Der Prüfstand ist schon in Ordnung, aber:
Auf welches Druckniveau bezieht sich die Angabe der Membranpumpenhersteller zum Luftvolumenstrom
- Arbeitsdruck (im Prüfaufbau vor oder nach Manometer und vor Ventil)
oder
-Umgebungsdruck (angesaugtes Luftvolumen oder eben dass, was hinter dem Ventil "entspannt" rauskommt)?
Wenn die Membranpumpe z.b. 100l/min Luft bei 1bar ansaugt, verdichtet und unter Druck bei 1,2bar / 2m Wassertiefe (ohne Gegendruck des Ausströmers etc. betrachtet) einbringt, dann dürfte druckseitig nur 83,3l/min eingepustet werden, die an der Wasser-Oberfläche wieder als 100l/min ausblubbern.
Ausgehend von 1bar Druck als Normaldruck der Luft.
Wer will, kann auch 1013mbar als Normaldruck nehmen und 1213mbar druckseitig bei freien Einblubbern in 2m.
Sehr nett auch hier verständlich dargestellt:
https://www.uni-ulm.de/fileadmin/we...1/Didactics/thermodynamik/INHALT/BOYLEGSZ.HTM
Bei der Luftvolumenmessung druckseitig, würden manche Pumpen noch weniger bringen als auf der Verpackung aufgedruckt.
Vermutlich fällt dieser kleine "Messunterschied" bei weniger Arbeitsdruck immer weniger in das Gewicht....bei 1m Tiefe oder 1,1bar (0,1 bar am Manometer) wären es 90l/min druckseitig...also nur ca. 10% Abweichung von der drucklosen Seite....
und
Der Arbeitsdruck am Flowmeter ist bei völlig offenen Ventil vermutlich nie ganz 1bar (Mano zeigt 0,0bar), sondern durch Rohre, Bögen und Flowmeter leicht erhöht.