Pegelstände im Filter

Gute Werte!
Wie man schön sieht bremsen der Zu- und Ablauf mehr als der gespülte Vorfilter.
Hast du da auch noch Ideen, wenn du es neu bauen würdest?
 
Ja, wenn ich direkt in den Teich anstelle der Biologie pumpen würde, könnte ich die 1,5 cm Überstauung einsparen. Die zweite Idee ist der Test eines 315 mm Lufthebers. An den BAs könnte ich vielleicht mit geringerer Umwälzrate noch 0,5 cm raus holen, dann droht das versotten. Den Vorfilter könnte man noch größer bauen.

In der Reihenfolge würde ich es optimieren.

Viele Grüße,
Frank
 
:like: genau hier wollte ich hin. :D

Um die Differenzen beim Einlauf nochmals zu senken, bliebe wohl nur die Möglichkeit eines weiteren Zulaufes. Aber will man das? Die Differenz wird ja in gewisser Weise auch benötigt, um die Fließgeschwindigkeit und somit das erzielte Gesamtvolumen zu erzeugen. Um die Differenz zu senken, bedarf es mehr Querschnitt oder weniger Flow, was zu weniger Reibungsverlust führt.
Am Rücklauf sieht es ja ähnlich aus, wobei hier jetzt schon mal die Frage nach dem Durchflusswiderstand des Filtermediums gestellt werden könnte.
 
Frank, bist du dir sicher das die 1,5cm an der Bio liegen und nicht am Rücklauf?
Wenn du die Bio mal leer machen würdest hättest du die 1,5cm nicht?

Zacky, Durchflusswiderstand des Filtermediums liegt auch bei gleichem Filtermaterial am Aufbau das Filters.
Mein Helix liegt gleichmäßig an einem 4m langen und 10cm hohen gelochten Ablauf. Wenn es gereinigt ist sehe ich nichts und nach ca. einer Woche ohne Reinigung (was ich normal nicht mache) ca. 5mm. Wie komme ich nun zum Durchflußwiderstand?
 
@Geisy: ohne Biomedien ist es geringfügig weniger, zirka 1 cm.

@Zacky: Ein- und Ausläufe haben physikalische Grenzen. Bei den Bodenabläufen (110 mm) droht unter 8000 l/h ein langsames Zusetzen der Rohre aufgrund der geringen Strömungsgeschwindigkeit. Bei den Teicheinläufen besteht bei einer geringen Strömungsgeschwindigkeit die Gefahr, dass sich keine Kreisströmung bildet.

Grüße,
Frank
 
Ich möchte mal hier zu anmerken, das es in der Vergangenheit etliche Threads zu dem Thema Filterung gab.
Speziell von Zacky :
Verweilzeit im Filter,
oder wie oft muß der Teich umgewaelzt werden.

Wenn ich auch kein Schwerkraft System habe, finde ich das Thema mit der Verweilzeit immer noch am interessantesten.
Mit anderen Worten eine leichte Ueberstauung der Filter.

Das entspricht auch : filtere soviel wie du kannst und so langsam wie du kannst.
Mit anderen Worten, packe ich die Filterei genau umgekehrt an, wie du "Zacky" es willst / möchtest.

Eventuell nicht nur in die "eine Richtung" denken.

Oder mal eine Metaffa im umgekehrten Sinn dazu :

Ein großer Dampfer fährt durch einen engen Kanal, die Wasser Verdrängung sorgt für einen Gegenstrom im Kanal.
Wird der Dampfer dadurch langsamer?

Oder sorgt das Stauwasser hinter dem Schiff für einen gewissen Antrieb?... Und schiebt das Schiff vor sich her.

Ich musste das mal los werden.
 
Der Biofilter arbeitet umso besser, je SCHNELLER Du durch fährst. Langsam gilt nur für die Kläranlagen, da die genau einen Umlauf nur haben.

Grüße,
Frank
 
Ron, das mußt du mir erklären was die Verweilzeit mit der Überstauung zu tun hat.
Wenn das Wasser steht und ich keine Überstauung habe, dann habe ich die längste Verweilzeit.
Um so mehr Überstauung um so weniger Verweilzeit, richtig?
 
Frank @Mushi Ja, das ist mir schon klar, deswegen ich es ja auch im Beitrag anmerkte.
Was ich aber durchaus auch einsehe, ist, dass man schon an den Einläufen mit einer gewissen Pegeldifferenz arbeiten sollte, um genau dem Versotten vorzubeugen. Das will ich auch in keinster Weise in Frage stellen, da dies ja schon seit Jahren gängige Praxis ist. Was ich aber in dem Fall schon erkenne, ist eben der Punkt, dass die Verrohrung hinter dem Vorfilter und zwischen den Biokammern ein gewisses Mindestmaß bzw. besser ein ideales Maß haben sollte, dass sich die durch die Pumpe erzeugten Pegelstände nach meinem Dafürhalten a) unvermittelt und gleichmäßig auf den Vorfilter bzw. b) ohne (minimal nicht sichtbarer) Aufstauung bis in den Teich überträgt. Dabei ist es für mich eigentlich unerheblich, wo die Pumpe steht, denn steht sie hinten halte ich es für optimal, wenn der abgesenkte Pegel in der Pumpenkammer gleichlautend vorne am Vorfilter anliegt. Jedoch sehe ich hier die Problematik, dass sich bei zu großer Absenkung halt besagtes Filtervolumen verringert, was ich wiederum ineffizient empfinden würde.

Ron @samorai Das Thema Verweilzeit kann man in diesem Zusammenhang auch wieder betrachten, war aber jetzt nicht so meine Absicht, da wir diese Themen schon an anderer Stelle hatten. Sind die Rohrquerschnitte und die Behälter (wie bei Norbert z.Bsp.) ausreichend bzw. "über"-dimensioniert (nicht negativ gemeint), ergibt sich eben genau die sehr geringe Pegeldifferenz im Rücklauf und somit auch eine längere Verweilzeit.

Anhand des Beispieles von Frank @Mushi erkennt man halt schon, dass selbst die schon großzügig dimensionierten und sehr kurzen Rückwege für die 60.000 l/h nicht ganz ausreichen, obwohl schon dicht dran. Und genau das wollte ich mit diesem Thread in Erfahrung bringen... wie viel Durchfluss ist in reiner Schwerkraft so tatsächlich möglich.

Ich danke euch schon bis hier und freue mich auf weiteren Austausch. :like:
 

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