Splitt selbst mit dem Anhänger abgeholt kostet 10-20 Euro die Tonne. Das Zeug kauft man nicht im Baumarkt sondern bei einem Baustoffhändler, wo sonst die Sattel vor fahren. GGf in Mörtelwannen im Kofferraum und mehrfach fahren.
Unterbau eines Gehweges sieht ca. so aus . 30 cm Schotter 2 cm Pflastersand und 8 cm Pflaster. Das ganze mit einem Betonbord eingefasst. Das ist für draußen wo auch mal ein Auto drauf parkt und das ist für mindestens 30 Jahre gebaut.
In der Hütte würde ich auch zu einem 0-8 Splitt (10cm) greifen wenn es mir möglich ist den Unterbau mit einer kleinen Rüttelplatte zu verdichten.
Dann 2cm Sand und 8cm Pflastersteine. Den Sand brauchst man zum Abziehen damit man die Steine genau verlegen kann. die Pflastersteine an einer Ecke anfangen und an einer Seite schneiden. Wenn es gut passt kann man auch die letzten paar cm mit Splitt oder Beton verfüllen. Ich habe für mich privat einen sauberen 0-8 RC (Betonbrruch) genommen. der kostet unter 10 Euro.
Wenn du die etwas teueren Platten nimmst kannst du auch den Splitt/Kies ohne 0 Anteil nehmen. Also 4-8. Dabei kommt es nicht so darauf an ob jetzt 2-6 oder 4-8. Es sollte aber besser ein kleineres Korn dabei sein, als wenn du einen einförmigen 6-8 nimmst für deinen Unterbau. Umrechnen kannst du bei Baustoffen immer grob mit 2. 1 m³ sind 2 to. Wenn dann ein paar kg über bleiben findest du immer eine Ecke welche du befestigen willst oder du mischt es irgend wo in den Boden für Pflanzen die gerne einen gut wasserdurchlässigen Boden wollen....ich habe irgendwo fast immer eine Mörtelwanne in der Scheune mit Sand und eine mit Splitt/Kies. Gut. Ich habe ja auch Platz.
Vom Material ist ein Splitt wegen der gebrochenen Oberflächen besser. Ein Kies ist rolliger .......in einer Hütte welche an den Seiten ein Bord im Boden rund um hat oder ein umlaufendes Fundament würde ich auch einen Kies ohne bedenken einen Kies nutzen bei 40x40 Platten.
Den Boden in der Hütte bisschen vorsichtig heraus nehmen. So das die Fläche auf welche du den Splitt bringen willst nicht aufgelockert wird. Das spart das nach verdichten. Also flach mit der Schaufel abstechen. Bei Platten den Splitt ausbringen und möglicherweise innen in der Hütte einen Strich ziehen. Genau 1 cm unter der Oberkante der gewünschten Plattenhöhe. Der wird dann später von den Platten verdeckt.
Den Splitt in die Hütte einbringen und möglichst mit einem Handstampfer etwas verdichten. Dann in einer Sichtecke anfangen den Splitt mit einem Brett ab zu ziehen. Der Strich an der Wand gibt dir dabei die Höhe. Viele fangen hinten an und arbeiten sich dann zur Tür. Weil es aber an der Tür nicht passt muss da dann hässlich geschnitten werden. Das sieht man dann die nächsten 30 Jahre.
Durch den Strich hat man überall eine Orientierung. Also nicht die ganze Hütte sofort abziehen und dann wieder da durch latschen. Besser erst eine kleine Fläche mit einem Brett abziehen, Platten verlegen und dann die nächste. Wenn man mittig auf die Platten tritt kann man da auch vorsichtig über die Platten laufen.
Sollten sich in ein paar Jahren die Platten irgendwo wirklich verschieben/absacken, dann besorgst du dir eine Bier und einen Eimer Splitt. Nimmst die Platte hoch. Verteilst den Splitt da drunter und legst die Platte wieder hin und machst das Bier auf nach getaner Arbeit.
