Themenstarter lese ich natürlich hier fleissig mit. Bislang entwickelt sich die Diskussion ganz interessant.

Wir sollten uns allerdings nicht nur auf Exoten in Aquarien beschränken, sondern im Anfangsthread steht ja:
"Sensible, anspruchsvolle Exoten - z. B. Reptilien, Vögel oder Fische". Es gibt also auch noch andere schützenswerte Tiere.

Wo sind denn eigentlich die Koinasen? Die sind doch davon auch betroffen.....
 
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Warum sollte man diesen Arten nicht die Möglichkeit geben sie in Aquarien im Keller (oder Wohnzimmer) aufrecht zu halten?
Vielleicht können ja dann Ichthyologen oder Biologen diese Tiere tatsächlich irgendwann ein neues zu Hause in der Natur geben.

Macht das nicht nur Sinn, wenn man dadurch eine, in freier Wildbahn bereits ausgestorbene Tierart, dauerhaft wieder im ursprünglichen Lebensraum ansiedeln könnte ?
Würde man nicht bei Ansiedlung in dann anderen Lebensräumen aktiv zur Faunenverfälschung beitragen ?

Hat das denn schon jemals, bei irgendeiner Tierart geklappt ? Also das eine bereits ausgestorbene Tierart durch Besatz mit Tieren aus privater Haltung wieder dauerhaft im natürlichen Lebensraum etabliert wurde ?

Das ist zwar ein hoher Wunsch, aber ich bezweifele das das in der Praxis wirklich klappt.

Hauptaugenmerk, im Sinne des Umweltschutzes, ist sicher darauf zu richten: Lebensräume erhalten.

Man könnte allerdings auch den darwinistischen Weg gehen und sagen: Die Tierart hat es nicht geschafft sich an die geänderten Bedingungen anzupassen. Der fitteste überlebt, die waren nicht die fittesten, also weg damit.

Ich bin ja eher der Traditionalist und tendiere zum Erhalt der Tierarten, aber auch für den anderen Weg gibts ja Argumente.

Gruß
Wuzzel
 
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Wenn ich keine Koi mehr halten darf ... dann nehm ich Karpfen ... achja, die heißen im japanischen ja auch Koi, hmmm.

Na dann sprech ich einfach kein Japanisch mehr und sage: in meinem Teich schwimmen nur Karpfen :)
Damit habe ich Speisefische im Teich ... im Notafall zum Verzehren. Muß ja keiner wissen, dass ich lieber verhungern würde als einen der "Karpfen" zu essen.

Zumal, meine Karpfen sind Europäer ...

Mandy (grins)
 
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Hallo
Ich bin der meinung das ohne Nachzuchten von Privatleuten,die Wider Ausgewildert wurden
es Heute mit Sicherheit ein Paar Tierarten weniger gäbe.Aber warum immer nur Privat
Leute Verantwotlich machen?in meiner Jugenden gab es in den Winbergen auf Schritt und Tritt Eidechsen.Dann wurden auf einmal Pestizide vom Helikopter Versprüht,wei Effizienter.
Heute kann man Studenlang Laufen ohne eine Einzige Edechse zu Sehen.Oder Wieviele
Kleine Buntbarsche im Victoriasee sind Verschwunden weil man Nilbarsche Eingesetzt
hat weil wegen der Größe der fang Lohnender ist.Und unsere Rebhühner,Wacteln,Fasane
und Hasen sind auch nicht wegen der Privaten Tierhatung so Selten Geworden.:

Jede Medaille hat zwei Seiten:kopfkratz
 
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@moonlight ich denk bei den Buntkarpfen kommts nicht nur auf die artgerechte Hälterung an, sondern auch auf die "Selektion" nicht vermarktungsfähiger Tiere im Vorfeld.

@teddy, Deine Meinung in allen Ehren, aber ich hatte ja ganz konkret nach Beispielen gefragt.
Ich denk, das ist keine Frage wo Meinung gefragt ist, sondern eher Argumente.

Bei den anderen Sachen stimme ich Dir voll zu. Aber ist es nicht letztendlich egal ob Privat, Industrie, Landwirtschaft, Regierung oder sonstwas ? In allen Fällen greifen Menschen ein.
Und nur, wenn jeder bei sich selber guckt, wo er was verbessern kann wirds was.

Gruß Wuzzel
 
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Moin,

Einen Leguan darf ich nicht halten, aber Hunde, denen die Augen aus dem Kopf quellen, darf ich züchten?
Das kann es nicht sein.
Ich denke, ein grundsätzliches Haltungsverbot geht zu weit. Zumal ich mich frage "warum nur Exoten?"
Es gibt genügend Beispiele, wo Mensch nicht mal in der Lage ist, Hund, Katze, Maus richtig zu halten.

Deshalb sehe ich eher die Notwendigkeit des Sachkundenachweises für Haltung und insbesondere auch für die Zucht in Verbindung mit erheblicher Reglementierung des Handels.
Wenn es nicht so leicht gemacht würde, die Tiere zu erwerben, wäre das Nachdenken vielleicht größer und das Sammeln von Erfahrung nach der Methode "learning by doing" reduziert.

Arterhaltung im Wohnzimmer? Warum nicht, daß muss man doch nicht auf kleine Gefrierdöschen in irgendwelchen Tiefbunkern reduzieren, bis die Welt wieder "besser" ist. Aber wenn, dann organisiert, dann muss dieser Genpool auch offiziell verfügbar sein.

(Stellt sich mir nur die Frage, was mache ich in der Zwischenzeit mit dem Nachwuchs, der noch nicht zur Auswilderung gebraucht wird? Denn manche dieser Tierchen (das ist der Unterschied zwischen sibirischem Tiger und Fisch) werden ihre Vermehrungsraten ja nicht reduzieren, nur weil sie jetzt in einem geschützten Raum leben und nicht bei allen ist Mensch in der Lage, hier vorher einzugreifen. Eine Vergreisung der Bestände ist aber zu verhindern. Das heißt doch letztendlich, ich muss das Sterben in Kauf nehmen, wie es von der Natur auch eingeplant ist, oder?)

Wesentlich mehr stört mich übrigens die Tatsache, das Tiere gesetzlich immer noch als "Sache" behandelt werden. Hier wünschte ich mir eine Anhebung des juristischen Stellenwertes in Verbindung mit einer heftigen Erhöhung der Strafmaße.
 
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Und nur, wenn jeder bei sich selber guckt, wo er was verbessern kann wirds was.

Gruß Wuzzel

Dem ist nichts hinzu zu fügen:oki

Wir mussten (wollten) auf dem Grundstück eine Eiche, drei Ahorn, zwie Akazien, zwei Haselnuss und einen Wallnussbaum fällen.(schlechtes Gewissen incl.)
Für ein Aufforstungsgebiet ca. 3 km von uns entfernt, haben wir dann 50 Sämlinge ( Eichen, Buchen, Ahorn) erworben und durften diese selbst mit einpflanzen.
Ob das genug ist, weiß ich nicht, aber man fühlt sich auf jeden Fall besser.

Grüße
Sveni
 
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