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Naturagart-Schwimmteich umbauen....... HELP ME!!!

Das wär richtig toll. Dann aber mit oszillierender Teichkante, sonst ist der Teich ratz-fatz leer ....

Nee, im Ernst. Ich weiß was du meinst.

Wir leben in einer Zeit, in der die Leute Ihre Kies-Gärten mit Gabionen dekorieren. Wir sollten froh sein über jeden, der sich für eine naturnahe Lösung entscheidet.

So richtig naturnah ist das bei mir nicht. Hab auch paar Tonnen Kies im Uferbereich drin. In den NG-Katalogen sind paar eingewachsene Teiche drin, die richtig schön aussehen. Wenn ich bei mir davor stehe, wirkt alles noch sehr wie ein Bio-Pool. Türkisfarbender Boden - dann die gerade Kante zu dem Uferbereich mit den sandfarbenen Kiessteinen....
Aber wer das eine will (sauberes Wasser), muß das andere mögen. Bisher habe ich noch nicht gesehen, dass sich beides (Naturnähe - kristallklares Wasser und Mulmfreiheit) vereinigen lässt....
 

Zu 1.
Der Norbert hat in Bezug auf die baulichen Vorschriften der DINVDE 0100 Recht. Egal wie unsinnig das uns teilweise erscheinen mag- es gibt vorgeschriebene Zonen und Abstände um "Badebecken" herum.
Dort darf innerhalb dieser "Zonen 0 und 1 " kein 230V- betriebenes Gerät sein. Nur 12 Wechselspannung oder 30V Gleichspannung.

Und- Norbert bitte:
Verteufel nicht schon wieder Trommelfilter und Filtertechnik in Schwerkraftkeller mit Deckel wegen der DIN VDE.

Du kannst mir auch gerne die alten Fragen beantworten:

-sind die Trommelfilter auf dem Steg bei Naturagart mit auf dem Steg liegender Druckpumpe DIN VDE konform?
https://www.naturagart.de/shop/Teichtechnik/Trommelfilter/
-wo ist der Unterschied einer NG- Pumpenkammer mit Deckel in der Erde neben dem Teich und einem gemauerten Filterkeller mit Deckel in Bezug auf DIN VDE?
https://www.naturagart.de/shop/Teic.....chaechte-Filterstationen/
wenn man in Beiden Fällen die Abstände nach DIN VDE Abstände von 2m einhält?
http://www.vh-buchshop.de/media/upl.....e/leseproben/143416MS.


Die Empfehlungen sind nicht großkalibrig. Sie resultieren teilweise aus den Erfahrungen von Teichlern in Bezug auf Filtern und Pumpen....gerade die Koiteichler haben da teilweise Erfahrungen....die man ja nicht 1:1 vom Aufwand übernehmen muß.

Die einfache Lösung ist bei manchen am Ende nicht die Beste.......
Skimmer funktionieren nicht oder unbefriedigend, Schwämme quetschen will ja auch keiner wöchentlich...
UV ist wegen zu geringer Pumpleistung im Verhältnis zum Teichvolumen ggf,. ineffizient.

Der "Standard"- Teichbauer lässt sich von Naturagart inspirieren...."schon einmal einen Teppich verlegt?" und motivieren zu:
-für einen ca. 1,5m tiefen 100m³ Teich wie Kreuzi fast 200t Erde zu bewegen und die Grube zu modellieren
-Vließ. Folie verlegen
-Verbundmatte verlegen
-Den ganzen Teich mit Beton zu überziehen.
-Technik nach NG....

Aber der bösen "Filterkeller" mit vielleicht 3m³ mehr Erdaushub (den sowieso meist ein Bagger macht) und ein paar Schalsteinen oder ein "böses" tiefes Loch für den LH- was nicht unbedingt tiefer als der Teich sein muß, geht dann nicht mehr!

Monatsgehalt für Strom will hier keiner ausgeben.
Genau deswegen optimieren wir hier privat unsere Filter- und Pumptechnik.
Wer hydraulische Engpässe plant und verkauft, mit in die Höhe gepumpten Stapelfiltern liegt energetisch und ökologisch nicht vorn!

Und genau so entwickeln auch Hersteller von Filtertechnik und MotorPumpen hin zu sparsamen Systemen.
Bei den Motorpumpen habe ich bei Deinem YT- Video zu den Pumpenkosten übrigens ganz genau hingehört und konsequent umgesetzt.

Abwerten, will ich andere Verfahren nicht. Ich bin ja immer eine Fan von " Die Genialität einer Konstruktion sollte in ihrer Einfachheit liegen!". Man sollte aber ggf. seine Verrohrungen hydraulisch so planen, dass es auch später nicht zum fast Totalverlust der erbrachten Bauleistung wird.....

zu 3.

Hier sind niemanden die Investitions- und Betriebskosten egal. Vermutlich müssen die meisten hart für ihr Geld arbeiten. Und die mit richtig viel Geld fahren Tesla.

Schön, dass dieser Teich im NG- Park mit wenig Aufwand so funktioniert.
Leider ist kein Teich gleich!
Meine Pumpe bringt keine Libellenlarven um. Die sitzt nämlich hinter dem Filter. Und Tiere werden aus dem Abwasser entnommen bei mir.
Wie sieht es bei NG aus?
Insbesondere bei den Kunden, denen gepumpte Skimmer mit Stapelfiltern verkauft wurden, nachdem an der ZST nix lief? (Kreuzi ja auch- oder?)

Oder wie noch der Babyschacht der HF- Filter bei NG als toller Naturschutz beworben wurde um Molche zu retten, nachdem sie das Pumpenflügelrad passiert haben.
https://www.naturagart.de/shop/Teic....html?listtype=search&searchparam=babyschacht

zu 4.

Ich wünsche Kreuzi von ganzen Herzen, dass es mit dem Phosphatbinder funktioniert.
So ein wenig Grün gehört in einen naturnahen Teich dazu. Aber bei ihm ist es wohl zur Badesaison wohl schlimmer. Und auch die Filterwartung macht ihm keine Freude.

5.

Das ist genau das, was ich oft versuche zu erklären: Kein Teich ist gleich! Nicht einmal bei NG. Sehr interessant. Euren Kunden geht es oft ebenso. Der eine freut sich und ist zufrieden und der direkte Nachbar nicht. Bauweise, Bepflanzung...alles gleich.

Ich pers. habe mit Fadenalgen kein Problem- fische ich ab und zu aus dem Wasser- oder der TF holt sie raus.
Die Fadenalgen gehören bei mir eben dazu...In diesem Jahr habe ich etwas mehr im FT und in den Pflanzzonen.

In welcher Filtertechnik "verschwinden" denn die Fadenalgen bei NG an diesen Becken? Gepumpte HF und VF? Oder TF?

6.

Hier will ja keiner über den anderen herfallen. Sicher ist es aus der Ferne einfacher irgendwas frech zu tippeln. Aber der Ton passt hier in diesem Forum sehr gut. Auch wenn hier viele Ansichten und Ideen vertreten werden.

Kreuzi hat ja Bestandsaufnahme gemacht und bewertet. Du hast noch einmal drübergeschaut und eine Idee gehabt. Ich würde es auch spannend und interessant finden, ob Du, Norbert die Lösung für Kreuzi hast. Dazu gehört aber noch ein wenig Geduld Eures Kunden.
Kein Teich ist gleich!

7.
Sehr interessant finde ich Deine Angaben im Koi-live-Forum zu den gefilterten Wasservolumen im NG- Park.
Das ist gar nicht mal so viel im Verhältnis zum Gesamtvolumen.

"Norbert,NaturaGart hat Folgendes geschrieben:
Ich grüße …
,
Wie auch immer: Wir filtern die 35.000 m³ des Unterwasserparks mit 10.000 m³/Tag – also (umgerechnet auf das Wasservolumen) nur ein Drittel von Kreuzi. Geht also.
Andere Teiche in der Größenklasse von Kreuzi haben hier im Park ganzjährig etliche Meter Sichtweite. Auch dazu gibt es Videos. Geht also auch da.

.......
Freundliche Grüße
Norbert "


10.000m³/d macht 416,6m³/h

Das hört sich spektakulär an!

7.1
Mich würde interessieren, wieviel davon durch NG- Stapelfilter geht und wieviel dadurch durch
Trommelfilter der Firma Pondtec??

Ist es vermutlich einfacher, einen Trommelfilter arbeiten zu lassen, als dafür äqivalent 25 Schwammfilter zu "betreuen"- bezogen auf 100m³/h??

Zudem ist die Filterabfolge dieser beiden auf dem Steg gepumpt betriebenen Trommelfilter ja wohl:
Teich- im Wasser liegende Pumpen?- Sammelkammer (mit UV ?)auf dem Steg- Trommelfilter- Pflanzenfilterteich.

Zufällig von der Filterabfolge wie mein Teich- der Pflanzenfilter wird mit dem gefilterten Wasser betrieben.
https://www.naturagart.de/shop/Teichtechnik/Trommelfilter/



Vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Norbert Jorek

Ich finde deinen Beitrag echt gut. Du zeigst in beeindruckender Weise das es auch mit weniger Umwälzung und Technik funktioniert und hast dafür tausende gute Beispiele.

Nicht jeder Teich ist gleich:
Ich kenn auch Beispiele wo trotz 1:1Umwälung pro Std und Trommelfilter samt zwei Helixkammern das Wasser trüb war.
Auch dabei gibt es keine 100% Sicherheit.

Gruß
Norbert
 
Das zuviel Technik kontraproduktiv ist, ist die beste Aussage des Herrn Jorek. Es will aber nicht rein in so manchen Kopf
Ihr beschäftigt euch viel zu viel mit technischen Lösungen und vergesst völlig, dass die Technik nur die vorhandenen natürlichen Vorgänge unterstützen soll.
Es gibt mittlerweile viele Teichbauer die das erkannt haben u auch erfolgreich umsetzen. Da gibt es 12v Pumpen und das wars.
Wenn Sichtweite und nicht die Wasserqualität die Prämisse ist, dann viel Spaß beim Scheitern. Schwebeteilchen, Mulm, jahreszeitbedingte Vorgänge im Teich...alles völlig normal.
Mir wurde auch ein Teich der Kat. 4 damals angeboten. Hörte sich alles gut an bis auf die Kosten von 2 Euro am Tag . Da war aber nicht mal halb soviel Technik drinnen, wie so manche Selbstbauer hier verwenden!

Ein ST Besitzer sollte sich zuerst mal mit den natürlichen Vorgängen im Wasser beschäftigen um ein Verständnis für das Gesamtsystem Teich zu entwickeln.
Es ist echt nicht verboten gescheiter zu werden, gilt auch für mich!

Zu den Fotos von NG gibts nicht viel zu sagen. So was richtet sich selber....da dürften dann doch die wirtschaflichen Interessen Vater der Veröffenlichung gewesen sein.

Wichtig ist einfach eine gewisse Ehrlichkeit sich selber und den anderen gegenüber. Nur so können alle profitieren.

Konstruktiver Diskurs bringt wesentlich mehr als Rechthaberei. In diesem Sinne "Mein System ist sicher nicht das Beste...aber deines auch nicht"

Lg Oliver
 
Nachhaltig ist, was lange hält, wenig Folgekosten produziert und wenig Arbeit verursacht

Da bin ich voll dabei! Bisschen Fegen und Knöpfchen drücken...und regelmäßig Tierchen retten.
Hauptbeschäftigung ist Fische füttern und schwimmen.

Neben den kleinen Hydraulik- und Pupspumpenexperimenten.

Unterhalt mit dem Strom müsste man über das ganze Jahr rechnen. Im Sommer läuft die Pumpenanlage mit ca..70-80W durchschnittlich durch- im Winter bei Frost mit 25W. Es ist nicht billig, nicht geschenkt- aber:
ich gucke da das ganze Jahr auf und in das Wasser oder raus.
 
Den ganzen Teich in der Stund 2mal wäre schon etwas viel.
Hmmm aber eine geile Idee wäre es schon



PS: Ich bin gespannt, was durch die Nachbesserungen durch NG herauskommt. Halt uns bitte auf dem laufenden.

Natürlich kommen die ganzen Erfolge oder auch Nichterfolge hier rein


H......
Zu Deinem Hechtkrautfoto, da meine ich da fehlts etwas am Dünger, dann wird das schon.

....

Düngen, das ist hier die Frage, welche man aufgreifen sollte.
In meinem Filtergraben sieht es ja eher etwas mager aus, was das närstoffarme Wasser bestätigen würde. Dagegen spricht, dass im Sommer trübes Wasser hab.... Die Pflanzen wachsen aber trotzdem nicht. Ich pump dan die trübe Brühe durch den Filtergraben quasi nur noch rundum, da fast keine Pflanzen da sind. Ich denke so kann das System nie funktionieren.

Ob das düngen der Pflanzen evtl. einen Durchbuch bringt?
Bei der Erstbepflanzung düngt man ja die Pflannzen auch und im ersten Jahr war auch mein Teich recht schön.


also, man muss entscheiden:

Klarwassergarantie:
ich kann bis auf den Boden gucken, da steht nicht das der Boden klinisch rein sein muss soll.

.......!

Wenn ich den Boden sehe, dann ist das für mich in Ordnung. Es ist auch in Ordnung, wenn das Wasser mal zwei Wochen etwas trüb ist. Absolutes NoGo ist , wenn es im Frühling trüb wird und erst im Herbst wieder aufklart, so wie es die letzten drei oder vier Jahre war.
Dass da etwas Mulm liegt, mit dem kann ich auch leben, sonst hätte ich mir ja einen blauen Pool gebaut.



Mit nur Fegen bringe ich meinen Teich nicht sauber. Nach meiner vorletzten Saugorgie, war noch etwas Mulm übrig, da das Wasser schon zu trübe war. Ich hatte eine Woche lang täglich mehrmals das Zeug aufgewirbelt. Dann war die Algenblüte da.
 

OK, bis jetzt fällt ja keiner über den anderen her und ich hoffe es bleibt auch so. Je kontrverser die Diskussion umso mehr können wir alle dabei lernen. Es wäre ja langweilig, wenn alle die gleiche Meinung haben.

Wie gesagt, ich bin derzeit nicht vom Naturagartkonzept überzeugt, jedoch will ich mich auch nicht dagegen verschließen. Auch mir wäre es lieber, wenn ich mit meiner bestehenden Anlage sauberes Wasser hätte und mir einen teuren Umbau sparen könnte. Die Kohle kann ich dann im Urlaub verbraten
 

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