extrem hoher Phospatwert - Ursachenforschung und Abhilfe schaffen

AW: extrem hoher Phospatwert - Ursachenforschung und Abhilfe schaffen

Hallo!

@Petra: Also die Fische stört der Po4 Wert offensichtlich nicht, die haben sich auch beim 10-fachen des jetzigen Werts munter getummelt. Ich habe auch seit dem Frühjahr keinen einzigen Fisch verloren. - Trotz meiner vielen Experimente. 2 Tote Fische hatte ich zu beklagen, als mir im Frühjahr die Algenmenge regelrecht explodiert ist und ich für Demonstrationszwecke für eine Vor-Ort-Besprechnung mit meiner Gartenbaufirma die Algen 2-3 Wochen lang nicht entfernte.

Das Wasserwechseln werde ich für dieses Jahr aber jetzt wirklich lassen, da ich ohnehin jetzt bei einem Punkt angelangt bin, wo es offensichtlich nichts mehr bringt. Eventuell mach ich dann nach dem Winter noch mal einen, da ist die Biologie sowieso down und ich muss den Teich neu wegstarten...

Das Problem ist halt: Po4 ist ein extremer Algendünger und solange ich solche Werte habe, kommen die Dinger immer wieder mit Freude in meinen Teich zurück ...

@Peter: Super! Melde mich per PN!

LG
 
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Hi

Mich wundert, dass es keine Schäden an den Fischen verursacht, wenn man Ca hydroxid, auch Ätzkalk genannt so ins Wasser kippt. Es dauert nämlich einige Zeit, bis es sich aufgelöst und gleichmäßig verteilt hat. In der Zwischenzeit wird es von Fischen eingeatmet und kommt nicht nur mit den Kiemen in Kontakt, sondern mit der gesamten Schleimhaut. Ich würde, wenn ich es anwendete, hinter dem Filter in den Rückfluss bringen: z.B. in einem Gefäß, dass wie ein Vorfilter für Hauswasserwerke aufgebaut ist: Hierdurch würde man erreichen, dass ersten nur gelöstes Ca(OH)2 ins Wasser käme und das auch nur peu à peu. Wer ohnehin schon hartes Wasser hat, sollte stattdessen FeCl3, Eisen(III)chlorid auch Ferrichlorid genannt, nehmen.

MfG.
Wolfgang
 
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Hallo Alex,

da ich Fische nur im Aquarium hatte und in meinen Teich keine sind, bin ich keine Fachfrau, was Teichfische angeht. Aber wenn du sagst, dass deine Fische die Unmengen an Po4 gut vertragen...o.k., um so besser.

Entspann dich mal. Ich versuche mich schon seit einem Jahr (solange existiert mein Teich) zu entspannen:smoki

JBL, Sera, etc.pp. haben doch die Wassertests nur entwickelt, um uns bekloppt zu machen:lol

petra
 
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Hi

Mich wundert, dass es keine Schäden an den Fischen verursacht, wenn man Ca hydroxid, auch Ätzkalk genannt so ins Wasser kippt. Es dauert nämlich einige Zeit, bis es sich aufgelöst und gleichmäßig verteilt hat. In der Zwischenzeit wird es von Fischen eingeatmet und kommt nicht nur mit den Kiemen in Kontakt, sondern mit der gesamten Schleimhaut. Ich würde, wenn ich es anwendete, hinter dem Filter in den Rückfluss bringen: z.B. in einem Gefäß, dass wie ein Vorfilter für Hauswasserwerke aufgebaut ist: Hierdurch würde man erreichen, dass ersten nur gelöstes Ca(OH)2 ins Wasser käme und das auch nur peu à peu. Wer ohnehin schon hartes Wasser hat, sollte stattdessen FeCl3, Eisen(III)chlorid auch Ferrichlorid genannt, nehmen.

MfG.
Wolfgang

Hallo Limnos, bist du dir da sicher? ich denke NEIN - muss dich leider berichtigen, "Ätzkalk wird auch als ungelöschte Kalk bezeichnet , es ist Calciumoxid ! Durch "löschen" des Ätzkalkes mit Wasser entsteht der "gelöschte" Kalk - das Calciumhydroxid. Ist wesentlich weniger aggressiv und alkalisch.
Lieben Gruß
Algenhasser.
 
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Also das Korallenriffprojekt habe ich nach meinen letzten Po4-Messwerten wieder auf Eis gelegt. Ich schaff's offensichtlich nichtmal dem Po4 Herr zu werden.

Nachdem ich mit den Wasserwerten schon bei einem aussichtsreichen Wert von ca. 1.69mg/l gelegen bin hat sich nun der Po4 Wert laut meiner letzten Messung wieder auf ~2.2x erhöht. Mein Fotometer ist offensichtlich nicht besoffen, die Messlösung ist auch optisch wieder als eindeutig dunkler zu erkennen.

Was ist in der Zwischenzeit passiert? Ich habe nach dem Bau des Fotometers zum Testen ca. 1 Liter JBL PhosEx Pond Direct (Eisenbasierend) in den Teich gekippt und dachte mir ich müsste zumindest am nächsten Tag einen niedrigeren Po4 im Teich feststellen können. -> Mitnichten. Der Wert hat sich überhaupt nicht geändert. Auch nach 2 Tagen keine Änderung.

Um nicht das ganze PhosEx zu verprassen habe ich mir dann ja noch Calciumhydroxid zugelegt. Lt. Wikipedia benötige ich zum binden von 1mg Po4 ca. 2mg Kalk. Rechnerisch sind noch ca. 60g Po4 im Teichwasser enthalten, was bei der Anwendung von 120g Kalk zu einer vollständigen Po4 Bindung führen sollte.

Nachdem ich eh 5kg habe, habe ich mal großzügigerweiße gleich 500g und somit mehr als die 4-fache benötigte Menge in den Teich gekippt und hätte gedacht dass ich jetzt die nächsten 500 Jahre kein Po4 mehr messen dürfte. Mitnichten. Nach 6h gemessen, keine Änderung. Am nächsten Tag wieder gemessen, der Po4 Gehalt ist mittlerweile auf 1,8 gestiegen !!!??

Nach meiner letzten Messung (t+36h) heute morgen bin ich bei ca. 2.3mg/Liter Po4.

Fazit: Ich mag Chemie nicht. War da in der Schule schon nie gut.... bääh.

Hallo Alex 2011,
so schlecht warst du aber auch nicht in Chemie, ich kenne nicht mal die Formel nach der du deine Werte berechnest -vielleicht kannst du sie mir mal zusenden. Bin ja auch so ein Phosphat-Jäger . Ich denke du bist auf dem richtigen Weg, jahreszeitlich bedingt geben auch absterbende Pflanzenund Algen!! wieder ihr aufgenommene Phosphat ins Teichwasser zurück (nur so schnell in Stunden wie bei dir?? ist ungewöhnlich) lasse dich nicht verrückt machen von den Phosphatwerten warte jetzt mal ab , du hast bisher viel erreicht -alle "Experten " sprechen doch von einem Gleichgewicht, das sich gerade bei deinen Aktionen im Teich erst mal einstellen muß.
Wir stehen dir doch weiterhin voll zur Verfügung!!:oki
Lieben Gruß
Robert
 
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Hallo Wolfgang!
Die zu bindenden Phosphatmengen sind SEHR gering:
Böse 100 µg/l sind im 10 m³-Teich gerade mal 1 Gramm,
was Ätzkalk in der gleichen Größenordnung bedarf.
Das wird weder Fisch oder sonstige Tiere verätzen,
noch den pH-Wert oder die Härte messbar erhöhen.

Eisen(III)chlorid flockt bei höheren pH-Werten aus;
angeblich fällt es Phosphat nur in saurem Milieu
und das wird im Teich kaum herzustellen sein.

Andererseits erinnere ich mich,
dass im Zuge der Sanierung der Alten Donau in Wien
mehrmals 1000 Tonnen (!) davon eingebracht wurden.
Vielleicht hat das dort auch den pH-Wert gesenkt?


Hi Petra!
Da ist schon was dran, was du schreibst:
Erstaunlich viele Leute werfen nach ihren Messungen
erstaunliche Stoffe in erstaunlichen Mengen in ihre Teiche;
oft mit erstaunlichen Folgen! :D

JBL, Sera, etc.pp. haben jedoch die Wassertests nicht entwickelt,
um uns bekloppt zu machen (das ist denen völlig egal!),
sondern weil sie sich daran wahrlich dumm und dusselig verdienen!

Wenn´s im Teich aber offensichtlich NICHT klappt
(ist eh alles paletti, braucht man in der Praxis auch nicht zu messen!),
liefern die richtigen (!) Messungen die Entscheidungsgrundlagen für die richtigen Maßnahmen.
DANN entspannen wir uns wieder. :cool:
 
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Hallo Leute!

@Wolfgang: Ich hab das sogar so ähnlich eingebracht wie du gemeint hast. Ich hab das Calciumhydroxid in einen Kübel und hab diesen Kübel in die Nähe meines Quellsteins gestellt, wo immer etwas Wasser reingeschwappt ist. Oben ist dann halt die weiße Brühe in den Teich und hat sich verteilt. Die Fische sind zwar – neugierig wie die Tierchen sind – manchmal direkt in die Brühe reingeschwommen, ich hoffe aber trotzdem, dass es ihnen nichts gemacht hat. Werde sie in nächster Zeit verstärkt beobachten. Denke, wenn in 3 Wochen alle überlebt haben, dann hat’s gepasst.

Witzige Sache nebenbei: Ich habe ja nachdem es mir beim ersten Wasserwechsel meinen Froschbiss, Wasserhyazinthen und den Wassersalat ziemlich hergenommen hat, diesen vor dem zweiten Teichwasserwechsel in die Regentonne übersiedelt. – Nachdem sich die Pflanzen dort wieder blendend erholt haben, (im Teich wurde der Wassersalat und die Hyazinthen schon total braun und waren am absterben) habe ich deren Kuraufenthalt verlängert und Sie noch in der Tonne gelassen. Jetzt war ich zum Wochenende ganz erstaunt, als mich da aus der Regentonne jede Menge Fischaugen anglubschen. Ich habe mindestens 5 Stück junge Fischlein in der Tonne. 

@Petra: Ich kam ja eher von der anderen Seite an die Messmittelchen. – Nachdem ich extreme Algenprobleme mit dem Teich hatte, hab ich erst begonnen mich für die Werte zu interessieren um nicht ständig stundenlang am Teich zu verbringen und Algen rausfischen zu müssen. So habe ich mir zuerst den Testkoffer von JBL besorgt, brav pH, KH, NO2, Fe und NO3 gemessen. Kam da allerdings nicht weiter, alle Werte schienen gut. OK, ich hatte 0,000 Eisen im Teich und habe ursprünglich das schlechte Pflanzenwachstum darauf zurückgeführt. Die Algen explodierten mir aber regelrecht und es wurde immer schlimmer. Erst viel später bin ich mal in einem Artikel darauf gestossen, dass PO4 der Grund sein kann. Also noch einen Po4-Test gekauft und siehe da! Hier liegt wohl das Problem. Bei Werten, die 1000fach höher sind, als für den Teich gesund ist, ist es schon gut, wenn man das weiß. Auch wenn sich die Hersteller mit den Mittelchen dumm und dämlich verdienen, - so viel braucht man dann ja nicht davon und nachdem ich nicht in Chemie studiert habe, wüsste ich nicht, wie ich da sonst was messen soll 

@Robert: Ich bin eher das blinde Huhn, das hin und wieder mal ein Korn findet ;) - Heutzutage besteht die Kunst ja eher darin die richtigen Informationen im Internet zu finden. Da steckt auch nichteinmal eine hochkomplexe Formel dahinter. Wikipedia meint, dass man zum Fällen von 1g P 1,80gFe oder 0,87g Al, bzw. 1,94g Ca benötigt. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Phosphatfällung#Chemische_P-F.C3.A4llung

Die Pflanzenmasse kann nicht verantwortlich sein für das Phosphat, die wachsen kaum und somit gibt’s auch kaum was, was absterben kann 


Mein morgendlicher Po4 Wert: 5.1mg/l (!?)

Der Trend zeigt nach meinem letzten Teichwasserwechsel mit dem ich eigentlich meine 1.8mg/l herunterbekommen wollte steil nach oben und hat sich mittlerweile quasi wieder fast verdreifacht. Binnen ein paar Tagen sind quasi ~100g Po4 neu im Wasser gebunden worden.

Dafür fallen mir jetzt 2 Gründe ein:

1) Durch den pH Wert, der durch die Neubefüllung bei ca. 7 ist, habe ich einen Wert, der evtl. das gebunden und ausgefällte Calciumhydroxid wieder aufknackt? Peter hat da mal was geschrieben, dass bei einem pH-Wert von um die 6.9 so etwas passieren kann? – Peter, hast du da irgendeine Quelle?

2) Nachdem es in den letzten Wochen nie sonderlich viel Regen gab, hat es in der Nacht auf gestern extrem geschüttet. Möglicherweise ist hier einiges Wasser von meinem Hügel mit der Trockensteinmauer in den Teich gelangt und hat (warum auch immer?) den Po4 Wert wieder erhöht. Dass es von der Holzterrasse kam, die auch zum Teich hin entwässert, denke ich eher nicht so.

Werde jetzt jedenfalls verstärkt Augenmerk darauf legen, ob mir der Po4 Wert nach jedem stärkeren Regenguss ansteigt. Evtl. sprenkle ich mal meinen Hügel und schaue was passiert.

Sollte der Hügel tatsächlich eine Mitursache sein, hat das definitiv meine "Gartenbaufirma" verbockt.
 
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@ Die Algen explodierten mir aber regelrecht und es wurde immer schlimmer. Erst viel später bin ich mal in einem Artikel darauf gestossen, dass PO4 der Grund sein kann. Also noch einen Po4-Test gekauft und siehe da! Hier liegt wohl das Problem.

Hallo Alex,

aus dem gleichen Grund habe ich ja auch Sera mit einer Spende versehen:D Fadenalgen ohne Ende.
Tja, und was hat mir die Tröpfchenanalyse gebracht: alles Supi im Bereich Po4, PH, GH, KH, Nitrit und Nitrat:kopfkratz Und das nicht nur einmal, sondern bestimmt so oft, wie du deine Wasserwerte mißt. Ich habe es dann einfach gelassen.
Ich möchte damit einfach nur mal kundgeben, dass die Bedingungen in einem Biotop, wie es ein Teich ist (sein sollte), nicht nur von den Werten abhängen, die praktischerweise mit teuren Messköfferchen der bekannten Firmen gemessen werden können.

Und @ Peter

Nicht jede subjektiv! unerwünschte Veränderung in einem Teich muß an 'schlechten' Wasserwerten liegen. Ich glaube, die Natur ist uns in Vielem voraus und viele Entwicklungen können wir gar nicht verstehen...trotz aller Tests.

petra
 
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Halo Alex,
ich lese Deine Leidensgeschichte gerade mit viel Interesse... :oops. Ich kann Dir zum Phosphat so weit antworten, dass es in Gegenwart von Aluminium oder Eisen-Ionen komplett "pH-neutral" gebunden wird. Im Falle des Calciums bedarf es ein wenig Ammoniums. oder eines eher basischen pH, ganz wie von Dir geschrieben.
Rein effektiv sollte an einem "normalen Teich" dennoch kein Phospjat nachweisbar sein! Damit finde ich Deine ideen sehr richtig, nach einer Phosphatquelle gezielt zu suchen. Die von Dir festgestellten Phosphatwerte im Teichwasser können nr durch einen kontinuierlichen Phospahteintrag verursacht sein. Polyphosphate und andere Phosphor(V)-Spezies enziehen aich den einfachen Nachweismethoden!
Ich drücke Dir die Daumen, die Quelle allen Übels zu finden! :)
 
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Im Falle des Calciums bedarf es ein wenig Ammoniums. oder eines eher basischen pH, ganz wie von Dir geschrieben.

Ich drücke Dir die Daumen, die Quelle allen Übels zu finden! :)

Hallo Rolf!

Danke für deine Info! - Das deckt sich mit dem was Peter schon mal angesprochen hat. Das bedeutet weiter, dass eine Phosphatfällung mit Calciumhydroxid nicht wirklich sinnvoll ist, wenn man hinterher das ausgefällte Material nicht herausbekommt? Danke für's Daumen drücken! :)

Das doofe ist, dass jetzt bei mir zwei Ereignisses zusammengekommen sind und ich deshalb wieder nicht genau weiß, warum sich der P-Wert wieder extrem erhöht hat.

1) Zum einen habe ich den Teich neu befüllt -> pH-Wert um die 7 -> Po4 Rückbildung welches vorher durch das Calciumhydroxid gebundenen war?

2) Es hat kurz danach stark geregnet. Dadurch ist es möglich, dass auch der Eintrag wieder irgendwie von aussen kam.

Möglicherweise ist es eine Kombination von beiden Faktoren. Meine Messlösung ist momentan wieder dunkelblau und lässt fast kein Licht mehr durch, der Wert ist also mittlerweile wieder extrem hoch.


Eine Möglichkeit die mir heute noch eingefallen ist: Ich habe im Süden meines Teiches ja eine Trockensteinmauer. Diese Trockensteinmauer sitzt im Teichbecken und zieht sich die Folie hinter der Mauer noch ca. 15cm nach oben. Hinter der Trockensteinmauer ist zwar eine Hinterfüllung mit Kies, die ist aber soweit ich mich erinnern kann nur ca. 30cm dick, dahinter ist der Erdhügel angehäuft. Eigentlich ist es somit vollkommen logisch, dass ein Teil des Wassers, welches auf den Hügel fällt, den Weg durch das Erdreich auch in den Kiesbereich hinter der Trockensteinmauer finden wird !? Die Trockensteinmauer erstreckt sich über ca. 7m, da kommt möglicherweise einiges zusammen?

Ich kann mir das im Moment nur so erklären, sofern der P-Eintrag nach wie vor von aussen gespeist wird. Was mich allerdings wieder stutzig macht sind die enormen Mengen, die hier offensichtlich eingespült werden. Ok - am Hügel wurden vor 2 Jahren neue Pflanzen mit deren Substrat gepflanzt, - aber sooo viel Po4 ? Weiters wäre mir auch noch nicht aufgefallen, dass bei der Trockensteinmauer besonders viel Mulm angeschwemmt würde. Evtl. kommt aber der Mulm gar nicht so weit, sondern das Wasser löst das Po4 in der Erde und nimmt hauptsächlich diesen Nährstoff mit ins Wasser?

Sollte diese Annahme tatsächlich zutreffen wäre das natürlich eine Katastrophe und der Teich wäre so nie Po4-frei zu bekommen. Man müsste vermütlich den Hügel inkl. Trockensteinmauer vollständig abtragen und alles neu aufbauen. Und zwar so, dass kein Regenwasser in den Teich kommen kann? -> :oops

LG

PS: Peter hat mich gestern mit einer riesen Auswahl an Pflanzen versorgt. Recht herzlichen Dank nochmals an dieser Stelle! Werde die dann am Freitag einsetzen und hoffe dass die keinen Phosphatschock bekommen in meiner Suppe! :)
 
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