Luftheber: Druckdose testen

Hol Dir eine Thomas AP 60N oder Secoh JDK S 60.

DIe Pumpen sind ohne Zweifel gut. Jedoch auch preislich ein großer Unterschied. Ich habe meine damals für 20-25€ gekauft. Bei den von dir genannten Pumpen zahlt man >160€.

Ich habe nie den Anwendungsfall meines Lufthebers geschildert: Morgens gegen 5 Uhr läuft der Luftheber für etwa 2h und soll das Wasser in Bewegung setzten zwecks Sauerstoffeintrag. Das Wasser wird etwa 10cm hoch auf einen Stein gepumpt und fällt Wasserfallartig ins Wasser. Mit Stromeinsparung braucht man da nicht argumentieren, da die Laufdauer zu gering ist um von einer schnellen Armortisierung zu reden.

Für Pumpen die 24/7 laufen gebe ich dir aber uneingeschränkt recht.
 
Ok, das ist eine wichtige Information. Für Förderhöhe bist Du mit einem kleineren Durchmesser besser dran.

Grüsse,
Frank
 
Ich habe nochmal getestet.

Zur Erinnerung:
Version 1 besteht aus einer standard Druckdose erweitert durch 4 Stege in der Mitte.
Version 2 ist der Aufbau mit den 7 Ringen. Dabei gibt es die Version als Druckdose und durch einen aufgeklippsten Deckel die Version Druckteller.

Alle Messungen wurde bei einer Förderhöhe von 7mm gemacht. Wie bereits geschrieben wurde ist 110er Rohr für Förderhöhe nicht ideal aber nur so konnte ich relativ zuverlässig messen. Die Einblastiefe betrug etwa 1,5m.

Version 1: 2250l/h
Version 2 Druckdose: 3000l/h
Version 2 Druckteller: 2570l/h

Bei ins Wasserhalten der Version 2 konnte ich erkennen, dass die Verteilung der Blasen viel schöner war, als z.B bei Version 1. Alle Öffnungen wurden durchströmt, was für einen gewissen Gegendruck im System spricht.
 
Hallo zusammen ich habe mich mal an das Berechnungstool für die Luftheber drangegeben. Ich habe mit den Parametern soweit gespielt, bis ich die realen Werte duplizieren konnte. Beim nachlesen im Technikerforum, war die nützlichste Konstruktionsverbesserung der verrundete Einlauf.

Die Einblastiefe ist weiterhin 1.5m die Förderhöhe 15cm. Ich habe dieses mal aber eine Wanne mit 60l Fassungsvermögen genommen, um die Auflösung der Messung zu verbessern. Dies war bei den marginalen Unterschieden notwendig

rechnerisch:
3600l/h mit geradem Einlauf
3850l/h mit rundem Einlauf
Anstieg: 250l/h

gemessen:
3600l/h mit geradem Einlauf
3860l/h mit rundem Einlauf
Anstieg: 260l/h

Das zeigt, dass sich die Verbesserung durch den verrundeten Einlauf gut mit dem Berechnungstool vorraussagen lässt.

Es wird auch im Technikerforum einen Konfusor (Trichter) vor die Einblasstelle zu schalten. Da bin ich mir aber unschlüssig über den richtigen Winkel und die Länge. Außerdem wird auch im Beispiel die Verbesserung durch einen Konfusor als klein eingestuft.
 
Es wird kein Trichter vorgeschalten, vielmehr ist das gesamte Steigrohr ein Trichter, also konisch.

Grüsse,
Frank
 
Es wird kein Trichter vorgeschalten, vielmehr ist das gesamte Steigrohr ein Trichter, also konisch.

Grüsse,
Frank

Das habe ich eigentlich auch so gemeint. Ist dann scheinbar nicht so rübergekommen.

Hallöle
Kann ick dat ma sehen ?

Ich habe leider kein Bild des fertigen Teils und will es auch nicht mehr aus dem Teich holen. Hier ist aber ein Bild der Konstruktion. Ich habe den wasserführenden Abschnitt blau gefärbt. So sieht man die Rundung besser. Hierbei sei gesagt, dass die Rundung zuerst mit einer Fase beginnt. Rundungen, deren Achse in der X-Y Ebene liegt, haben eine schlechte Qualität.
DN50 runder Einlauf.jpg 
 
Ok, das macht Sinn. Kannst Du mal schauen, was die Rundung bei 40.000 l/h bringen würde?

Grüße,
Frank
 

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