Hi,
schön, dass sich so viele Mitglieder mit mir Gedanken machen

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Also zu den rechtlichen Bedingungen: um die Fichten fällen zu dürfen, bräuchten wir eine Genehmigung der Stadt. Ohne Genehmigung darf man hier (auch) Nadelbäume (ab einem gewissen Stammumfang) nur auf einem Grundstück von unter 300m² fällen. Da das Gesamtgrundstück größer ist, fällt diese 'einfache' Möglichkeit weg.
Aber mal davon ganz absehen - und da werde ich störrisch: der Mann hat doch die großen Bäume gesehen, als er sich das Haus kaufte. Denn die waren auch schon vor 20 Jahren groß.
In meine Gartengestaltung lasse ich mir nicht reinreden

, ich beharre auf meinem Totholzhaufen und meinen Natursteinmauern, ebenso wie auf meiner Digitalis mitten im Weg.
Das der 'angedrohte' Schiedsmanntermin Sinn ergibt, bezweifle ich sehr. Man kann einen Baum eben nicht nur 'etwas' fällen

. Zumal der Schiedsmann (meine Güte, habe ich ein Glück

) auch zu den angrenzenden Nachbarn gehört.
Und nein: wir kennen unsere Nachbarn kaum. Zumindest die auf dieser Seite. Einen der 'Besucher' kannte ich gar nicht, er musste sich erst als Nachbar vorstellen ... ist vielleicht der Vorteil einer dichten Ligusterhecke

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Und zu den RatteN: ja, es ist mir äußerst unangenehm. Und wenn Wuzzel meint, dass es nicht nur an der Vogelfütterung liegen kann - tja, ich werfe keine alten Brote in den Garten, sondern habe nach langer Suche Silofütterunggerätschaften gefunden, bei denen möglichst wenige Körner auf die (extra zu besseren Sauberhaltung) mit Platten ausgelegte Futterstelle fallen. Diese plattierte Stelle fege ich jeden Tag...nur kein Körnchen übersehen

, denn, dass die Nachbarn diese Ganzjahresfütterung mit Argusaugen betrachten, war mir schon klar

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Das gleiche Problem hatten wir hier schon einmal, vor vier Jahren. Ein Muttertier hatte offensichtlich in einer Höhle bei uns im Garten seine Jungen bekommen. Und so ist es dieses Jahr wieder. Wäre es nicht so beängstigend, könnte man sagen : " Mutti und de Jungs" sind wieder unterwegs

. Konkret heißt das z.Zt.: ungef. 6-8 Jungratten (sehen so aus, wie zu groß geratene Mäuse) tummeln sich hier - und sicherlich auch bei den Nachbarn. Und das Beste: seit dem ich die Vögel nicht mehr füttere, ist der Rattennachwuchs sehr nachhaltig auf Futtersuche

.Im Kirschbaum, da wo vorher Meisen, Gimpel und andere Vögel herumhopsten, klettern jetzt junge Ratten herum, auf der Suche nach den letzten Kirschen. Heute konnte ich beobachten, wie junge Ratten an den
Stockrosen hoch kletterten, um die Samen zu fressen.
Und das Beste: ich schicke meine beiden 'Kampfhunde' "Trine" und "Trude" raus, damit die mal richtig für Ordnung sorgen

und was passiert: sie machen ihren Namen Ehre

. So nach dem Motto: ach, da ist 'ne Ratte...dann gucke ich mal besser in die andere Richtung, fresse ein wenig Gras und lege mich dann doch lieber wieder in mein Körbchen

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Langer Rede - kurzer Sinn: was ich da machen soll weiß ich auch nicht?
petra