low Flow - hdyr. Widerstand & Reduzierungen bei Luftheberanlage

Bei gleichem Volumenstrom wäre die kinetische Energie beim kleinen Durchmesser größer.
 
Die Durchflussmenge richtet sich ja schon nach der Förderleistung. Das große Querschnitte bzw. eine entsprechende Anzahl an kleineren Querschnitten besser sind, steht außer Frage. Kurze und möglichst gerade Leitungen sind sicher auch von Vorteil, da diese je nach Querschnitt quasi kaum Reibungswiderstände erzeugen.

Ob es allerdings mehr Bewegungsenergie erzeugt, wenn ich 20 m³ durch ein 250er als im Vergleich zu einem 160er weiß ich nun nicht. Ich denke, da die 20 m³ durch das 250er deutlich langsamer fließen, als durch das 160er müsste doch die Bewegungsenergie im 160er bei angenommenen 20 m³ höher sein.
 
Wenn ich 15m³/h durch ein KG250 in den Teich leite sehe ich....kaum Strömung.
Die gleichen 15m³/h durch ein KG 110....schon mehr.
Entscheidend ist die Richtung der Einläufe für eine Kreiselströmung und die höhere Einströmgeschwindigkeit, die eine schnellere Kreiselströmung hervorruft.

Kann ich bei mir zumindest ganz gut beobachten....

Wer gerne experimentiert lässt mit dem durch Trinkwasserleitung oder Brunnen gespeisten Gartenschlauch mal tangential in den Teich Wasser laufen..
Da kommen vielleicht 2m³/h an- mit einer hohen Einströmgeschwindgkeit....man kann damit aber durchaus recht große Volumen im Kreis drehen lassen..kann man auch in den strömungsgünstigen runden Pool´s beim Befüllen beobachten....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die sichtbare Strömung verliert sich grundsätzlich nach wenigen Zentimetern, wobei die Milch sich aber auch sehr schnell in der Masse (Wasser) auflöst.
 
W (kin) = ½ m v², mit W (kin): Bewegungsenergie, m: Masse des Wassers und v: Strömungsgeschwindigkeit

Da die Strömungsgeschwindigkeit im kleinen Rohr höher ist, ist folglich die Bewegungsenergie im Quadrat größer.
 
Bei mir strömen die Rückläufe vom Filterteich in ca. 30...40cm Tiefe ein und sind ganz leicht nach oben gerichtet.
Die kleinen Wellen an der Oberfläche sind nach 2..3m weg.
Ich kann aber an Hand von Schmutzpartikeln im Wasser ganz gut die Kreiselströmung erkennen.
Und die ist nicht nur an der Oberfläche, sondern auch in tieferen Schichten.
So schiebt der Wind Schmutz an der Oberfläche auch entgegen der Kreiselströmung..tiefer unten schwebt das Zeugs wieder andersrum.

Nun gut. Wer in einer höheren Einströmgeschwindigkeit nicht auch eine höhere Kreiselströmung vermutet...hat es ggf. leichter.

Ein wenig erstaunt war ich im "Winterbetrieb" mit der "kleinen" Thomas AP 60/80 mit 25W bei 25l/min Luftleistung.
Selbst mit dem bisschen Energieaufwand konnte ich die kleine Kreiselströmung erkennen im Teich...Das Eis drehte sich mit..
Es gibt auch ein Video davon...

Es dauert mitunter eine Weile, bis sich das ganze System eingedreht hat....Kann man so ähnlich wie ein Kinderkarussel sehen- am Anfang langsame Drehung und dann wird das Karussel mit kleinen Schubsern in Schwung gehalten..

So- gute Nacht..
Kann ja Morgen Abend die Messwerte mit der Motorpumpe am KG125 bei mir hier noch mit rübersetzen.
 
Es geht ja nicht unbedingt um die Motorpumpenleistung - Thorsten - und deren Einströmgeschwindigkeit. Mir fällt halt zur Zeit nur öfters auf, dass gerade in Bezug auf die Luftheber von einer Erhöhung der Einlaufströmung ausgegangen wird, sofern man die Einläufe halt einfach reduziert und dann geht man gleichzeitig weiter davon aus, dass dann das Volumen auch gleichbleibend ist.

...genau das sehe ich halt nicht mit dieser Möglichkeit einer Reduzierung und finde es dann immer wieder sehr verwirrend.

Gerade bei der Verteilung von Rückläufen gibt es ja diesbezüglich sehr unterschiedliche Ansichten. Wenn ich einfach nur große Volumen umsetzen will, kann man dies sicherlich am besten mit größeren & sehr kurzen Rohrwegen erreichen, die einfach geradewegs in den Teich gehen. Ob sich damit dann dennoch eine entsprechende umlaufende Kreisströmung erzielen lässt, kann ich leider nicht beurteilen.

So stelle ich mir derzeit eben auch die Frage, ob es dann evtl. für die LH-Junkies noch ganz sinnvoll wäre, dass man mit großen reibungsarmen Rohren bis zum Teich geht und dann kurz vor dem Teicheinlauf eben auf das sinnvolle Maß reduziert, um wiederum auch an verschiedenen Stellen die Strömung immer wieder mit geringer Energie anzuschieben.
 
Je nach Stärke der Reduzierung sinkt natürlich auch der Volumenstrom. Daß ein dünneres Rohr mehr Strömung (Strömungsgeschwindigkeit) erzeugt, ist auch jedem klar.

Zu beweisen wäre, ob das dünnere Rohr tatsächlich dafür sorgt, daß weniger Sendimente liegen bleiben.

Viele Grüße,
Frank
 

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