Digicat
Mod-Team
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- Moderlieschen, mittlerweile sehr sehr viele, vielleicht 100 Stück oder mehr
Quelle : br-onlineTricks mit der Tiefenschärfe
Jedes Bild sollte einen Blickfang haben. Mit Blende und Zeit haben Sie die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit des Betrachters gezielt auf ein Detail zu lenken. Denn es ist der Fotograf, der entscheidet, welcher Punkt des Bildes scharf gestellt werden soll. Viele verlassen sich hierbei auf die Automatik ihrer Kamera - und damit gewissermaßen auf den Zufall. Es lohnt sich, zumindest einige Grundregeln zu kennen.
Räumliche Tiefe
Grundsätzlich reicht die Tiefenschärfe bei kleinen Blenden - wie 16 oder 22 - weiter als bei großen Blenden - wie 2,8 oder 4. Doch oft ist dann bei niedrigempfindlichen Filmen die Belichtungszeit zu knapp. Dagegen sollte Sie bei sehr langen Belichtungszeiten ein Stativ benutzen.
Spannungsspiel im Hintergrund
Bei vielen Objektiven verbessert sich die Schärfe zusätzlich durch Abblenden. Zum Beispiel von Blende 5,6 auf Blende 8. Vor allem bei Porträts kann man mit diesem Trick die Hautpartien richtig scharf stellen. Ansonsten sollte wenigstens das Auge immer gestochen scharf sein.
Übrigens: Auf Fotowettbewerben haben oft die Bilder Erfolg, bei denen eine gute Idee gekonnt durch selektive Schärfe gestaltet wurde. Zum Beispiel wurde dieses Pferdemotiv interessanter, als die farbigen Landsknechte die leere Fläche füllten.
Dieses Stilleben in Venedig profitiert von seinem Hintergrund: Man könnte die Flaschen auch gegen den Himmel freistellen. Doch erst durch die unscharf angedeutete, typische Architektur erhält das Bild seinen Charakter. Das geschickte Spiel mit dem Hintergrund kann die Aussage eines Bildes bestimmen.