Naturnaher Gartenteich, bauliche Fragen...

@bergi
Glaube kaum - ganz ehrlich. Unser Teich funktioniert und ist so wie er ist für uns absolut ok. Kannst du nun gern filetieren und tot diskutieren, ist halt so. :)

@Rolf
Mutterboden ... definiere das mal genauer. Weist du was ich allein bei den Forums-Treffen schon für unterschiedlichste Mutterböden gesehen habe... ? ;) Vielleicht rühren so unterschiedliche Erfahrungen bezüglich Mutterboden ja aus dessen Unterschiedlichkeit. Glaube Eugen hatte mir mal seinen Mutterboden gezeigt und das wäre in unserer Ecke schon mal rein optisch eher als Unterboden definiert worden. Aber es war beides "Mutterboden" :D ;)
 
Hallo Joachim,
unser Boden ist recht "fett", sogar Kompost habe ich im Teich schon eingebracht. Anfangs (in den ersten Wochen bis sogar Monaten, je nach Saison) gibt das einen regelrechten Schub beim Pflanzenwachstum. Dann stagniert das Ganze. Wenn man sich den Boden anschaut, dann beginnt er ab wenigen cm zu stinken, er leidet also unter Sauerstoffmangel, was zu Abbau von N,S,P führt. Viel später landet man bei deutlich weniger Volumen (sprich die Dicke des "Substrats" ist trotz der vielen Pflanzenwurzeln ein wenig dünner), und dem, was man als Lehm bezeichnen würde.
Die "Starterwirkung" reiner Muttererde begeistert mich, es ist halt schade, dass nach dem Abbau der "organischen" Nährstoffe manche Pflanzen nicht mehr so richtig wollen.
 
Mutterboden ... definiere das mal genauer.
Nun, es gibt eine recht klare Definition, überall nachzulesen, z.B. Wiki. Es geht immer darum, dass nur im Mutter- oder Oberboden Humus vorliegt, und das sich hier gehäuft Nährstoffe, insbesondere Stickstoff, finden. Die "Qualität" kann natürlich schwanken.
Ich diskutiere hier nichts tot, aber es ist nun mal so, dass Mutterboden im Teich nichts zu suchen hat (schon gar nicht im naturnahen Teich, in welchem Kleingewässer kommt denn Mutterboden vor??) bzw. keine gute fachliche Praxis darstellt. Wenn mir ein GaLa-Bauer so was hinstellt, kann ich ihn verklagen.
Natürlich kann man diesen Substratfehler mit Konstruktionen à la Uferwall entschärfen, aber das ist oft eine rechte Verschlimmbesserung, zumindest was die Optik berifft.
Gruß,
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Die "Qualität" kann natürlich schwanken.
Dann lies mal dazu ruhig noch paar Wochen weiter... :like: Denn die Zusammensetzung von Mutterboden schwankt sogar erheblich, je nach Region.

Zum Rest - lies doch auch mal die letzten Themen vom Rolf hier. Das deckt sich ganz gut mit meinen Erfahrungen und dem was ich mal gelernt habe. Vielleicht möchtest du dich noch zur Entstehung von verschiedensten Gewässern weiter belesen, denn hier ging es zuletzt ja um Muttererde als Start-Hilfe.

Du kannst das nun nach Sibylle-Art fortführen, aber ohne mich - denn soo langweilig ist mir dann doch noch nicht. :like: :)
 
Ach weißt du... ich finde es schon gut, Leute, die sich ernsthaft für ein Thema interessieren, mit zutreffender Information und wirklich brauchbaren Tipps zu versorgen, auch wenn andere Leute meinen, sich zu Hütern einer vermuteten "reinen Lehre" aufpudeln, und diese mit allen Mitteln verteidigen zu müssen.
Es ist schon witzig, dass die reine, von Moderation und Administration verteidigte Lehre in diesem Forum offenbar lautet "Mutterboden muss in den Teich". Oft hat eine "reine Lehre" wenigstens eine gewisse Verankerung in einer - wenn auch ev. überkommenen - Fachliteratur oder zumindest in der Produktwerbung... aber diese hier hängt ja komplett in der Luft.
P.S.
Rolf scheint unterm Strich selbst einzuräumen, dass der Mutterboden keinen echten Sinn oder nachhaltige Funktion im Teich hat, wenn das auch deine Erfahrungen sind, ist ja gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
<OT Modus an>

Moderation und Administration verteidigte Lehre in diesem Forum offenbar lautet "Mutterboden muss in den Teich"
Schwachsinn - auch wenn ich mich wiederhole: Du liest und verstehtst nur, was Dir in den Kram passt.

Mal davon abgesehen, kommen Deine Beiträge teilweise auch rüber, als ob Du den Stein der Weisen entdeckt hättest und ihn nun unbedingt allen aufzwingen musst.
Vielleicht versuchst Du einfach mal, Deine Teichbauweise so zu publizieren, ohne andere Methoden gleich zu verteufeln. Und vielleicht geht das dann auch ohne solche Einwürfe
aber auch das wurde hier natürlich schon "besser gewusst" und in Zweifel gezogen
. Davon haben die, die sich nur fürs Thema und nicht für Deine persönliche Befindlichkeit interessieren, am meisten.

Bei den Meisten beruht dieses "Besserwissen" und "Inzweifelziehen" übrigens auf eigene Erfahrung. Ich versuche auch (auch wenn es schwerfällt) Deine Erfahrung zu verstehen, nur deckt sie sich halt nicht mit meiner. Einfach mal akzeptieren.

<OT Modus aus>
 
Schwachsinn - auch wenn ich mich wiederhole: Du liest und verstehtst nur, was Dir in den Kram passt.
...bei dieser Wortwahl hätte man mich wohl längst gesperrt, das nur mal am Rande bemerkt, nicht die feine englische....

Natürlich soll man am besten auf Grundlage seiner Erfahrung argumentieren. Nur gerade daran hapert es ja bei den strittigen Punkten:
Es kann eigentlich niemand die Erfahrung gemacht haben, dass sich Mutterboden im Teich besser bewährt als nährstoffarmer Unterboden, weil das einfach nicht so ist. Rolf beschreibt das ja ganz gut - ein Strohfeuer, das dann stinkt und erlischt.
Ebenso halte ich es für nahezu ausgeschlossen, dass du überhaupt jemals Erfahrung mit Wasserflöhen und ihrer Funktion als Schwebealgenverzehrer bzw. Koifutter gesammelt hast, oder? Und dennoch meinst du, eine abschließende Einschätzung zu diesem Ansatz vertreten zu können. Ganz davon zu schweigen, dass deine Einschätzung gegen ganze Wände voll Fachliteratur steht.
 
Hallo Stefan.

Die Matten wurden Mit lehmigem Sand eingespült, der ist aber schon lange nicht mehr da, denke ich.

Hi Annett,

da kann man nach ein paar Jahren recht sicher sein wenn da häufiger Wasserbewegung (Regen, Wellengang ect.) vorhanden ist

ich hatte heute meinen großen Teich bis auf -60cm angesenkt da ich von meiner " Rosennymphe" im Amphibientümpel ein drittel abstochen hab und einige Triebköpfe in den Großen umsetzen wollte. fast überall nur noch grober Sand und Kies im Untergrund, dafür schon wieder über 20cm abgelagerter Schlamm in der 1,6m Tiefwasserzone (nachdem ich ja vor einem Jahr da schon 0,5m rausholen mußte). Alles Lehm aus dem ungewaschenen Flußkies den die "Buddelfische" beim gründeln im Bodengrund ausschwemmen:argh
Nächstes Jahr fliegen Koi und Schleien wieder raus:warn und die Goldrotfedern gleich mit (wenn die Albinowaller davon welche übriglassen:finger), die haben dieses Jahr wegen der angenehmen Wärme alle meine Riesenvallisnerien und Tausendblatt, die Koi und Schlei net ausgewühlt haben, ratzekahl abgefressen:(

MfG Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
.....
Ebenso halte ich es für nahezu ausgeschlossen, dass du überhaupt jemals Erfahrung mit Wasserflöhen und ihrer Funktion als Schwebealgenverzehrer bzw. Koifutter gesammelt hast, oder? Und dennoch meinst du, eine abschließende Einschätzung zu diesem Ansatz vertreten zu können. Ganz davon zu schweigen, dass deine Einschätzung gegen ganze Wände voll Fachliteratur steht.

irgendwann muss doch hier mal schluss sein. So einer Besserwisserei ist doch einfach zum...
 
Ja, das Leben ist schon manchmal hart, irgendwann kommt alles raus :lala5
 
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