Koiteich - Teich4Yous Teichdoku Vom Garten- zum Koiteich

Der Januar war mild und der Februar sehr frostig.
Viel Schnee gab es nicht und wenn doch, dann nur für einige Stunden.

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Die Abdeckung war ein voller Erfolg.
Mit meinem 600 Watt Heizstab konnte ich meine gewünschte Temperatur von 6 Grad fast durchgehend halten.

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Nur bei den Temperaturen ab -12 Grad über mehrere Tage bin ich in einer Nacht dann doch bis 4,8 Grad abgerutscht.

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Letzten Endes werde ich den Winter 18/19 genau so angehen, habe allerdings schon einige Verbesserungen im Sinn, die die Abdeckung nochmal verbessern könnten und die Überwinterung bei rund 6 Grad weiter vereinfachen.

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Alle 2-4 Tage wurden die Fische kontrolliert und mit einem sehr leichten Futter bei Laune gehalten.
Sie waren durchgehend aktiv.

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In den ersten warmen Tagen 2018 konnten sich die Fische schon ein wenig sonnen.

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In der Zwischenzeit baue ich fleißig weiter an meiner Quarantäne-Anlage die ich sicherlich nochmal genauer vorstellen werden.

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Wieder ein kurzes Update


Nachdem ich das Holz am Teich schon von oben mit Leinöl behandelt hatte, wurden auch nochmal die Unterseiten gepinselt.
Ich bin weiterhin sehr angetan von dem Zeug, da es tatsächlich sehr gut dafür sorgt, dass das Holz wasserabweisend wird.

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Der Trommelfilter macht weiterhin einen super Job.
Nachdem in den kalten Monaten nicht viel los war, musste er die letzte Zeit wieder richtig schuften.
Schwebealgen im Überschuss und im nachgang nochmal Fadenalgen.
Spülrhytmus locker alle 15min.

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Es kommt selten vor, aber es kommt vor;
der Schwimmer der Tauchpumpe bleibt manchmal irgendwie hängen und das Ding läuft ohne Wasser weiter.
Macht einen ordentlichen Lärm und die Pumpe wird heiß.
Einmal nachts um 3 Uhr passiert.
Hier brauche ich nochmal eine andere Lösung, oder andere Pumpe mit anderem Schwimmerschalter.
Es ist sowieso schon der Wahnsinn das sie noch läuft.
Gekauft während der Bauphase um mit kleinen Kieseln durchsetztes Grundwasser wegzupumpen....
später immer den Rohbau ausgepumpt...
einen Winter komplett eingefroren im Wasser....
und nun seit über einem Jahr pumpt sie die Fischkacke plus Algen und sonstwas. :)

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Was mir lange Zeit gefehlt hat war ein großer langer Kescher.
Ich musste mir bereits zwei Mal einen leihen letztes Jahr.
Ist ein Rundkescher mit 80cm Kopf und 3m Holzstil geworden.

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Bei den Fischen gab es bisher drei Neue.
Zwei ersteigert, einer Privatkauf.
Zwei Showa, einen Beni-Karashi.
Sie schwimmen nun auch schon einige Zeit im Teich bei stabilen 20 Grad, dem Wetter sei Dank!

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Bei der Teichumfeldgestaltung habe ich dieses Jahr auch nochmal aufgerüstet.
Es gefällt mir nun ganz gut, wenn es auf dem Rand nicht so leer aussieht.

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Seit einiger Zeit experimentiere ich nun mit einer stärkeren Pumpenleistung.
Momentan läuft eine Aqua Forte HF 28.000 und eine Osaga 50.000
Die Osaga ist mit einem Leistungsregler bei rund 45-50% eingestellt.
Ich wälze nun vermutlich zwischen 35 bis 45 Kubik die Stunde um.
Das ist auch irgendwo das Maximum was von den Pegeln in den Ganzen Kammern der Filterkette machbar ist.
Vom Strom sparen bin ich momentan weit entfernt.
Aber es macht halt auch Spass. :)

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Der Mai ist so gut wie zu Ende.
Ein Monat in dem viel passiert ist.
Zudem haben wir hoch-sommerliche Temperaturen erreicht, mit denen niemand gerechnet hat.


Ich finde es gut, da mein Teich sich gerade bei 22-23 Grad eingependelt hat, was ich für eine überaus optimale Temperatur halte.
In diesem Bereich sind die Fische sehr gut drauf und es ist noch nicht zu warm, als das man schon wieder andere Maßnahmen ergreifen muss.

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Die Blüte der großen Azalee ist durch.
Leider nicht vollumfänglich wie letztes Jahr.
Austreiben tut sie aber rundum.
Daher hoffe ich doch, dass nächstes Jahr wieder 100% Blütenpracht vorherrscht.

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Bisher bin ich dieses Jahr ohne zusätzliche Belüftung ausgekommen.
Durch die Temperaturen im Teich und mittlerweile 6 Neuzugänge, ist der Sauerstoff früh Morgens aber nun unter 6mg gefallen.
Das ist noch nicht kritisch, aber gefällt mir trotzdem nicht.
Daher werkelt nun ein Ausströmer in der Flachzone.

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Die Quarantäne wurde wieder abgebaut und verstaut.
Der Pool gereinigt und der Familie zur Verfügung gestellt.
Insgesamt bin ich zufrieden, habe aber auch einige Dinge dabei wieder gelernt.

Die Quarantäne diente mir aus zwei besonderen Gründen.
Erstens um die Fische nochmal vom Transportstress zu befreien.
Zweitens damit ich sie an mein Wasser gewöhnen kann.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Fische nunmal gerne springen wenn sie mein Wasser kennen lernen.
Damit sie nicht aus dem Teich hüpfen, ist ein abgedecktes Becken einfach besser.
Ich habe täglich die "Dosis" Teichwasser erhöht und das Verhalten beobachtet.
Bis ich letztendlich bei 100% Teichwasser war.
Und tatsächlich hat das dazu geführt, dass die Fische keine Probleme gemacht haben als Sie letztendlich im Teich waren.

Einen Nachteil hatte es allerdings:
Mit was ich zu kämpfen hatte, das waren die Temperaturen im Gewächshaus.
Ich hatte zu dieser Jahreszeit eher mit 16 Grad Außentemperatur gerechnet und nicht mit 30.
Im Gewächshaus, das ständig offen war und abgeschattet lag der Mittelwert eher bei 37 Grad.
Also wurde das Wasser im Becken natürlich ordentlich warm.
Letztes Wochenende konnte ich so ohne Probleme 25 Grad halten ohne zuheizen.
Das Problem ist dann aber die Nacht. Damit es nicht schwankt, hätte ich ja auch wieder 25 Grad halten müssen.
Und am nächsten Tag wäre es dann wahrscheinlich auf 27 Grad geklettert....
Gewollt waren allerdings nur 23 Grad!

Die einzige Lösung sind kontrollierte Wasserwechsel.
Das ging die letzte Zeit noch ganz gut um Schwankungen auszubremsen.
Nun mit den extremen Temperaturen und in der Woche, wenn man nicht da ist....keine Chance mehr.
Daher hatten die letzten drei Neuen nunmehr eine Woche Quarantäne und Eingewöhnungszeit.
Angepeilt hatte ich 2-3 Wochen.
Aber auch das scheint besser gewesen zu sein, als gar keine Eingewöhnung.

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Mein Skimmer hat noch eine Abdeckung spendiert bekommen.
Somit kann er weiter arbeiten, aber Schwimmfutter kann nicht mehr abhauen.
Die Koi haben das schnell erkannt und können die Pellets dann vom Rand naschen.
200er KG Rohr als Ring abgeschnitten, Kanten entschärft, Löcher reingebohrt und ein Kabel innen als Kreuz durchgezogen.
Damit liegt der Ring auf dem Skimmer und dieser kann trotzdem weiter arbeiten und auch hoch und runter schwimmen.

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Zuletzt bearbeitet:
Und wieder sind 3 Wochen ins Land gegangen.
Bei mir passiert trotzdem immer einiges. :D

Über ein Jahr hat es gedauert, bis ich mich aufraffen konnte meinen automatisierten Frischwasser Zulauf zu vollenden.
Ich hatte während des Teichbau ein Leerrohr gelegt, welches im Filterkeller beginnt und kurz vor dem Außenwasserhahn enden lassen.

Nun habe ich den Graben durchgezogen und auch den Weg hoch genommen um den Anschluss fertig zu stellen.
Das PE Rohr wurde selbstverständlich wieder isoliert.

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Den Außenhahn habe ich ebenso erneuert, da der alte geleckt hat.
Nun konnte ich gleich einen nehmen, der einen zweiten nach unten abgehenden Gewindeanschluss hat.
Dort konnte ich das PE Rohr andocken.
Über den kleinen blauen Hahn kann man den Anschluss auf oder zu drehen.

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Im Filterkeller selbst wurde ein zweiter Hahn mit anschließenden Gardena Bewässerungscomputer installiert.
Der Computer wurde so programmiert, dass alle 8 Stunden für 15min das Wasser fließt.
Damit wird einer zu langen Stagnation im Rohr vorgebeugt und der Teich zum Einen wieder aufgefüllt, aber tatsächlich auch noch etwas überfüllt, so dass das Wasser durch den Überlauf weglaufen kann.

Mein Trommelfilter spült doch einiges am Tag hinaus.
Das Auffüllen ist demnach schon eine Art Wasserwechsel und das Überfüllen dann noch ein kleiner zusätzlicher Wasserwechsel.
Grob gerechnet komme ich somit auf rund 20% in der Woche, wovon ein Großteil reines wieder Auffüllen ist.

Vom Gardena Computer geht es per Gartenschlauch in die erste Biokammer.
Somit habe ich endlich keinen Schlauch mehr quer durch den Garten liegen, was schon das ein oder andere Mal den Hausfrieden erschütterte. :lala5

Eine Isolation des Wasserhahn gegen Frost im Winter folgt später, da es in diesem Bereich eine weitere Nicht-Teich-Baustelle gibt, die erst erledigt werden muss.

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Den Weg konnte ich danach wieder zu machen.
Leider ist das keine meiner Stärken.
Somit habe ich eine Reihe längs gesetzt, weil ich die Dinger nicht wieder reinbekommen habe. :argh

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Katzen (insgesamt 4) und Fische verstehen sich gut.:love5
Keiner ärgert den anderen.
Trotzdem sind beide Parteien immer neugierig.
Aus dem Teich wird von einigen Katzen außerdem gerne getrunken.

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Wasserqualität ist weiterhin astrein.
Meine ganzen Filterumbaugedanken versuche ich zur Zeit zu unterdrücken.
Nur wenn der Filter wirklich mal unangetastet einige Jahre laufen kann, wird er wirklich zufriedenstellend arbeiten.
Solange meine Parameter weiterhin gut bleiben, werde ich das anstreben.
Wer hat seinen Biofilter denn schon mal 5 Jahre nicht gereinigt?
Ich wette fast niemand!
Meine Japanmatten sehen nach rund einem Jahr weiterhin 1a aus.
Der Trommelfilter holt eben fast alles raus.

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Das Foto ist für eines meiner neuen Videos entstanden.
Ich füttere wie einige ja mitbekommen haben dieses Jahr ausschließlich Chikara Basic in schwimmend und sinkend.
Das sinkende Futter nutze ich zu mindestens 50% der Gesamtfütterung.
Damit hole ich dann auch gerne noch abgelagerte Partikel wieder vom Grund hoch, so dass diese abgefiltert werden können.
Die Futtermenge varriiert ein wenig von 180-250 Gramm je nach Wetter und wie die Fische drauf sind.
Da ich ausschließlich per hand füttere, beobachte ich das Geschehen sehr genau.

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Meistens gibt es Morgens bei einem Kaffee schon eine Ladung Futter.

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Am Teich selber habe ich pflanzentechnisch auch nochmal aufgerüstet.
Ich peile an hier ein Moos-bedecktes Beet zu gestalten.
In der Mitte sieht man gut Moos aus dem "Altbestand" welches einen zusammenhängenden Teppich gebildet hat.
Das helle Moos wächst deutlich schneller als das dunkelgrüne.
Bin gespannt ob das so klappt wie ich mir vorstelle.

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Nach getaner Arbeit, dann ein wenig Belohnung. :zufrieden2

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Ich poste ganz gerne mal so ein wenig hier im Forum zusätzlich zu meinen Videoberichten, da es viele Details gibt, die ich gar nicht unter bringen kann oder will.
Außerdem habe ich hier mal meine ganze Doku-Geschichte begonnen und finde es gut, wenn ich das hier auch weiter mache.
Somit kann sich wirklich jeder ein Bild machen von Anfang bis heute.

Ich hoffe damit dem Forum auch weiterhin einiges wieder geben zu können, so wie ich damals auch viele Infos sammeln konnte. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider hatten wir vor 2 Wochen eine kleine kältere Phase.
Die Teichtemperatur hat sich in dieser Zeit auf 18 Grad abgekühlt.
Heute sind wir wieder bei stabilen 22 Grad.
Den Fischen hat es nichts ausgemacht.

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Ich habe die Fütterung etwas zurück gefahren, aber das war es auch.

Mein Kohaku hatte 2 leicht rötliche Schuppen die letzten 2 Wochen.
Diese konnte man gut sehen, da sie auf der weißen Haut lagen.
Ich habe, da der Koi sonst keine Anstalten machte, die Situation ausgesessen.
In der Hinsicht bin ich wesentlich ruhiger geworden. :)

Ich bin der Überzeugung, das jedes Fangen und Untersuchen, wann immer es geht, vermieden werden sollte.
So etwas ist zusätzlicher Stress für die Fische und eher kontraproduktiv für die Selbstheilung. :nolike
Wie auch schon Anfang des Jahres, als ein Ochiba sich eine Kopfverletzung zugezogen hatte, habe ich das Ganze einfach genau beobachtet, aber dem Fisch die Heilung selbst überlassen.

Je nach Verlauf sollte man natürlich schon eingreifen, aber auch dieses mal konnte der Koi sein Problem selbst kurieren.
Die Rötung ist nun wieder verschwunden. :like:

Der Automatische Wasserwechsel, von 3x15min am Tag, zahlt sich meiner Meinung nach auch aus.
Manche Koiexperten sagen ja auch: Frischwasser + Salz, mehr braucht es meist nicht.
Auch ich bin damit bisher gut gefahren.
Also investiere ich lieber ein wenig mehr in Frischwasser als hinterher in Arznei oder Fischtierärzte.

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Unsere kleine Karashidampfwalze mapft sich fleißig durch alle Pellets die ihr vor die Nase schwimmen.
Wenn man die Fische täglich sieht, fällt es meist nicht auf, wie sie sich entwickeln.
Ich bin daher echt gespannt, ob Sie zum Herbtcheck zugelegt haben wird.
Die guten Temperaturen dieses Jahr und damit auch verbunden ordentliche Fütterung, sowie fleißige Wasserwechsel, sind auf jeden Fall schon mal gute Vorraussetzungen für Wachstum.

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Immer wieder interessant finde ich die unterschiedlichen Beschuppungen der Koi.
Man kann an den folgenden drei Bildern gut sehen wie unterschiedlich selbst die Form der Schuppen ist und das diese auch unterschiedlich auf der Haut aufliegen.

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Meine optische Wasserqualität ist weiterhin genial.
Ebenso natürlich die chemische.
Wenn die Teichbiologie sich wirklich erst in 3-5 Jahren richtig entwickelt hat, bin ich echt gespannt wo die Reise noch hin geht.

Baulich wird dieses Jahr nichts mehr kommen, solange nichts kaputt geht.
Außer von den Fischen gibt es daher in der nächsten Zeit nichts zu berichten.
Erst wieder im Oktober, wenn es an den Herbstcheck und die Winterabdeckung geht.

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Seit der Installation meiner automatischen Wasserzuführung sind einige Wochen vergangen.
Meine Erfahrung mit dem erhöhten Wasserwechsel (rund 20%) die letzten Wochen sind durchweg positiv!

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Nach einer Woche sank der KH Wert von rund 8 auf 4,5 und der pH Wert von bis dato stabilen 8,1 auf 7,9.
Nach zwei Wochen lagen der KH Wert bei 3,5 und der pH Wert bei 7,8.
Nach 3 Wochen waren die Werte stabil und unverändert.
Anfang der vierten Woche sank der pH Wert nochmal auf 7,7 und der KH Wert blieb weiterhin stabil.

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Durch den regelmäßigen und umfangreicheren Wasserwechsel konnte ich also die KH im Teich effektiv regenerieren und stabil bei 3,5 halten. Ausgehend von meinem Frischwasser mit KH 4 ist es also ein voller Erfolg. Durch den nun geringeren KH konnte sich nun auch der pH Wert anpassen. Nachdem dieser die letzten Monate ausnahmslos über 8 lag liegt er nun stabil darunter und zeigt sogar eine leichte Tendenz nach unten. Die letzten 2 Tage konnte ich bereits vereinzelt pH 7,7 messen. Das nun angepasste Verhältnis von KH zu pH Wert ergibt rechnerisch nun ebenso einen höheren CO2 Wert als vor der Maßnahme.

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Ich konnte also letztendlich nicht nur den pH Wert senken, welcher sich nun in einem Bereich befindet, der für die Koi wesentlich entspannter ist, sondern auch den CO2 Wert erhöhen, so dass der Organismus nun auf doppelte Weise entlastet wurde. Zudem musste ich bisher kein Natron mehr verwenden, was ich ebenso gut finde. Ich vertrete die Meinung, dass man nach Möglichkeit alles und wirklich alles außer Frischwasser vom Teich fern halten sollte, sofern dies möglich ist.
 
Für einen zukünftigen Video-Bericht habe ich mal mein Filtermaterial begutachtet.
Dieses hat nun fast genau 1 Jahr seinen Einsatz getan.

Bei meinen 10 Japanmatten habe ich mal ein kleines Stück rausgezogen.
Die Japanmatten sind optisch nur ganz leicht braun.
Das ist der Biofilm.
Es gibt sehr viele kleine Wasserasseln die darauf leben.
Wie im Vorfeld geplant scheint der Trommelfilter dafür zu sorgen, dass eine Reinigung der Japanmatten wohl noch etwas auf sich warten lässt.
Aus dem Erfahrungsschatz eines langjährigen Koihalters ließ ich mir berichten, dass er seine Matten selbst nach 10 Jahren nicht gereinigt hat.

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Nach der Inspektion der Matten war der zweite Bereich dran.
Hier verweilt mein statisches Helix.
Eine Mischung aus schwarzen 17er (rund 50l) und weißen 13er+ (100l).
Das Helix ist auch leicht braun.
Es hat also eine Besidlung stattgefunden, wie man sehr gut auf dem Foto sehen kann.
So gefällt es mir ganz gut.
Alle paar Wochen rühre ich die Packung per Hand um.
Damit sollte einer Tunnel- oder Kanalbildung vorgebeugt werden.
Auch im Helix leben viele von den Wasserasseln.

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Alles in allem ist mein Filtermaterial also gut besiedelt, aber nicht schmutzig oder verdreckt.
Es werden seit diesem Jahr täglich 200-300 Gramm Futter verarbeitet und ich habe keine Probleme mit Nitrit oder Ammonium.
Von daher bin ich natürlich zufrieden.
Für die Zukunft sollten sogar noch ausreichend Reserven da sein.
Nach meinen Berechnungen können alleine die Japanmatten an die 400 Gramm Futter und die daraus resultierenden Ausscheidungen der Koi verarbeiten.
Mit dem Helix zusammen sollten 500-600 Gramm also locker machbar sein.
Allerdings wird es noch ein wenig dauern, bis mein Koibestand eine größe erreicht hat, die solche Futtermengen aufnimmt.
Sofern ich jemals dahin komme. :)
 
Es ist warm...eher schon heiß!
Der Teich läuft trotzdem einwandfrei.
Nach meinem Emfpinden würden 22-24 Grad ausreichen.
Da waren die Koi am aktivsten.

Nichts desto trotz hier ein paar Schnappschüsse der letzten Zeit:

Die Kohaku Dame hat gefühlt nicht so gut zugelegt.
Also in die Länge jetzt...in der Breite allerdings schon :)
Und leider hat sie seit Anfang des Jahres schon ein Shimi ausgebildet.
Und zwar genau mittig auf dem Kopf!
Was willste machen....:puhh

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Die neuen Showa entwickeln sich super!
Gerade das Weibchen ist beim Futtern immer vorne mit dabei und hat einen mächtigen Körper aufgebaut.
Einer meiner Lieblingsfische in 2018.

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Unser kleiner Meini (eigentlich eine SIE) hat auch schon ordentlich zugelegt.
Vom Körper war Sie schon immer eher auf Volumen veranlagt.
Der kleine Karashi ist extrem hoch und bullig.
Ein Längenwunder wird Sie wohl nie werden.
Aber wer weiß. Ich werde berichten.
Auf jeden Fall Fressmaschine Nr.1 und immer durchgehend an der Oberfläche, wenn es Schwimmfutter gibt.

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Unser größter Brocken der Beni ist absolut fotogen.
Da braucht man nur schnell drauf halten und es sieht eigentlich immer top aus.
Ich habe "high hopes" für diesen Koi was die Zukunft angeht.
Und mit drei Jahren ja fast noch jung und trotzdem schon 66cm im Mai gehabt.

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Der neue Yamabuki ist ein eher scheues Tier.
Vom Verhalten erinnert es eher an männliche Tiere die das Futter an der Oberfläche schnell schnappen und dann abtauchen.
Soll allerdings auch weiblich sein.
Werde ich zu gegebener Zeit nochmal prüfen.
Vom Körper her ein absoluter top Fisch.
Ich bin sehr gespannt was am Saisonende auf dem Tacho stehen wird.

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Die Kujaku Dame haut auch ordentlich rein, wenn es Futter gibt.
Ich bin auch mit diesem Neuzugang sehr zufrieden, auch wenn dieser Koi ebenso eher schüchtern ist.
Aber kann ja noch kommen mit etwas Geduld.

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Das Teichumfeld gedeiht auch gut.
Die Bonsai brauchen natürlich täglich Wasser.
Der Wein hat den Zaun nun schon überragt und ich hoffe das er sich schön weiter so ausbreitet.
Langzeitplan ist sowas wie eine "grüne Hölle" um den Teich.

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Chinaschilf Nr. 1 ist locker über 2m hoch geworden.
Nicht auf Foto, aber Nr. 2 ist nochmal einen halben Meter größer.
Das Zeug finde ich echt klasse auch wenn es nicht einfach zu zähmen ist.

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Hier einfach noch ein Bild das ich rumfliegen hatte.

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Teichdoku continues in near future....
 

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