Nasser feuchter Boden (Füllsand) lässt sich schlecht verdichten.
Liegt aber nach ein paart Tagen besser.
Ich habe schion auf feuchtem Füllsand nach ein paar Tage nach der Verdichtung 160 Werte bekommen. Da kannst du Straßen drauf bauen. Da braucht man sonst schon einen STS.
Im normalen werden 80 Werte für Einfahrten gefordert im öffentlichen Bereich. Ein guten Füllsand oder auch ein R1 0-32 Frostschutzkies schaft das.
Ein großer Rüttler (400kg) verdichtet auch eine 40er Lage. Zwei Lagen sind immer Teuerer. Weil zwei mal rütteln. Bei einem kleinen Rüttler (alles was mit zwei Man vom Waggen gehoben wird) soll man 20er Lagen bauen.
Für mich währe es egal was in den Hof kommt. Persönlich währe mir ein guter Füllsand lieber. Bei einem "Güte" RC könnte immer noch eine Belastung drinne sein oder auch eine Verunreinigung welche vergeht. Füllsand ist eigendlich sauber.
Für mich währe das eine Frage des Preises.
Wenn der Sand günstiger ist würde ich fragen, ob die Firma mit einer Fallplatte einen dynamischen Lastplattenversuch machen können. Wir haben sowas auf dem Hof und können das jederzeit machen.
Dann 80 Werte verlangen. Die dynamiche Fallplatte schmeist dabei so Werte über 40 raus. Die werden um den Realwert zu bekommen verdoppelt. Also 40 Dynamisch reicht. Fallplatte immer ein paar Tage nach dem Rütteln. Wenn direkt nach dem Rütteln mit der Fallplatte abgedrückt wird reichen auch Werte welche geringfügig geringer sind. Zwischen den Körnern sind immer noch Wassertropfen, welche durch das Rütteln zusammengepresst sind und das Ergebniss leicht verfälschen. Diese Spannungen bauen sich nach ein paar Tagen erst ab und das Ergebniss verbessert sich. Da man aber weiter bauen will drückt man häufig direkt nach dem Rütteln ab.
Zumeist hat man dann schon die notwendigen Werte oder wenigstens fast.
Normal reichen auch 45 Werte zum Pflastern. Wenn eigendlich nur PKW die Einfahrt nutzen.
Nimm unter dem Pflaster einen Pflastersand. Ist teurer als Splitt. Aber nix ist schlimmer als wenn sich der Nullanteil auswäscht. Auch das Fugenmaterial wird sich erst mal setzen. Nachfugen verlangen oder kleinem Fugensandhaufen behalten (Abdecken damit er schön trocken bleibt) und nach den ersten Regen, wenn das Pflaster wieder trocken ist selbst nachfegen.
Keinen Split 1-3 mm nutzen als Pflasterbettung. Das ist veraltet. Da fehlt der 0-Anteil und der Fugensand kann sich da rein setzen. Bei viel Verkehr kann der sogar unter die Steine wander und die Steine fangen dann an zu klappern.
Es gibt ja so viele Untergrund Arten. Sehe ich das richtig das wenn das Wort SAND drin ist, wie Brechsand oder Pflastersand, dann ist immer 0 anteil drin.
und wenn es Splitt ist, dann ist das IMMER ohne 0 anteil?
Nein. Sand ist nur die Bezeichnung für eine Korngröße. Mineralkörnern mit einer
Korngröße von 0,063 bis 2 Milimeter. Kiessand somit Sand mir größeren Körnern.
Kies ist Korngröße 2 bis 63 Millimeter. Machen aber viele falsch oder nennen das Zeug was sie verkaufen Spielsand, Wesersand oder sonstwie. Kann dann alles sein.
Brechsand ist somit Gebrochenes Korn 0,062 bis 2 Milimeter. Splitt dann 2mm bis 32mm. Schotter bis 63mm.
Das kann dann unterschiedlich aus dem Brecher laufen. Abgesiebt werden und in verschiedensten Anteilen verkauft werden. Bei einem zu hohen Feinstanteil kann das auch nicht Frostsicher sein.
(Ich Legasteniker muss dringend wieder eine Rechtschreibprüfung in den FF einbauen)