Hallo Rüdiger, danke für deine Antwort.
Meine Frage kommt aus folgender Überlegung:
In der
Koi-Haltung wird Salz in Konzentrationen von 0,2 bis 0,5 % (2-5Kg auf 1000l) sehr häufig als Unterstützung für die Koi in diversen Situationen angewendet. Salz wirkt hier als gutes Hausmittel bei verschleimten Kiemen, Hautreizungen, Schuppensträube oder z.T. auch bei
Parasiten u.v.m.
Nun werden verschiedene Formen von Kurz- und Langzeitbehandlungen empfohlen, bei denen unterschiedliche Salzkonzentrationen im Wasser zu berücksichtigen sind.
Soweit kennt man das ja.
Nun ist es aber so, dass Salz, einmal ins Wasser eingetragen, nicht wieder von dort verschwindet, es sei denn, man wechselt das Wasser mit frischen Süßwasser aus. Solange man aber keinen vollständigen Wasserwechsel macht, bleibt immer ein Teil des Salzes im Wasser. Irgendwann verliert man ein wenig den Überblick, ob und wie viel "Restsalz" noch im Wasser ist. Somit ist dann auch das Nachdosieren immer ein wenig kompliziert. Ich messe exakt die Menge an Frischwasser, die ich zugebe und berechne nur für diese die neu benötigte Salzmenge.
Einfacher und auch exakter wäre es, den aktuellen Salzgehalt zu bestimmen.
Auf meiner Suche nach Messgeräten, die den Salzgehalt bestimmen, bin ich auf Aräometer und Refraktometer gestoßen.
Ich selbst besitze für meine Garnelenbecken ein Leitwertmessgeraät, dass die Leitfähigkeit in Mikrosiemens darstellt (HM Aquapro). Nach meinem Wissen hängt aber die Leitfähigkeit von der Menge der gelösten, leitfähigen Teilchen (z.B. Mineralien, Salze, Metalle) im Wasser ab. Wenn ich also nur den Salzgehalt (die Salinität?) messen möchte, ist der Leitwert nur bedingt aussagekräftig, oder?
Deshalb nochmals konkret meine Frage:
Ist ein Leitwertmessgerät prinzipiell geeignet, um den Salzgehalt im Teichwasser zu bestimmen (und was wären dann die Referenzwerte), oder geht das seriös nur mit speziellen Geräten (welchen)?