Mein Teich ist zu trüb trotz filteranlage - Bepflanzung Tipps

So, ist das schön, das ist so viel geballtes Wissen, von dem ich keine Ahnung habe, viel sicher auch auf Erfahrungswerte beruhend. Danke, ich sauge das alles auf :)
Klar findet man viel Namen und Bilder von diversen Arten aber bis man sich da soweit durchgekramt hat, dass ein Farbkonzept oder eine andere Idee umsetzbar ist,
wäre der Sommer vorbei gewesen. Vielen Dank Euch allen, ihr seid spitze
 
Ich war mir nicht ganz sicher, ob der Teppichknöterich wirklich so heisst. Aber ich hab ihn gegoogelt und mir Bilder anzeigen lassen, es ist der richtige!
 
Jo und das schöne an Knöterich ist, dass er viel Biomasse baut, es gibt also ne gute Nährstoffrückbildung dadurch. Wahrscheinlich is wasserminze desahalb so wirksam, weil sie auch sehr viel Biomasse baut und dadurch dem Wasser Nährstoffe entzieht, denke ich mal.
 
Stimmt, das tut sie. Ich habe sie separat in meinem Pflanzenfilterteich, dort erreicht sie Monsterhöhen und wird bei Bedarf einfach zurückgeschnitten. Im Teich selbst, wo sie sich nicht ausbreiten soll, muss ich sie immer zwischen empfindlicheren oder kleineren Pflanzen herausziehen, damit sie die nicht überwuchert. Sie geht ja sogar ins Blumenbeet. Aber das tun der Blutweiderich und die Wasseriris auch. Die willst Du aber sicher wegen der Höhen nicht in den Kiesstreifen setzen, sonst sieht man vom Teich bald nichts mehr. Da fällt mir ein, für Deine Regenborgenskala würde sich der Storchschnabel gut machen. Wuchsform ähnlich dem Frauenmantel. Es gibt höhere und flacher bleibende Sorten, mit kleineren oder größeren Blättern, Blüten von Weiss über rosa, hell lila, pink, dunkellila, jede Menge verschiedener Züchtungen. Zu finden auch unter Geranium (Staude, nicht zu verwechseln mit den nicht winterharten Balkonblumen).
lg ina
 
okay, das sind sehr schöne Anregungen.
 
Leute ich werd' bekloppt!

Ich habe die neue UV-Vorkläreinheit angeklemmt und die Indikator-Leuchte hat nix gesagt.
Habe mich dann schon über das Produkt aufregen wollen, bis ich mir dann mal den bestehenden
Filter und die darin verbaute UV-Vorkläreinheit angesehen habe. Auch dort hat der indikator-Punkt
nicht geleuchtet. Das Leuchtmittel war aber gerade neu also war meine Vermutung in Richtung
Stromversorgung.
In der Tat hat der Außenverteiler ne Macke.
Also nahm ich einen kleinen Eimer, tat eine 3er steckdose rein, an die ich dann Pumpe und beide
Teichlampen anschloss. Danach einen großen Zinkeimer drüber gestülpt, so kann kein Wasser rein,
wenns regnet.
Jetzt leuchtet der Indikator beider UVC-Einheiten.
Die Trübung des Wassers kommt also zu einem Teil auch daher, dass gar keine UVC-Vorklärung mehr
stattfand, seit die Filteranlage im April wieder Anfang April wieder in Betrieb genommen wurde, und dabei
hatte ich mir durch den Wechsel des Leuchtmittels Hoffnung auf Besserung gemacht.
Die nächsten Tage werden zeigen, was sich tut und ich werde den Filter noch einmal reinigen, bevor wir in
Urlaub fahren.
Ich bin sehr gespannt, was sich nun tut.
 
Hallo Christian, wie siehts nun aus an Deinem Teich? Schon das Kiesbett bepflanzt? Blüht denn schon was? Wir sind neugierig und wollen Bilder sehen!
lg ina
p.s. ich werde mal in den nächsten Tagen in das Blütenthema 2015 Fotos meiner gesammelten Storchschnabelsorten einstellen, sobald die letzte - heut gepflanzte - aufgeblüht ist. Vielleicht ist ja was für Dich dabei.
 
Hallo Christian, wie siehts nun aus an Deinem Teich? Schon das Kiesbett bepflanzt? Blüht denn schon was? Wir sind neugierig und wollen Bilder sehen!
lg ina

Es wird sich wenn, dann nur kurzfristig etwas verbessern und danach werden die Algen besser wachsen als vorher ;)
 
Hallo Euch allen,
ich bin ja außer Landes gewesen, wie ich geschrieben hatte (Verlauf dieses Threads...).
Zuvor hatte ich die UV-Vorklärer in Betrieb genommen und dann den Filter noch einmal komplett gereinigt.
Während der Abwesenheit lief die gesamte Anlage für einige Tage.
Ich hatte im Verlauf ja geschrieben, dass ich als Experiment ein Faunarium mit Wasserpest zwischen Filterauslass
und Teich "geschaltet" habe, quasi als experimentellen Mikrofilterteich, damit die Pflanzen möglichst viel Licht bekommen.
Nach einigen Tagen wurde die Anlage abgeschaltet.
Bis dahin hatte sich eine Sedimentschicht von ca. 2 cm tiefe in dem Faunarium gebildet. Ich habe es eben ausgespült.
Danbach lief die Anlage wieder für ca. 30 Minuten.
Wie man sehen kann, ist das Wasser im Faunarium schon relativ klar, obwohl die Filteranlage seit ca. 1 1/2 Wochen nicht
mehr lief.
Es wurde ja nachgefragt, ob ich Bilder von diesem Experiment posten kann.

20150620_112713.jpg  20150620_113529.jpg 

Während der letzten 2 1/2 Wochen ist das Volumen / die Masse der Wasserpest auf etwa das doppelte angestiegen und es
haben sich Wurzeltriebe gebildet. Außerdem sind Triebe abgebrochen, die saftig grün waren, diese habe ich direkt in den
Teich gepfeffert. Eine weitere Unterwasserpflanze, die ich im Topf bekam und in einem umgebenden Eimer in den Teich
auf 60 cm herunter ließ, ist nun zu sehen. Die Sichtweite ist ca. 1/2 Meter in die Tiefe. Nachdem die Filteranlage nun wieder
läuft, wird das hoffentlich fix besser. Geplant ist, die Sumpfzone in den kommenden Wochen zu bepflanzen.
 
Zwischenstand der Sumpfzone:
20150620_182118.jpg 

Bislang nur was der Garten hergegeben hat. Spezielle Pflanzen für die Sumpfzone werden die nächsten Tage / Woche
dazu gekauft. Die Pläne für den Filterteich nehmen langsam Gestalt an. Nur mit der Größe bin ich noch unschlüssig.

Grüße,
Christian
 

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