Luftheber: Druckdose testen

Eine V30 und welche Steigrohrlänge? Bei 160 mbar kommen laut Diagramm noch 10 l/min Luft aus der Pumpe?!

Grüsse,
Frank
 
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Hallo @mg1990 . :like: finde ich gut, was Du machst.

Die Druckdose hat zur Mitte hinführende hohle Streben. An dessen Seiten befinden sich nochmals eine Vielzahl an Bohrungen.
Das Prinzip ist durchaus gängige Praxis aus der Vergangenheit, denn so haben die europäischen Nachbarn nämlich auch ihre 110er Luftheber mit der Tschechendose etwas aufgewertet. Da wurde damals mit in das Steigrohr ein kleiner Ausströmer installiert, der die Luft eben auch in die Mitte des Rohres transportiert hat, da es bei der Tschechendose eben ab 110 mm Rohr ineffizienter wurde.

Jedoch konnte ich bei dem Test mit durchgängigem 110er Rohr keine guten Ergebnisse erzielen.
Diesen Umstand würde ich einfach der kleinen V-30 zuschreiben, da die Luftmenge einfach zu gering ist, um das gesamte Rohr gleichmäßig bis ins Innere zu füllen. Auch wenn das Ergebnis optisch schlechter schien, könnte es dennoch ein höheres Volumen gewesen sein, was sich einfach aus dem Rohrquerschnitt heraus ergibt. Schließe an die 110er Dose mal eine V-60 an und Du wirst sehen, dass bringt wieder was mehr.

Wie Du auch meintest, dass die Luftpumpe und Luftmenge für die Fördermenge in Abhängigkeit zu sehen ist, ist natürlich korrekt und sollte man so auch ganz objektiv betrachten.

Ich hatte mal bereits einen Luftheber, welcher mit dem "Luftteller" funktionierte. ~ Dieser Aufbau hatte besser funktioniert, als der jetzige Aufbau.
Das ist richtig und daher empfiehlt man ab DN 110 auch nicht mehr unbedingt die Tschechendose, sondern eben den Aufbau mit einem "Luftteller" :D. Ich habe dieses Konzept in der Vergangenheit auf eine andere Art & Weise aufgearbeitet und habe eben genau diesen Umstand in meiner Art der Bodendruckdose entwickelt & umgesetzt, welche wiederum auch idealerweise direkt zum Steigrohr passt. Durch meine Bauweise ist kein Trichter und kein Membranteller notwendig, aber der positivere Effekt dieser Bodenausströmung ist der Gleiche.
 
Eine V30 und welche Steigrohrlänge? Bei 160 mbar kommen laut Diagramm noch 10 l/min Luft aus der Pumpe?!

Ich habe es auch mit einem kürzerem Steigrohr beim 110er probiert, aber ohne nennenswerten Effekt. Beim 50er habe ich leider keine Rohr auf Lager und das bestehende würde ich nur ungern zersägen, auch wenn ich eine Doppelmuffe rumliegen habe.

Ich habe dieses Konzept in der Vergangenheit auf eine andere Art & Weise aufgearbeitet
Ich habe mir mal die Bilder auf deine Homepage angeschaut. Würdest du sagen, dass der Abstand zwischen der Ausstömung und den Öffnungen für den Wassereintritt einenn nenneswerten Einfluss auf die Leistung hat. Ich persönlich glaube schon. Die Blässchen kommen aus den Öffnungen und beschleunigen. Wenn die Blässchen nun an den Öffnungen für den Wasereintritt vorbeikommen haben sie bei größerm Abstand eine höhere Geschwindigkeit, was sich psotiv auch den Wassertransport auswirken dürfte. Die Frage ist nur, wie lang die Beschleunigungsstrecke der Blässchen ist.

Ich habe aber bereits eine weitere Idee. Der Äußere Durchmesser ist wieder 110mm. Die insgesamt 7 Ringe werden mit Öffnungen versehen. Dadurch habe ich etliche kleine Druckdosen, die das Wasser lokal beschleunigen und es findet nich nur eine Beschleunigung an den Wänden statt. Ich gestallte den Aufbau aber so, dass ich problemlos einen Deckel druntersetzten kann und mit einem Adapter am anderen Ende in etwa deinen Aufbau imitieren kann. Oder ich nehme einfach das KG, was hier och über ist und tobe mich mit den Dosensenker aus.
Idee.jpg 
Die Frage ist nur ob ich bei den 0.7 mm für die Öffnungen bleiben soll. Ich meine mal gelesen zu haben, das kelienere Blasen generell besser sind.
 
Die Bläschen verinigen sich zu Blasenwolken und beschleunigen aufgrund des Dichteunterschied von Luft zu Wasser. 0,7 mm ist wahrscheinlich zu fein, geh mal auf 1,0 bis 1,3 mm.

Grüsse,
Frank
 
Meine mich auch an eine wissenschaftliche Arbeit mit Lochduchmesser 0,6 bis 0,8 mit den besten Ergebnissen zu erinnern.....ging glaube ich um Wasserbewegung in einem Klärbecken.
 
Hallo Mario.
Würdest du sagen, dass der Abstand zwischen der Ausstömung und den Öffnungen für den Wassereintritt einenn nenneswerten Einfluss auf die Leistung hat.
Das kann ich nicht zweifelsfrei beurteilen, würde aber meinen, dass es bei meinem Aufbau keine Relevanz hat, weil...

Die Blässchen kommen aus den Öffnungen und beschleunigen.
...ich der Meinung bin, dass bei unserer (geringen) Einblastiefe keine nennenswerte Beschleunigung der Luftblasen zu erwarten ist. Das die Luftblasen mit einer gewissen Geschwindigkeit aus dem jeweiligen Ausströmer mit einer Geschwindigkeit X austreten ist mir schon klar, aber die Aufstiegsgeschwindigkeit innerhalb der kurzen Wassersäule wird sich meiner Meinung nach nicht wirklich ändern. Daher sehe ich auch keinerlei nennenswerte Beschleunigung auf die wenigen Millimeter zwischen Luftaustritt und Wassereintritt.
Würde der Abstand bei meiner Bauweise zu groß sein, würden sich vermutlich eher unnötige Verwirbelungen entwickeln, weil das Wasser "theoretisch" erst nach unten müsste um dann wieder Auftrieb durch die Luftblasen zu bekommen. Daher habe ich bei mir den Abstand so gering wie möglich gehalten.

Ich habe aber bereits eine weitere Idee. Der Äußere Durchmesser ist wieder 110mm. Die insgesamt 7 Ringe werden mit Öffnungen versehen. Dadurch habe ich etliche kleine Druckdosen, die das Wasser lokal beschleunigen und es findet nich nur eine Beschleunigung an den Wänden statt.
Das verstehe ich noch nicht ganz. Willst Du quasi 7 Rohre einsetzen, wobei jedes Rohr eine eigene Druckdose hat oder soll lediglich die Druckdose aus 7 einzelnen Ringen bestehen, wo das Wasser durchlaufen soll?
 
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Das verstehe ich noch nicht ganz. Willst Du quasi 7 Rohre einsetzen, wobei jedes Rohr eine eigene Druckdose hat oder soll lediglich die Druckdose aus 7 einzelnen Ringen bestehen, wo das Wasser durchlaufen soll?
Ich stecke diese Konstruktion in die Muffe eines 110er Rohrs. Die gelb makierte Fläche zeigt die Druckkammer. Es sind also 7 RInge die die Lufblasen über die Fläche verteilen sollen. Ob das was bringt, wird sich zeigen. Die Strömungsverlauf in der Druckkammer ist nicht so optimal, wird sind hier aber nicht im Turbinenbau.

Ob das ganze sinvoll ist weiß ich nicht. Mir macht aber allein das konstruieren von solchen Dingen Spaß. Außerdem will ich einfach mal mit meinem 3D Drucker Sachen fertigen, die so auf konventionelle Weise nicht wirklich machbar sind. Da bin ich für Ideen immer offen.

da findest du noch ein paar Infos zu Beschleunigung / Lochdurchmesser / ... http://d-nb.info/1001314131/34
Danke. Das ist ja mal viel Lesestoff.

DN110 ver2.jpg  DN110 ver2_Luftführung.jpg 
 
Mein Eierkocher ist auch für 7 Eier. :lol

Werden die Löcher gleich mit gedruckt oder muß man die später noch bohren?
 

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