Frage zu Bio Teichfilter

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hallo markus...
den ev. aber angelika hat paar fischlis drin :)

und die koi's werden auch bald grösser und denn ? :engel
schönes weekend

hat angelika ein bild vom teich ?
 
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Hallo Thomas ,
ja ich habe
 

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hallo angelika...

für dein 20'000 literteich ein filter der für 12'000 gemacht ist .. :box
mit bersatzung ist er für 6000 liter geeignet wenn überhaubt..

ich würde dir davon abraten...
du brauchst was das einwenig grösser und besser ist ;)

sowas: https://www.hobby-gartenteich.de/xf/threads/27540/?q=regentonnen+filter/page-2

und eine gute vorfilterung, z.b siebfilter

Die 12.000l/h bezogen sich auf die max. Pumpenleistung die der Filter laut Hersteller verkraftet.
Angegeben ist er in der Tat für 60.000l (ohne Fischbesatz)
 
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Hi Volker,
ist auch nicht so ganz einfach zu verstehen.
Die Bakterien beeinflussen die Schwebealgen nur wenig. Sie bauen einfach ausgedrückt Fischausscheidungen in Pflanzennährstoffe um. Nur solange die frei im Wasser schwimmen, kann ihnen die UVC Lampe was anhaben. Normalerweise sitzen sie an einer Oberfläche und vermehren sich dort von alleine.
Die Starterbakterien haben also deinen Filter angeregt Schadstoffe abzubauen, dann entsteht Nitrat, was die Pflanzen zum wachsen brauchen. Dein Wasser sollte also nicht durch das "Zeug" sauber werden.
Holst du nun die Schwebealgen durch eine UVC raus, geht diese Fläche den Bakterien verloren - die Werte sollten sich dann noch mehr verschlechtern.
Mache vor den Filter einen Nylonstrumpf, der hält die groben Partikel auf und der Filter hat dann mehr Zeit, damit sich an den Oberflächen Bakterien ansiedeln.
Sehr großzügige WW bis der Filter eingelaufen ist.
 
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Hi Joerg,

Holst du nun die Schwebealgen durch eine UVC raus, geht diese Fläche den Bakterien verloren - .

wie soll man das verstehen? Bist du der Meinung das sich die Nitrifikanten auf dem Schwebealgen festsetzen, kann ich nicht nachvollziehen.
Der effiziente Teil der Nitrifikanten , sitzen wie du richtig geschrieben hast auf den sich anbietenden Substrat (Filtersubstrat egal welcher Form, am Bodengrund, auf den Steinen, Wurzeln und...und...und ) im Teich...sie sind substratgebunden.

Die paar "Freischwimmer" die an der UVC Birne vorbeikommen und dabei abgetötet werden, spielen dabei keine Rolle.

Gruss,
Jochen.
 
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Hi Jochen,
die Schwebealgen bieten den Nitrifikanten eine sehr große Besiedlungsfläche.
Ob die Oberfläche nun im Wasser schwimmt oder auf einem festsitzenden Substrat, ist den Bakterien erst mal egal, solange O² und Futter da ist.
Bei einem eingelaufenen Filter spielen die paar Freischwimmer sicher keine Rolle.
Im aktuellen Fall scheint der Filter nicht zu laufen, alle Oberflächen können da erst mal hilfreich sein.

Werden Oberflächen schnell weggenommen, lässt ein Nitritpeak nicht vermeiden. Der kann in diesem Fall auch relativ heftig ausfallen.
 
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Hallo Jörg,

gibt es irgendwo Quellen an Literatur oder im Internet, wo beschrieben ist, das die Nitrifikanten sich auf Schwebealgen wirksam ansiedeln ? Ich denke mal der Teich an sich selbst bietet doch genügend Besiedlungsfläche, auch wenn kein Filter vorhanden ist. Ich kann mir kaum vorstellen das, das Substrat Schwebealge so wichtig wäre.


Werden Oberflächen schnell weggenommen, lässt ein Nitritpeak nicht vermeiden.


Natürlich hast du recht, wenn man zB. in einem stabil eingelaufenen Teich meinetwegen den Filter oder den Bodengrund abrupt weg nimmt, das dann der Peak kaum zu vermeiden wäre, aber wenn man Schwebealgen eliminiert...naja.
Das würde ja bedeuten das nach jeder überstandenen Schwebealgenplage, ein Peak drohen würde.
Ein Nitripeak in der Einlaufphase eines Teiches entsteht doch nur, weil die Bakterien (Nitrobacter) die das Nitrit zu Nitrat umwandeln, später in Gang kommen als die Bakterien (Nitrosomonas) die das Nitrit produzieren. Das passiert mit und ohne Algen, und ist vollkommen normal.

Der kann in diesem Fall auch relativ heftig ausfallen.

Das soll er auch,... wenn man einen kräftigen Nitritpeak in der Einlaufphase (wie es ja hier im Thema ist) hat, weiß man wenigstens das zumindest die nitritbildenden Bakterien funktionieren, verschwindet dann die Nitritanhäufung weiß man, das die nitratbildenten Bakterien gut "arbeiten" und alles ist ok. Wo liegt das Problem ? Fische sind ja noch nicht im Teich. Und die Trübung liegt bestimmt nicht an den Nitrifikanten.

Der klarste Teich kann ne Sch.iß Nitrifikation haben, und die grösste "Plörre" die besten Wasserwerte. Der Parameter Trübung ist jedenfalls kein ausschlaggebender Indikator für die Nitrifikation.



mit freundlichen Gruss,
Jochen.
 
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Jochen,
lässt sich messtechnisch gut erfassen, wenn man die über UVC schnell rausholt.
Die bieten eine schöne Oberfläche http://de.wikipedia.org/wiki/Volvox
Schöne Beschreibung der Vorgänge aber ich denke, dass da schon Fische drin sind.
Dann sollte der Nitritpeak durch ordentlichen WW und etwas Salz Fisch "verträglicher" gemacht werden.
Trübung ist sicher kein Indikator für die Wasserwerte. :oki
Entziehe ich dem Teich diese Schwebstoffe und die ungeliebten Fadenalgen, muss der Filter deutlich besser arbeiten.
 
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Hallo Jörg,

bitte verstehe mich nicht falsch, will auch hier keine Grundsatzdiskussion über die Nitrifikation, und schon gar nicht über die verschiedenen Anwendungen nach einer Nitrtvergiftung entfachen.
Was mich wirklich interessiert ist, ob es Quellen gibt, am besten wäre Fachliteratur, (in Foren wird leider oft falsches geschrieben) wo beschrieben wird das sich Nitrifikanten effektiv auf Schwebealgen ansiedeln, und damit verstärktt auf diesen Substrat die Stickstoffkette durchführen.
Ich bin ein Mensch der sehr viel misst (sehr genaue und zertifizierte Messgeräte von WTW), tagtäglich mit Bakterien arbeitet, daher interessiert mich natürlich auch die Wasserwerte der heimischen Gewässer und natürlich die Werte in unseren Teich und in den Aquarien.

In den Aquarien habe ich öfters Schwebealgen in neu eingerichteten Becken, diese gelangen auch in zwei Becken an die UV Birnen (benutze ich allerdings um das Wasser so weit es geht keimfrei zu halten) vorbei, ich konnte noch nie messen das nach dem "verklumpen" einer Schwebealgenpopulation der Nitrit Wert nachweisbar angestiegen ist.
Wie sehen deine Erfahrungen dazu aus, hast du wirklich schon eine Störung der Stickstoffkette nachweisen können, in Bezug auf Schwebealgen ?

Ich habe es schon in meinen vorherigen Post geschrieben, sollte die Schwebealge wirklich so ein tolles Substart für die nitrifiziernenten Bakterien sein, warum liest man dann nicht öfters das nach einer überstandenen Schwebealgenplage, ein Teich vom Nitritpeak überrannt worden ist. Persönlich konnte ich das noch nie lesen, deswegen auch meine Frage nach verlässlichen Quellen in der Literatur.

Interessant ist das Thema allemal...

Mit freundlichen Gruss,
Jochen.
 
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