Luftheber direkt auf Leitungen von BA und Skimmer

Hallo Zacky,

hab das in anderen Foren so noch nicht mitbekommen, Link wäre nett.

Damit ich es verstehe!
1. Du setzt den LH direkt auf die Leitung vom BA und gehst dann in den EBF ?
2. Ich gehe von Schwerkraft aus, das Wasser würde also auch ohne LH in den EBF gelangen !
3. Durch die Zwischenschaltung des LH gibst Du dem Wasser einen zusätzlichen "Schubs" ?
4. Damit fährst Du einen höheren Flow als bei reiner Schwerkraft und musst den EBF entsprechen größer wählen ?
5. Nach dem EBF geht es in Schwerkraft weiter in die Biologie ?
6. Nimmt Dir der EBF dann nicht den erhöhten Druck vom LH wieder weg ?
7. Reicht die Power des LH aus um das Wasser durch den kompletten Filter wieder in den Teich zu bringen ?

Lieben Gruß vom etwas verwirrten Klaus
 
Hallo Klaus,

klar gelangt das Wasser ohne LH zum Filter - aber es bewegt sich dann nicht durch den Filter ;)
Und das Wasser bekommt nicht nur einen "Schubs", sondern wird im Filter aufgestaut, da ja Wasser reingepumt wird.
Und das Wasser wird sich so hoch aufstauen, dass es natürlich dann auf der anderen Seite wieder aus dem Filter herausläuft.
Je mehr Widerstand der Filter hat, desto höher staut sich das Wasser. Was zur Folge hat, dass die Lesitung des LH bei zunehmender Förderhöhe
abnimmt. Die Kunst ist es nun, hier ein möglichst optimalen Wert zu finden.

Grüße
Carlo
 
Und das Wasser bekommt nicht nur einen "Schubs", sondern wird im Filter aufgestaut, da ja Wasser reingepumt wird.

Das bedeutet, ich kann nicht mit einem EBF oder Trommler in Schwerkraftversion arbeiten sondern benötige die gepumpte Version ?
 
Da die Beantwortung für dich wichtig ist und ich mich da nicht auskenne, möchte ich dir dazu nichts sagen.
Da gibt es sicherlich hier einige, die dir die Frage richtig beantworten können.
Frei nach dem Motto: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die ...

Grüße
Carlo
 
Hallo Klaus,

bei meinem EBF kommt das Wasser mit Schwerkraft an. Hierbei hast du bei Stillstand der Anlage noch einen Abstand von 4-5cm bis zur Oberkante des EBF. Durch die Filtergaze wird der Grobschmutz entnommen, dahinter liegt die Sauberkeitskammer. Von dort zieht der LH das Wasser an und presst es durch die Biostufe und zurück in den Teich.

Bei eingeschalteter Anlage, direkt nach dem spülen habe ich in der Schmutzkammer des EBF ca. 20cm weniger Wasser drin als das Teichniveau hat, hierdurch entsteht der Sog auf die BA/SK.

Bei dem LH auf dem BA/SK sehe ich keinen Vorteil, sondern eher Nachteile.

Was passiert z.b. wenn das Filterband verunreinigt ist (das passiert schon durch den Biofilm, dieser reduziert durchaus die my-Weiten der Bänder)? Dann fördert der LH immer weiter Wasser was der Filter nicht verarbeiten kann, dieser läuft dann einfach sinnlos über. Wie will ich sicherstellen das das nicht passiert?

Ich habe derzeit keine Angst den EBF mehrere Tage nicht zu kontrollieren. Da kann nichts überlaufen.
 
Hallo Carlo,

das nenne ich eine sehr gute Einstellung von Dir. Wenn sich alle hier im Forum an diese Maxime halten würden, wäre vieles einfacher.

Lass uns kurz drauf rumdenken. Wenn ich direkt auf die vom Teich kommenden Leitungen einen LH (Pumpe) setze dann ist das nichts anderes als würde ich eine (regelbare) Pumpe direkt in den Teich setzen oder ?

Gruß Klaus
 
bei meinem EBF kommt das Wasser mit Schwerkraft an. Hierbei hast du bei Stillstand der Anlage noch einen Abstand von 4-5cm bis zur Oberkante des EBF. Durch die Filtergaze wird der Grobschmutz entnommen, dahinter liegt die Sauberkeitskammer. Von dort zieht der LH das Wasser an und presst es durch die Biostufe und zurück in den Teich.

Hallo Torsten,

damit bin ich voll bei Dir und das macht für mich Sinn. Mit diesem Konstrukt hast Du den Dreck im EBF und sauberes Wasser im LH, dessen Leistung ich dann auch nicht anzweifele.

Gruß Klaus
 
Ja Klaus in allen Punkten :oki
Der EBF bei Rico ist jedoch dann ein Eigenbau. Gepumpt genutzt jedoch mit nur wenigen cm über Niveau. Der Rest läuft dann in Schwerkraft zurück.
 
Achso zum Thema Schmutzbeeinträchtigung. In 4 Jahren konnte ich weder Kalkablagerungen noch Biofilm feststellen. Selbst Tannenzapfen gehen sofern sie sich vollgesaugt und absinken können einfach durch einen 70iger LH durch.
 
Ich versuche es mal zu erklären, was ich mir dadurch erhoffe bzw. wie ich meine, dass es auch so funktionieren müsste.

1. Du setzt den LH direkt auf die Leitung vom BA und gehst dann in den EBF ?
richtig, ich baue zwischen BA und EBF den LH quasi vor den Vorfilter.

2. Ich gehe von Schwerkraft aus, das Wasser würde also auch ohne LH in den EBF gelangen !
auch richtig, dass System bleibt an sich bestehen, d.h. wenn es so herum nicht funktioniert, wird der LH halt hinter dem EBF genutzt (diese Rückfall-Ebene baue ich mir vorsorglich mit ein)

3. Durch die Zwischenschaltung des LH gibst Du dem Wasser einen zusätzlichen "Schubs" ?
...na ja, ob es einen "Schubs" bekommt, weiß ich so nicht, da ich ja das Wasser direkt ansauge, wird es also eher auf den Pkt. 4 hinaus laufen

4. Damit fährst Du einen höheren Flow als bei reiner Schwerkraft und musst den EBF entsprechen größer wählen ?
so ist der Plan zumindest, ich will also von vornherein mit einem eigenständigen höheren Flow in der BA-Leitung fahren, der EBF wird etwas größer gewählt und auch die Siebgewebefläche werde ich so groß wie möglich machen, wie viel notwendig ist, konnte mir bislang keiner so richtig beantworten

5. Nach dem EBF geht es in Schwerkraft weiter in die Biologie ?
ja

6. Nimmt Dir der EBF dann nicht den erhöhten Druck vom LH wieder weg ?
ja, vermutlich wird der Luftheber durch das Aufstauen einen höheren Gegendruck erfahren und dies mir die Leistung mit zunehmender Stauhöhe nehmen, was auf die Verschmutzung des Gewebes zurückzuführen wäre. Da ich aber keine großen Differenzen im Vorfilterbereich berücksichtigen möchte, da dies eh' für einen LH kontraproduktiv ist, versuche ich den Staudruck bis zum Spülen des Gewebes so gering wie möglich zu halten.

7. Reicht die Power des LH aus um das Wasser durch den kompletten Filter wieder in den Teich zu bringen ?
ich hoffe es doch, denn anders funktioniert es jetzt ja auch nicht - nur das der LH jetzt hinter der Vorfilterung steht, das Wasser von dort bezieht und es in der Bio aufstaut, wo es dann am Ende auch mit eigener Kraft abläuft.

Je mehr Widerstand der Filter hat, desto höher staut sich das Wasser. Was zur Folge hat, dass die Lesitung des LH bei zunehmender Förderhöhe abnimmt. Die Kunst ist es nun, hier ein möglichst optimalen Wert zu finden.
Carlo hat es hier schon auf den Punkt gebracht und genau die Kunst, die hier angesprochen ist, werde ich dann austesten müssen.

Es ist also bisher für mich mehr eine rein theoretische Angelegenheit, die aber nach meinem bisherigen Verständnis funktionieren sollte. Ob es sich dann später als effizient und sinnvoll oder doch eher total nachteilig raus stellt, werde ich dann berichten. Aus meiner Sicht ist es aktuell mehr ein Experiment! (nicht das es hier evtl. falsch verstanden wird)
Meine Zielsetzung ist die, dass ich damit versuchen möchte, einen möglichst hohen Flow in den Grundleitungen zu erzielen, der die Schmutzablagerungen im Rohr gering hält, dieser Flow / Sog den Einsatzradius des BA ein wenig vergrößert und dann will ich auch noch das Durchsatzvolumen mit so wenig Energie wie möglich haben. Die Diskussionen zum Thema Mindest-Flow und Schmutzablagerungen sowie Einsatzradius des BA will ich hier nicht noch einmal ansprechen, da dies in den anderen Threads schon gemacht wird/wurde. Ich setze dahingehend halt andere Prioritäten.
 
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