low Flow - hdyr. Widerstand & Reduzierungen bei Luftheberanlage

Von meiner durch LH überstauten Biokammer gehen 3 Stück KG 125 ab. Alle ungefähr gleich lang, gleich viele Bögen- annähernd gleicher hydr. Wid...

1 Rücklauf direkt in den Teich in den "Kanal"
2 Rückläufe gehen mittig in den Pflanzenfilterteich.
Dort strömt das Wasser nach beiden Seiten weg- der Pflanzenfilterteich hat ja einen sehr geringen hydr. Wid...
und wird wiederum etwas überstaut (nat. tiefer als die Biokammer)

Diese vier Reduzierungen kommen bei mir auf die Rückläufe vom Filterteich zum Schwimmteich.

Dadurch wird der Filterrteich etwas mehr angestaut als ohne Reduzierungen..was auch Auswirkungen auf den Biokammerpegel hat....

Ich werde bei wirklich warmen Temp. nochmals die Zollstöcke nass machen und die Pegel mit und ohne den 4 Red. messen.

Etwas wird der "Flaschenhals" durch den direkten Teicheinlauf kompensiert..dieser bietet ggf. dann weniger Wid. und bekommt somit etwas Wasser ab...
 
Immer in der Konstellation gepumpte Biokammer mit Motorpumpe Messner EcoTec 2 plus 15000 und angenommenen 14m³/h Pumpleistung.
moin Thorsten,
du gehst von einer Motorpumpe aus, also ist die Fördermenge schon mal recht konstant.
Da machen auch 20cm Förderhöhe nicht viel aus, aber was macht dein LH bei jedem cm der über der optimalen Förderhöhe liegt
:wunder

Ich gehe mal von reduziertem Durchfluss aus und dadurch weniger "Dreh" für den Teich.



Jetzt können wieder Theoretiker darüebr diskutieren, ob sich ein Teich mit 100m³ Inhalt wirklich schneller dreht, wenn an Stelle von 0,5m/s das Wasser mit 1,0m/s einströmt bei fast...gleicher Pumpleistung.
ist doch recht einfach zu beantworten: das kommt auf die Geschwindigkeit an mit der das wasser einströmmt - bei 1m/s wird sich der Teich auch fast (Reibungsverluste an der Folie/Substrat/Rand/ berücksichtigen) so schnell drehen, wird aber ne Zeitlang dauern die 100 tonnen Wasser in Schwung zu bekommen.
 
Man könnte die Frage auch so stellen:

Bringt eher der Volumenstrom oder die Strömungsgeschwindigkeit die Kreisströmung zustande?
 
Die Motorpumpe nahm ich ja hier deswegen als Versuchsantrieb- weil ja ihre Pumpleistung kaum einbricht wegen 20cm..
Die Messungen dienen ja nur dem Vergleich- was man daraus für Konsequenzen bei z.B. einem Neubau ziehen kann..

Das ich dem LH nicht 7cm mehr Förderhöhe zumuten will ist klar..(die habe ich in meiner Biokammer ja sowieso schon ohne Red...)
Aber ggf. bei Neubau mit großen Rohren in den Teich (und dadurch ggf. 3cm "sparen") und dann mit 110er in den Teich kann schon helfen...

Ausserdem funktioniert das ganze auch an Teichen mit Motorpumpen ganz gut- egal ob gepumpte Biokammer oder direkt Pumpe in den Teich..

Es ist eben einfach nur die Betrachtung des hydr. Gesamtwiderstandes..

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Na klar dauert es etwas..bis sich 100t im Kreis drehen.die Pumpen laufen doch durch.
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Was nun jetzt mehr in das Gewicht fällt für eine schnellere Kreiselströmung- mehr Pumpvolumen oder Einströmgeschwindigkeit...irgendwo wird es da die goldene Mitte geben.

Und wenn man am LH statt 36m³/h nur noch 33m´³/h fördert..kann schon dramatisch sein.

Schon den Gartenschlauch mal schräg in den Teich gehängt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann eben- gerade bei Neubau versuchen Konsequenzen draus zu ziehen.

Je nach Pumpenvariante und Platz der Pumpe in der Filterkette/ noch mögliche Überstauung der Biokammer.
 
Wenn ich den Einlauf auf DN200 oder DN160 reduziere, ändert sich an den Sedimenten subjektiv nichts. Vielleicht kann das jemand gegentesten.
Jeder Teich ist doch komplett anders.
Andere Form, andere Anordnung von Rückläufen.
Und das Thema ist ja in Bezug auf Koiteiche hochgekommen.
Gerade da würde ich immer mehrere Rückläufe verbauen, statt nur einem großen.
Vergleichstest sind daher unmöglich und nicht zielführend.

Das wäre bestimmt nochmal sehr aufschlussreich und ein Gegentest müsste dann aber auch mit etwa gleicher Umwälzung erfolgen, um die Ergebnisse vergleichen zu können
Siehe Antwort darüber.

Bringt eher der Volumenstrom oder die Strömungsgeschwindigkeit die Kreisströmung zustande?
Na beides.
Wobei ein langsamer großer Volumenstrom viel mehr Power hat, als eine Minidüse. Zumindest am Anfang, wenn man mal auf einen Zeitstrahl guckt, wann sich alles anfängt zu drehen im Teich.
Ich kann ja auch einen dicken Quirl in den Teich packen um alles zum drehen zu bringen.
Oder ich kann auch die Bodenabläufe + den Teichboden so anordnen das ein Strudel entsteht (siehe Facebook neulich).
Aber das ist doch mega hässlich, hast du ja selber gesagt. :)

Aus meiner Sicht ist es Quark das Thema weiter auseinander zu diskutieren.
Für jeden Teich muss das Rohrkonzept möglichst optimal angepasst werden.
Bei einem sind wenige große Rohre gut machbar, bei anderen eher kleinere Rohre möglichst verteilt.
Energieeffizienz, Kreisströmung und andere Randfaktoren sind dann Dinge die der Teichbesitzer für sich festlegen muss.
Sedimenttransport erfolgt auch nur, wenn alles in Schwebe ist. Bei Schwimmteichen in denen nicht pausenlos gebadet wird, setzt sich auch viel leichter was ab, als bei dicht besetzten Koiteichen wo immer ein Flossenschlag dafür sorgt das es aufgewirbelt wird.

Man kann eben- gerade bei Neubau versuchen Konsequenzen draus zu ziehen.
Das ist richtig!
Und daher gehört aus meiner Sicht zu jedem Neubau ein Strömungskonzept.
 
Äm,
wie rum sollte sich die Strömmung noch mal drehen????
 
Florian, wenn die. Verjüngung generell nicht helfen sollte, wäre das eine wichtige Erkenntnis und der LH hätte ein Manko weniger. Deshalb ist dies zumindest für mich eine sehr wichtige Frage. Ganz nebenbei würden wir mit einem alten Irrglauben aufräumen.

Grüße,
Frank
 
Florian, wenn die. Verjüngung generell nicht helfen sollte, wäre das eine wichtige Erkenntnis und der LH hätte ein Manko weniger. Deshalb ist dies zumindest für mich eine sehr wichtige Frage. Ganz nebenbei würden wir mit einem alten Irrglauben aufräumen.

Grüße,
Frank
Habe ja gesagt dass es nicht verallgemeinert werden kann und Teichabhängig ist.
Die einen brauchen! die Strömung, die anderen regeln es über hohen Besatz und/oder große Umwälzraten.
Es ist immer das Gesamte Teichkonzept zu berücksichtigen.
Dieser Irrglaube, wie du es nennst und das aufeinander rumhacken, sind aus meiner Sicht einfach verhärtete Fronten, sonst nichts.
 
Da muß man auch stark unterscheiden in den "Strömungsansichten".

Einige "gönnen" ihren Koi starke Strömungen als "Fitnessprogramm"....dauerhaft kann das nach hinten losgehen..wenn man Karpfen wie Forellen hält.
Irgendwo gab es dazu eine Studie aus der Fischzucht..das Karpfen ab einer gewissen Strömungsgeschwindigkeit Problem bekommen.
Das will aber keiner lesen und verstehen, der Druck auf der Pumpe braucht...
Ich brauche nur Fördervolumen und etwas Einströmgeschwindigkeit.

Mir pers. geht es um ganz langsame, stetige Kreiselbewegung..was zumindest an den Skimmern sichtbare Vorteile bringt.
Ob es da am Boden die Absaugung der BA unterstützt- und sich wirklich der Dreck mehr in der Teichmitte konzentriert-keine Ahnung.
Meine Ba sind sowieso in einer Reihe eingebaut...was ich jetzt auch anders machen würde.
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Wäre mal toll, wenn hier jemand mit gepumpter Biokammer die Rückläufe leicht red. und die Erhöhung der Aufstauung misst...egal ob LH oder Motorpumpe- es geht ja nur um die Hydraulik..

Hinterher kann man das passende raussuchen.
 

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